* ca. 2013 – kastriert – Rafina/Poppy
29.08.2016 - Alkioni hat ein Zuhause in Griechenland gefunden.
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Rückblick - 21.02.2016: Fotoupdate vom Alkioni...
25.10.2015: Alkioni wurde vermutlich ausgesetzt als ihre Besitzer bemerkten, dass sie schwanger war. Noch am Tag der Geburt ihrer Welpen wurde sie gequält und gejagt. Als sie glaubte, im strömenden Regen endlich einen sicheren Unterschlupf gefunden zu haben, ließ ihr der Besitzer dieses Unterschlupfs keinen Tag, bis er sie und ihre Neugeborenen in die Kälte und den Regen setzte. Fast wären die Kleinen erfroren.
Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
Werden Sie Alkionis Pate: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
21.02.2016:
14.02.2016: Alkioni mit ihrem Sohn Hotte...
Fotoupdate vom 29.12.2015:
Update 21.12.2015: Alkioni und vier ihrer Welpen sind in ein neues Gehege umgezogen. Mehr über den Umzug lesen Sie hier, im Hauptbeitrag über die ganze Familie.
Drei von Alkionis Welpen wurden in Griechenland adoptiert. Dafür wurden vier Waisenwelpen, die vor dem Gehege ausgesetzt wurden, in Alkionis Zwinger gebracht. Sie hat die vier sofort angenommen und sich um sie gekümmert.
Bei Alkioni leben nun ihre eigenen Welpen, Hotte, Lisa, Mia und Melly, die ausgesetzten Geschwister Samu, Bendix und Luna und der kleine Waisenjunge Sisco:
Unsere Tierschützerin Poppy ist begeistert von Alkioni: Sie ist sehr, sehr freundlich, überaus hübsch, verschmust und anhänglich. Wenn man sie besucht, reicht sie einem zur Begrüßung ihr Pfötchen, um "guten Tag" zu sagen.Poppy ist sich sicher, dass sie einmal in einer Familie gelebt hat und ausgesetzt wurde.
25.10.2015: Alkionis Geschichte ist eine, wie sie vielen Hundemüttern in Griechenland widerfährt: Alkioni hatte vermutlich Besitzer, die sie nicht kastrieren ließen, sie aber frei herumlaufen ließen oder draußen angebunden hielten. Als sie dann schwanger wurde, setzten sie sie aus.
Alkioni lebte also auf einem Platz in einem Stadtviertel von Attiki. Schließlich kam der Tag, an dem ihre Jungen auf die Welt kommen wollten und Alkioni hatte keinen ruhigen oder geschützten Platz für die Geburt. Es regnete stark und zu allem Überfluss wurde die hochträchtige Hündin von Kindern mit Stöcken gejagt und geschlagen.
Die verzweifelte Hundemutter kroch in einen Garten und brachte dort acht Welpen zur Welt.
Der Gartenbesitzer war darüber sehr verärgert und rief bei Tierschützern im Ort an und erklärte ihnen, sie müssten sofort kommen und die Hundemutter und die acht Welpen wegschaffen. Es war Samstag und die Tierschützerinnen konnten nicht sofort vorbei kommen. Also baten sie den Gartenbesitzer inständig, die kleine Hundefamilie noch bis montags zu beherbergen und ihnen Schutz vor dem Regen zu geben. Sofort am Montagmorgen würden sie vorbeikommen und die Hundefamilie an einen sicheren Ort bringen. Der Gartenbesitzer stimmte schließlich zu – aber als es dunkel wurde, nahm er Alkioni und ihre nicht einmal einen Tag alten Babys und setzte sie auf die Straße in den strömenden Regen.
Als die Tierschützer den Mann montagsmorgens anrufen wollten, ging dieser nicht mehr an sein Telefon. Voller Sorge machten sie sich auf den Weg. Als sie zu dem Garten des Mannes kamen, sahen sie, dass keine Hunde mehr dort waren. Sie begannen die Familie zu suchen und schließlich, nach einigen Stunden, fanden sie sie – zum Glück – schließlich. Die arme Hundemutter hatte unter einem Busch für sich und ihre Welpen Schutz vor dem starken Regen gesucht, aber dennoch waren sie alle völlig durchnässt und zitterten, die Welpen waren da bereits fast erfroren.
Die Tierschützer brachten die Hundefamilie sofort in die Tierklinik. Dort wurden sie vom Schlamm gereinigt, abgetrocknet und einen Tag lang unter eine Wärmelampe gelegt. Als es den Welpen besser ging, wurden sie in ein Shelter gebracht, wo unsere Tierschützerin Poppy sie besuchte.
Als Poppy das erste Mal das Gehege der Familie betrat, war Alkioni sofort voller Vertrauen.
Poppy durfte ihre Welpen hochnehmen, sie streicheln und Alkioni war sehr freundlich. Poppy ist sich sicher, dass sie früher mit Menschen zusammen gelebt hat und eine Familie hatte.
Sie nannte die Hündin "Alkioni" – nach dem griechischen Mythos um Alkyone (oder Halcyon, wie der Eisvogel) die Tochter des Eolos, dem Gott des Windes. Sie lebte mit ihrem Mann Kyeka (oder Ceyx) am Meer und die beiden waren so glücklich miteinander, dass sie sich gegenseitig übermütig mit den Namen des Götterpaares Zeus und Hera riefen. Zeus hörte dies und wurde so wütend, dass er Kyeka in einen Aasgeier verwandelte. Alkyone, die nicht wusste, was mit ihrem Mann passiert war, suchte so verzweifelt ständig das Meer ab, dass die Götter Mitleid mit ihr hatten und sie in einen Seevogel verwandelten. Dies linderte Alkyones Leiden aber nicht: Da sie ihre Eier nicht wie andere Vögel im Frühling, sondern mitten im Winter legen musste, riss der kräftige Seegang Eier und Schlüpflinge mit sich fort, ehe sie überhaupt fliegen lernen konnten. Das herzzerreißende Schluchzen Alkyones rührte Zeus und weitere Gottheiten des Olymp endlich an und Zeus bestimmte, dass es fortan im Winter 15 Schönwettertage geben soll. Seither gibt es in Griechenland zwischen dem 15.01. und dem 15.02. eine fünfzehntägige Schönwetterperiode, die sogenannten Halcyon- (oder auf Griechisch Alkioni-) Tage. In dieser Zeit gibt es nur sanfte Winde und ein ruhiges Meer. So konnte Alkyone ihre Eier letztlich doch noch ausbrüten und ihren Jungen beibringen zu fliegen, ehe sie von den Wogen des Meeres fortgerissen werden konnten. Die Halcyon-Tage stehen für eine optimistische Botschaft: Selbst in den härtesten Wintern gibt es die Hoffnung darauf, dass die Sonne durchbricht.
Und so hoffen wir alle, dass auch für Alkioni und ihre Babys die Sonne bald beginnt zu scheinen.
Alkioni soll die Liebe und die Sicherheit einer Familie kennenlernen dürfen und erleben dürfen, dass man sich nun um sie kümmert und sich um sie sorgt.
Inzwischen hat Alkioni auch Besuch von zwei unserer deutschen Teammitglieder erhalten. Simone Haeger schreibt: