Stray

*ca. Sommer 2013 – mittelgroß – ca. 18 kg – Furever Land

18.02.2016: Wir haben Post von Byron erhalten Seine Familie schreibt:

Liebe Frau Meschkat,
Byron ist nun einige Tage bei uns. Er hat sich schon sehr gut eingelebt. Er fühlt sich wohl und er ist wirklich ein lieber Kerl. In der Hundeschule sind wir auch. "Sitz, Platz und Fuß" sind Kommandos, mit denen er sich anfreunden muss. Er macht das wirklich gut. Nachts bleibt er bis früh - ohne irgend einen Muckser - in seinem Korb. Wir haben viel Freude an ihm und er ist recht anhänglich. Er fährt gern Auto und bleibt auch mal für kurze Zeit allein. Beim Einkaufen wartet er ohne Probleme, bis wir wiederkommen. Es gibt noch einiges mit ihm zu tun, aber er ist sehr lernwillig. Wir sind rundum zufrieden.
Liebe Grüße

07.02.2016: Wir haben von Byron Bilder nach seiner ersten Nacht in seiner Familie bekommen. Es geht ihm wunderbar.

Auf den Bildern sehen wir einen zufriedenen Byron. Er hat es so sehr verdient und wir freuen uns mit ihm.

Byron hat sein Körbchen für gut befunden und probiert auch gleich noch den Sessel als möglichen Liegeplatz aus.

06.02.2016: Byron hat es geschafft und ist ab sofort geliebter Familienhund!

 Adoption: Brigitte Meschkat

"Byron – wurde mit geschientem Bein auf die Straße gesetzt". Seine Beinverletzung wurde versorgt – doch danach setzte der unbekannte „Retter“ den hilflosen Hund einfach wieder auf die Straße, mit einem komplett geschienten Bein. - Dies war im Spätsommer 2014. Byron ist seitdem in der Obhut unserer griechischen Kollegen. Ihm geht es inzwischen prima, er liebt es zu toben und zu spielen. Und er wartet noch immer voller Hoffnung auf eine eigene Familie. Neues von Byron am 29.12.2015:

Gary schreibt: Seit über einem Jahr wartet Byron nun in seinem Zwinger und wir können nicht verstehen, warum sich niemand für einen solch wundervollen und wunderschönen Hund interessiert.

Byron ist unkompliziert, er liebt jeden, ist stets fröhlich und immer zu Spielen und Toben bereit.

In den Freilaufzeiten führt er seine beiden Freunde Kleri und Benny am liebsten auf die große Wiese – dort wird alles genau untersucht und die drei haben riesig Spaß.
Warum nur hat noch niemand Byron entdeckt und sich in ihn verliebt?

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25.09.2015: Unsere Teamkollegin Katja war vor Ort in Griechenland und hat Byron persönlich kennenlernen dürfen:

Byron ist so wunderschön. Sein Fell ist schneeweiß und makellos und seine Augen sind groß und braun. Immer wenn man an seinem Zwinger vorbei kommt, drückt er sich ganz nah an das Gitter, damit man ihn nicht übersieht. Es gefällt ihm gar nicht dort eingesperrt zu sein.

Byron ist aktiv und bewegt sich gerne. Er liebt es draußen zu sein; am liebsten mit Menschen um sich herum; bei denen er sich auch ab und zu ein paar Streicheleinheiten abholen kann.

Wenn er zurück in den Zwinger muss, sieht er einen mit einem zutiefst traurigen Blick an. Und dann wartet er bis wir wieder kommen und ein bisschen Zeit für ihn haben.

