Stray

*ca. 2012 - ca. 50 cm - kastr.

01.02.2014: Gemeinsam mit Lotta kam Bobo-Linos gestern am Düsseldorfer Flughafen an.

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Rückblick auf griechische Zeiten - 04.01.2014: Neue Videos

Ansprechpartnerin Regina Hofmann

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30.12.2013, Bobos Retterin schreibt: "Bobo ist noch verschmuster geworden. Er hat sich prima an unseren
Tagesablauf gewöhnt. Er liebt es warm, liegt oft vor dem Ofen und schaut ins Feuer.

Sitz und Platz macht er sofort. Das Kommando hier sind wir noch am üben, klappt aber immer besser. Wenn wir in den Bergen spazieren gehen, nimmt er mittlerweile schon mal eine Spur auf und jault, wie es eben Jagdhunde machen. Wenn er eine Spur aufnimmt, ändere ich die Richtung, er kommt dann schnell hinterher, hat zuviel Angst mich zu verlieren. Aber richtig gejagt hat er noch nicht.

Er versteht sich wirklich mit allen Hunden sehr gut, auch wenn er am Anfang etwas zurückhaltender ist.

Er ist prima als Zweithund geeignet. Er ist überhaupt nicht mehr futterneidisch. Immerhin hat er mittlerweile 100%
seines Körpergewichts zugenommen. Weiß gar nicht, wo er das hingesteckt hat, er ist doch immer noch so dünn.

Wenn ich zu lange weg bleibe, gerät schon mal was Verbotenes in seine Krallen. Kissen zum Beispiel. Aber auch das nur ab und zu mal.
Er hat sich so richtig schön locker gemacht. Selbst wenn die anderen Hunde draußen bellen, bellt er nur noch selten mit.
Wünsche ihm so sehr, dass er eine eigene Familie findet..."

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27.10.2013 - Bobo Linos genießt die Sicherheit und Fürsorge. Und er hat bereits zugenommen:

Bobo Linos' Retterin berichtet aus Griechenland:
Er ist so lieb. Beim Spazieren gehen läuft er nicht weit weg.

Die Hasenjagd ist hier eröffnet und es sind viele Jäger unterwegs. Gehe jeden Tag mit den Hunden in die Berge, da können sie sich austoben, aber Bobo hat bis jetzt noch keine Spur aufgenommen.

Morgens laufe ich an einem See lang, dort ist eine Jagdhundzucht, alle an der Kette :(
Wenn wir dort vorbei laufen, heult und bellt Bobo  immer. Vielleicht kennt er es?

Er ist 50cm hoch (Schulterhöhe) und 75cm lang (von Schnauze bis Hinterlauf ohne Schwanz)
Er hat mittlerweile einige Männer kennengelernt und sich von allen streicheln lassen, ohne zurückhaltend zu wirken, wie am Anfang. Wie sehr er sich verändert hat.
Wenn er Hunde bellen hört, und hier bellen sehr viele Hunde in der Nachbarschaft, bellt er mit. Das trainiere ich ihm grade ab. Braucht aber noch ein bisschen Zeit.  (...)
Er macht sich wirklich großartig! Und er springt keine Menschen an. Es sei denn jemand sitzt, dann versucht er auf den Schoß zu gehen. Er ist einfach bezaubernd.

Hatte vergessen zu schreiben, dass er an seiner Schwanzspitze eine Wunde hatte, die jetzt schon gut verheilt ist. Sie hatte stark geblutet, vielleicht hat er sich aus lauter Hunger in den Schwanz gebissen? Das will ich mir gar nicht vorstellen...

Bobo Linos' Erlichiosetherapie ist inzwischen abgeschlossen.

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12.10.2013: Worte zur Erklärung sind hier nicht mehr notwendig, denn Bobo-Linos’ Augen und sein geschundener Körper sagen alles … sie lassen die Hoffnungslosigkeit spüren, der dieser Hund ausgeliefert gewesen ist.

Und so beginnen wir an dieser Stelle mit Bobo-Linos’ Rettung – denn Bobo-Linos soll seine grausame Vergangenheit für immer hinter sich lassen dürfen. Vor ihm soll ein Leben in Liebe, Würde und Geborgenheit liegen. 

Bobo-Linos'  Retterin schreibt: "Nun habe ich einen neuen traurigen Fall und wollte Sie bitten ihn mit auf die Internetseite zu stellen, falls es möglich ist.
Es geht um einen Hund, den mein Mann und sein Freund mitbrachte. Sie fanden ihn in den Bergen, weit weg von menschlichem Leben.

Er ist fürchterlich abgemagert, überall haben ihm Zecken das Blut weggesaugt und Flöhe hatte er auch.

Durch seine vielen Zeckenbisse hat er Ehrlichiose bekommen, wird behandelt.
War heute noch mal beim Tierarzt, gute Nachricht, er wurde Leishmaniose negativ getestet. Nach der Ehrlichiose-Therapie kann er geimpft werden.
Wir haben ihn Bobo genannt. Bobo ist ein so verschmuster, anhänglicher Schoßhund in einem Jagdhundkörper. Er will immer ganz besonders viel gestreichelt werden.

Habe ihn nun seit einer Woche. Jeden Morgen und Abend geht er mit mir und meinen vielen anderen Pflegehunden spazieren. Er versteht sich sehr gut mit allen, nur an seinen Fressnapf darf natürlich keiner.
Bei Männern ist er etwas zurückhaltend, merkt er aber, der Mann meint es gut, gibt es kein Halten mehr. Er braucht so viel Liebe. Und Essen!! Er wog heute, nach einer Woche 4x täglich füttern, grade mal 9,8 kg. Dabei sollte er um die 20 kg wiegen!!

Er liebt sein Hundebett, er hat ein ganz besonders schönes, weiches von Bekannten gespendet bekommen. 
Bis jetzt habe ich keinen Jagdtrieb feststellen können, aber eine Woche ist vielleicht noch zu früh. Selbst Nachbars Katze findet er super. Nur die Katze darf von seinem Napf fressen. 

Auto fahren macht ihm Spaß, er hält den Kopf aus dem Fenster und seine langen Ohren flattern im Wind.
Er ist ca. 1 Jahr alt. Vielleicht wurde er seinem Schicksal überlassen weil er kein Jäger ist? Wir wissen es nicht ..

(…) Gestern waren wir mit den anderen 5 Hunden am Strand, aber ins Wasser wollte er nicht, mit den Hunden versteht er sich sehr gut (…)  Er ist so menschenbezogen."

Zur Zeit ist Bobo-Linos in einem alten Hühnerstall untergebracht, es wird aber daran gearbeitet, dass er eine andere Unterkunft erhält. Seine Retterin geht jeden Tag zwei mal mit ihm spazieren und der sensible Bobo-Linos genießt die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die ihm geschenkt wird, über alles.