Stray

* ca. 11/2015 - Endgröße wahrscheinlich um die 45cm - Bulgarien/Aysel

14.05.2016: Rado hat es geschafft und ist ab sofort geliebter Familienhund!

Ansprechpartner: Simone Hasenauer

19.03.2016: Rado braucht Hilfe...

Er braucht Hilfe, um die wohl schlimmste Zeit seines Lebens zu vergessen. Zu sehr hat ihn der Tod seines Bruders mitgenommen. Rado musste zusehen, wie sein Bruder während einer Vergiftungsaktion starb. 15.04.2016: Rado muss immer noch darauf warten, dass ihn seine Familie endlich entdeckt...

26.04.2016: Es gibt ganz kurze Neuigkeiten aus Bulgarien - Aysel schreibt, dass sich Rado und sein Bruder Barney ganz prächtig entwickeln. Auch haben wir ein zuckersüßes neues Foto von den beiden bekommen:

15.04.2016: Rado ist ein unglaublich anhänglicher Hund. Er ist so einsam und will die Tierschützerin, die sich um ihn kümmert gar nicht mehr gehen lassen. Hier ein wunderschönes Foto von Aysel und ihm:

Aber auch auf den anderen Fotos, die er uns geschickt hat, sieht man wie sehnlichst er auf seine Familie wartet.

19.03.2016/

Es waren einmal drei Brüder...

Rados Geschichte könnte wie ein Märchen sein, aber leider ist es die grausame Realität in Bulgarien, die diese Geschichte schreibt.

Rado und seine Brüder lebten an einer sehr belebten Straße in Bulgarien. Tierschützerin Aysel fütterte die drei dort regelmäßig, es waren doch noch Babys. Keiner wußte, wo die Mutter geblieben ist. Vermutlich überfahren oder vergiftet?

Letzte Woche fand Aysel nur noch zwei der Brüder vor, Rado und Barney. Der dritte Bruder ist bei einer großen Vergiftungsaktion, die dort stattfand, ums Leben gekommen. Rado hat mitansehen müssen, wie viele Hunde und auch sein Bruder dort durch Gift umgebracht wurden. Das hat seine kleine Seele sehr verletzt. 

(im Vordergrund der Bruder, hinten ist Rado zu sehen)

Aysel hatte nach dieser Aktion noch mehr Angst um die beiden verbliebenen Welpen und beschloss, sie in einer Pension unterzubringen.

Während Barney sich schnell einfangen ließ, dauerte es bei Rado eine ganze Nacht. Eine ganze Nacht, die Aysel in ihrem Auto und direkt neben der Straße verbrachte, bis Rado sich endlich einfangen ließ. Zu groß die Angst vor Menschen, zu stark hat sich das Erlebte in seine Seele eingebrannt. Vor diesem Erlebnis war Rado aufgeschlossen und freundlich, jetzt ist sein Vertrauen in die Menschen weg. Inzwischen ist er zusammen mit seinem Bruder sicher in einer Pension untergebracht.

Er ist zwar in Sicherheit, aber dort ist keine Zeit, um mit ihm das Erlebte zu verarbeiten. Rado braucht Menschen mit Geduld, zu groß ist seine Furcht. Aber Rado ist noch jung! Wenn man ihm ein bißchen Zeit gibt und zeigt, daß Menschen nicht immer böse sind, können die Wunden auf seiner Seele verheilen. Dann kann er ein glückliches Hundeleben führen.

Rado wünscht sich ein liebevolles Zuhause, ein eigenes Kissen und Menschen, die ihm die schönen Seiten des Lebens zeigen.