21.04.2015: Byron ist einfach ein liebenswerter Schmusebär, der es unendlich geniesst endlich spielen, laufen und toben zu dürfen. Pausen macht er nur um zum schmusen zu kommen, er liebt es gestreichelt zu werden und lehnt sich vertrauensvoll an den Menschen. Nun braucht er eine Schulter zum anlehnen für den Rest seines Lebens.

http://www.youtube.com/watch?v=n9mtf7KSjcs

09.01.2015: Es gibt ein tolles Video von Byron. Sein Bein ist wunderbar verheilt und er kann endlich rennen und spielen. Was ihm jetzt noch fehlt um restlos glücklich zu sein ist seine eigene Familie. Byron ist menschenbezogen und verträglich mit Artgenossen.

http://www.youtube.com/watch?v=LcSX9P-OGpo&list=UU615Ukmqs6poI8vAbMg0QnA

Byrons Beinverletzung wurde versorgt – doch danach setzte der unbekannte „Retter“ den hilflosen Hund einfach wieder auf die Straße, mit einem komplett geschienten Bein. 
10.08.2014: Wenn du glaubst, dass du im Tierschutz bereits alles erlebt hast und alles gesehen hast, dann passiert etwas, das dir zeigt, dass es noch mehr Unvorstellbares gibt …

Byron wurde Mitte Juli im Stadtzentrum gefunden. Er überquerte mit einem geschienten Bein die Hauptstraße und die Autos stoppten um ihn nicht zu erfassen. Byron wirkte völlig desorientiert. Es war offensichtlich, dass er starke Schmerzen hatte und erschöpft war. Seinen Körper schleppte er nur noch mit großer Mühe voran.
Er ließ es zu, dass wir ihn hochhoben und zum sicheren Bürgersteig trugen. Dort boten wir ihm Wasser an.
Byron blickte uns mit seinen eindrucksvollen Augen an, die uns anflehten: „BITTE, lasst mich ausruhen, irgendwo!!!“, und sobald er etwas Wasser getrunken hatte, schlief er an Ort und Stelle vor Erschöpfung ein.

Er schien ein Straßenhund zu sein oder er war ausgesetzt worden und schon länger auf der Straße unterwegs und hatte sich das Bein bei einem Unfall verletzt  – aber es hatte irgend jemanden gegeben, der ihn zum Tierarzt gebracht hatte, damit sein verletztes Bein versorgt wurde.
Dieser unbekannte Mensch hatte nicht daran gedacht, dass Byron nach der Behandlung einen Platz gebracht hätte, an dem er sich von der Verletzung erholen konnte und an dem er umsorgt und gepflegt worden wäre. Statt dessen wurde Byron von diesem Mensch mit dem geschienten Bein wieder auf die Straße gesetzt.

Mit der Schiene an seinem Bein hätte Byron auf der Straße nicht lange überleben können.

Wir brachten Byron sofort zum Tierarzt um das Bein röntgen zu lassen. Die Aussage war, dass es nicht operiert werden müsste, lediglich drei Wochen Ruhe und Beobachtung wären notwendig.
Am Freitag wurde Byrons Schiene endgültig entfernt, doch das Bein gibt nun doch Anlass zur Sorge. Es ist verformt und ganz nahe am Bereich der Pfote ist es schief. Der Orthopäde ist zur Zeit in Urlaub, und der Ratschlag der anderen Tierärzte ist, erst einmal abzuwarten und zu sehen, wie Byron mit dem Bein klar kommt.  

Byron ist ein Wirbelwind, er möchte spielen, rennen und toben.

Er ist fröhlich und unbeschwert, trotz seiner Verletzung. Wenn Gary ihm eine besondere Freude machen möchte, dann nimmt sie ihn mit, wenn sie mit dem Auto fährt – sobald Byron bemerkt, dass Gary mit ihm Richtung Auto geht, wird er völlig aufgeregt und kann es kaum abwarten, dass sich die Autotür öffnet und er ins Auto springen kann. Autofahren liebt Byron nämlich über alles.

Mit anderen Hunden versteht er sich gut (egal ob Rüden oder Hündinnen) und an der Leine geht er vorbildlich. Stubenrein ist er ebenfalls. Dies sind alles Hinweise darauf, dass Byron einmal eine Familie hatte und in einem Haus gelebt hat.

Byron hat einen wunderbaren Charakter, ist sehr verschmust und liebenswert und er ist clever.

Wir hoffen, dass Byron nicht operiert werden muss und wir hoffen, dass sich bald jemand in dieses liebe Hundegesicht verliebt und Byron ein Zuhause in Liebe und Geborgenheit gibt.
Die Bluttests fielen alle negativ aus.