Adali .. wenn das Leben so anfängt, kann es dann noch schlimmer kommen?
* Juni 2016 - Nähe Athen - Marina
05.01.2019: Adali (jetzt Jule) - geliebt und umsorgt:
13.09.2020: Jule schickt uns neue Fotos von sich :)
13.09.2020: Jule liebt ihr Leben und genießt jede Sekunde. Ihr Freund Joschi ist immer an ihrer Seite. Zusammen sind sie ein absolutes Dreamteam. Wir freuen uns so sehr für dich, "kleine" Maus. Du führst nun das Leben, welches wir uns für all unsere Schützlinge wünschen :)
05.01.2019: "Liebes Stray-Team,
am Dezember ist es nun zwei Jahre her das wir unsere Adali-Jule von eurem Verein bekommen haben und am Düsseldorfer Flughafen in Empfang nehmen konnten.
In dieser Zeit ist vieles passiert und es hat sich auch einiges verändert bzw. geändert, in beiderlei Richtung.
Mit unserem "alten " Rüden Joschi, der vor kurzem 12 Jahre geworden ist, ist sie nach wie vor ein wunderbares Team.
Sie mischt den alten Herrn manchmal richtig auf und animiert ihn zum toben und spielen, was ihm immer noch sichtlich Spaß macht obwohl er natürlich nicht so schnell ist wie sie.
Leider bekamen wir nach der ersten Untersuchung, dem sogenannten "Mittelmeertest", der nach einem halben Jahr Aufenthalt hier in Deutschland fällig war, das Ergebnis,
das Jule Leishmaniose-positiv bzw. Träger dieser Krankheit ist. Sie ist Gott sei Dank (noch) nicht ausgebrochen und wir hoffen auch, das sie das nicht tut.
Wir waren damals ziemlich ratlos bzw. natürlich auch sehr unwissend und mussten uns über diese Krankheit natürlich erst einmal ausgiebig informieren. Wir haben dabei immer
tolle Unterstützung vom Stray-Team bekommen, aber auch von Menschen, die selbst vom Verein Leishmaniose Hunde adoptiert oder zur Pflege haben. Danke diesen allen, die
uns da unterstützt haben und immer ein offenes Ohr für unsere Fragen hatten, das ist nicht bei allen Vereinen selbstverständlich, wie wir des öfteren schon gehört haben.
Natürlich gibt es auch ein Leishmaniose-Forum, in dem ich mich angemeldet habe, aber das hat uns leider etwas verunsichert, denn jeder Hund ist natürlich anders und die Meinungen über Medikamente, Ernährung usw. sind da natürlich deswegen in vielerlei Richtungen gegangen.
Der Zufall hat uns dann den Kontakt zu einer ganz tollen, lieben, netten Frau, der Doro aus München, die selber einen Leishmaniose Hund hat, zugespielt. Dieser Hund war am Anfang in ganz jungen Jahren durch den Ausbruch dieser Krankheit so schlimm dran, das die Ärzte geraten hatten, ihn einschläfern zu lassen. Heute ist er nun schon über 13 Jahre alt und hat durch eine bestimmte Ernährung und einer gleichmässigen, niedrigen Medikamentengabe seitdem nie wieder einen Ausbruch gehabt und es geht ihm immer noch richtig gut.
Die Doro hat mich so toll unterstützt und mit ihrer und natürlich der Hilfe unserer Tierärztin haben wir seit einiger Zeit richtig gute Werte erzielt. Eine Mahlzeit am Tag bekommt Jule auch selbst gekochtes Futter und auch die Medikamentengabe konnte so sehr reduziert werden, so dass keine Kristalle mehr im Urin sind und auch der Titer trotzdem einen ganz niedrigen Wert hat.
Die liebe Doro, ihren Mann und auch den Hund haben wir dieses Jahr sogar im Urlaub kennen gelernt, weil sie nicht so weit von unserem Urlaubsort in Bayern weg wohnen. Ich kann ihr nicht genug danken, dass sie immer für mich da war, wenn ich unsicher war oder Fragen hatte. Sie hat mir gezielt gezeigt, was ich der Jule am besten füttern kann, was besser nicht und was ich am besten für sie selber kochen kann. Dadurch hat diese Krankheit für mich ihren Schrecken verloren, aber wir halten natürlich weiterhin regelmäßige Untersuchungstermine ein und lassen regelmäßig ein Blutbild machen. Das wir genau das richtige machen zeigen mir ihre guten Werte.
Sie hat sich sehr positiv entwickelt und möchte auch viel mit uns schmusen, sucht immer Körperkontakt und unsere Nähe.
Wenn wir Gassi gehen wollen freut sie sich inzwischen so seh, dass sie wie irre durch durch das Haus springt.
Wir lieben sie sehr und möchten sie auch nicht mehr missen.
Wir haben es nie bereut sie zu uns genommen zu haben, daran ändert auch ihre Krankheit nichts.
Wir hoffen, das diese nie ausbricht und sie ihr Hundeleben so munter weiter führen kann wie bisher.
Danke für diesen wunderbaren Hund liebes Stray-Team
Andrea, Richard und Joschi"
27.07.2018: Fotogruß von Adali:
28.04.2018: Wir haben ein neues Video von Adali bekommen:
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http://www.youtube.com/watch?v=jh2rgkRsoA4
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05.01.2018: Adali ist entspannt ins neue Jahr gegangen:
12.12.2017: Neue Fotos von Adali. Tiefenentspannt!!
15.09.2017: Wir haben Fotos von einer glücklichen Adali erhalten:
12.06.2017: Adali geht es sehr gut:
26.04.2017: Adali geht es so richtig gut:
http://www.youtube.com/watch?v=E46kdmRfn9I
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09.04.2017: Adalis Familie schickt uns Fotos:
20.02.2017 Adali geht es sehr gut und sie sendet uns oft Nachrichten aus ihrem schönen Leben ....
24.12.2016: Adali-Jule schickt Weihnachtsgrüße HIER
16.12.2016: Adali schickt schöne Fotos, Videos und Infos aus ihrem neuen Zuhause.
Adali hat jetzt schon zwei Nächte in Ihrem neuen Zuhause verbracht, sie schläft "wie ein Stein" und über Tag hat sie viel Freude mit Joschi :-)
http://www.youtube.com/watch?v=0mm66ca2OBc
http://www.youtube.com/watch?v=xTRMUz8DKYQ
Liebes Stray-Team,
gestern konnten wir unsere süße Jule am Düsseldorfer Flughafen endlich in die Arme schließen. Der Flug hatte sich leider etwas verspätet und auch auf die Boxen mussten wir etwas warten aber
diese kleinen Nebensächlichkeiten waren sofort vergessen als wir dann endlich die Hunde in Empfang nehmen durften. Ein bewegender und ergreifender Augenblick.
Unsere kleine Maus hat sich auf der langen Rückfahrt vom Flughafen im Auto vorbildlich verhalten und letzten Endes waren wir dann endlich nach 4 Stunden Fahrt wieder zu Hause.
Dort stand uns dann noch die Vergesellschaftung mit unserem Rüden bevor, der leider mit anderen Hunden nicht so unbedingt sozial eingestellt ist.
Nachdem er sich am Anfang etwas aufgebretzelt hatte bei ihrem Anblick und wir dann erst zusammen einen kleinen Spaziergang unternommen hatten auf neutralem Boden war es
dann endlich soweit, das wir unseren Garten betreten haben. Er beäugte sie zwar zuerst noch etwas misstrauisch, erlaubte ihr dann aber den Zutritt zum Haus. Drinnen wurde von
ihr dann erst einmal alles angeschaut und neugierig das Umfeld erkundet. Unser Rüde hielt sich dabei dezent im Hintergrund und brummelte ab und zu vor sich hin.
Nachdem beide dann gefüttert worden waren und sie sofort die Liegeplätze unserer leider im Sommer verstorbenen Hündin in Beschlag genommen hatte schliefen beide erstmal
ganz erschöpft ein. Auch die Nacht verlief ruhig und komplikationslos.
Nach dem Frühstück, man beäugte sich gelegentlich ab zu zu noch von der Seite, gab es dann erst einmal einen Spaziergang und danach wurde wieder ein
Schläfchen gehalten.
Am Nachmittag im Garten haben die beiden dann richtig zueinander gefunden. Unser fast zehnjähriger Rüde forderte Jule zum Spielen auf und wurde dabei fast selbst wieder
zum Welpen. So ausgelassen habe ich ihn seit dem Sommer nicht mehr gesehen. Das Eis ist gebrochen, sie haben sich voll akzeptiert. Es war ein so schöner Anblick.
Díe kleine Jule entwickelt nun auch schon seit heute ihren welpentypischen Spieltrieb. Hüpft durch die Gegend, jagt Bällchen hinterher und schmeisst ihr Spielzeug durch die
Gegend und zauselt es. Sie ist nicht ängstlich, eher neugierig und vorsichtig, geht schon recht gut an der Leine, bleibt draußen ruhig und gelassen stehen wenn etwas neu
oder ihr nicht ganz geheuer ist. Im Haus bewegt sie sich als wäre sie schon immer hier gewesen. Vor Treppen läuft sie weg, das muss sie noch lernen.
Wir bedanken uns für diesen wunderbaren Hund, den einzelnen Stray-Mitarbeitern für Auskünfte, Organisation und Unterstützung bei allen Dingen die bei der Adoption
angefallen sind und die tolle Betreuung auf dem Flughafen Düsseldorf.
Andrea und Richard S. mit Joschi und Jule, die nun ihr Leben hier bei uns beginnen kann, so, wie es sich für einen Hund gehört.
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Ansprechpartnerin Adoption: Brigitte Meschkat
14.12.2016 Adali darf sich auf ein neues Leben freuen. Heute holte sie ihre Familie am Flughafen ab. Dank der Fürsorge lieber Tierschützer hat sie es geschafft, eine Zukunft vor sich zu haben.
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Ab heute darf Adali bei einer Pflegefamilie erfahren, wie das Leben eines Hundekindes aussehen kann, wenn es nicht von Tod und Krankeit belastet ist.
Schneeweißchen geht es gut, ihr Gesundheitszustand ist stabil und es geht keine Ansteckungsgefahr mehr von ihr aus ... jetzt kann die Kindheit "losgehen"
Andere Familienmitglieder werden bestaunt und sich vorsichtig herangetastet ...
Das Leben ist spannend ..
Egal in welche Richtung man schaut, überall gibt es Neues zu entdecken!
Wenn Sie Adali zeigen möchten, wie schön und behütet die Welt eines geliebten Hundekindes sein kann, freuen wir uns über Ihren Anruf!
07.11.2016 Da wächst eine kleine Schönheit heran und mausert sich vom Entlein zum Schwan ...
In einem rasanten Tempo entwickelt sich Adali jetzt zu einem hübschen Hundekind. Der erste Räudeabstrich von dieser Woche war negativ, ein zweiter folgt in der kommenden Woche.
Noch ist Adali in der Tierarztpraxis untergebracht. Doch jetzt, wo sie sich immer besser fühlt, wachsen auch die kindlichen Bedürfnisse nach Spiel, Sapß und Kuscheleinheiten.
Jetzt wäre es so schön, sie dürfte sich auf ein Zuhause freuen und schon bald viele Flausen ausleben, die kleine (Hunde-) Kinder im Kopf haben ....
28.10.2016 Es gibt Neuigkeiten von Adali ...
Wir haben neue Fotos bekommen, auf denen man sieht, dass hier eine kleine, große Schönheit heranwächst.
Marina schreibt: Adali geht es prima, sie bekommt neues Fell langsam ist ist super fröhlich und verspielt. Allmählich wird sie zum richtigen Welpen :)
Adali scheint Modelmaße zu bekommen: groß, schlank und langbeinig ...
Vor einigen Tagen erhielten wir die Nachricht, dass noch eine Schwester von Adali gefunden wurde.
Sie ist in der Obhut tierlieber Menschen. Noch ist nicht sicher, ob sie überlebt, da ihr Zustand noch sehr viel schlechter, als der von Adali war.
21.10.2016 Für ein Hundekind ist die Mutter der ganze Halt im Leben. Sie bedeutet Wärme, Schutz und Geborgenheit, auch wenn sie selbst noch so ausgezehrt und dem Tod nahe ist, versucht sie alles, ihre Welpen zu versorgen.
Adalis Mutter konnte ihre Kinder nicht mehr schützen und auch die Geschwister lagen tot neben dem Hundekind, als es gefunden wurde.
Dass Adali überlebt hat, grenzt an ein kleines Wunder. Sie wurde mit ihren Geschwistern in den Bergen gefunden, vermutlich zum Sterben dort hin transportiert.
Was für Ängste muss die kleine Welpin durchlitten haben, ihre Geschwister sterben zu sehen. Wie lange hat sie neben den toten Geschwistern ausgeharrt, fast verhungert und von Räude übersät.
Adali ist in einem Alter, wo sie gerne spielen und herum toben würde, doch sie lebt im Zwinger, wo sie gegen die Räude therapiert und von den Tierschützern jeden Tag gebadet und gefüttert wird.
Marina, unsere Tierschützerin schreibt: In den ersten Fotos sieht man, dass Adali so räudebefallen war, dass man nicht geglaubt hatte, dass sie es schaffen würde.
Ihre Augen waren zu, sie war nur Knochen und auf der Haut gab es kein Fell.
Nach ca. einem Monat Therapie geht es nun bergauf, Adali ist munter und fröhlich und es steht fest, dass sie bald ein hübsches helles Fell haben wird.
Und mit Adalis hübschem Fell wird vielleicht auch ein neues Leben beginnen ... ein Leben, wo Hundekinder sich gemütlich in ein weiches Körbchen einrollen und mit Menschen und Hunden spielen dürfen,
wo der Napf gefüllt wird und der kleine Bauch nicht vor Hunger knurrt und wo eine sich nähernde Hand keine Schläge oder den Rauswurf aus einem fahrenden Auto bedeutet, sondern ein liebevolles Streicheln, nach dem sich ein Hundekind sehnt.
Dieses Glück sollte Adalis in den Pfoten halten dürfen, wenn es soweit ist, dass sie als strahlendes Hundemädchen das Leben ihrer Menschen bereichert.