Sara – sie taucht aus dem Nichts auf und bittet mit ihren wunderschönen Augen um Hilfe..
geb. Spätsommer 2014 - 18 Kilo - kastriert - Thessaloniki/Foteini
13.10.2015: Prinzessin Sarah und ihr kleines feines Prinzessinnenreich - den Prinzen hat sie schon gefunden:
Liebe Frau Meschkat,
Sara hat die Fahrt nach Freiburg sehr genossen: Wunderschöne klassische Musik und 4 Stunden gestreichelt werden- so hätte Sie es gerne jeden Tag.
Sie ist unglaublich verschmust, und wenn Sie nicht gerade futtert (was Sie sehr gerne tut) oder schläft, dann möchte Sie gekrault werden -Sie
fordert das auch richtig ein...
Überhaupt ist von einem verschüchterten Hundemädchen nichts zu spüren. Sie ist richtig neugierig und fühlt sich offensichtlich wohl bei uns.
Ich habe sofort auf Barf umgestellt, was Sie superlecker findet. Im See schwimmen (an der Schleppleine) war auch ein tolles Erlebnis für Sie.
Jack ist in den See gesprungen und Sie sofort hinterher- Sie konnte gar nicht genug bekommen davon - wir hatten am Sonntag 27 Grad
Lufttemperatur und das Wasser ist ohnehin noch warm. Sie versucht immer wieder mit Jack zu spielen, er findet das aber in der
Wohnung blöd, allerdings passt er draußen sehr auf Sie auf. Es läuft alles gut mit den beiden, und Sara tut als wäre Sie schon immer
hier. Ich bin sehr froh darüber.
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18.09.2015: Happy End für Sara ...
Prinzessin Sara hat sich sehr wohl in ihrer Box gefühlt und lies sich auch darin durch Leckerchen wie Hähnchen und Fleischwurst Stückchen verwöhnen. So lag sie dann sehr entspannt darin, als es zum Auto ging für die Heimfahrt.
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Rückblick - 18.08.2015/ Sara hätte so gerne ihr eigenes Körbchen... 09.06.2015/ Wunderschöne Augen, berührend und voller Schüchternheit. Das war Sara als sie eines Tages an der Futterstelle auftaucht. Ein Hundekind, das scheinbar gerade erst ausgesetzt wurde und nun verzweifelt darum bittet, nicht vertrieben zu werden.
Ansprechpartnerin: Silke Karanatsios
18.08.2015/ Mit den vielen Hundeseelen in Foteinis Gehege teilt sich Sara den Wunsch, endlich ein Zuhause zu haben. Ihr eigenes Körbchen. Keines, das nach einem langen Tag des Wartens mal wieder von den Hunden zerlegt wird... Und Saras Blick sagt: Wie schön, wäre es ganz nah bei Dir zu sein. Abends einzuschlafen nah bei Dir, morgens aufzuwachen an Deiner Seite und niemals mehr alleine sein...
09.06.2015/ „Sie tauchte auf, wie vom Himmel gefallen. Ich fütterte die anderen Hunden und da sah ich pötzlich in ihre Augen.“ Mit eingeklemmtem Schwanz und zögerlichen Schritten nähert sie sich den anderen Hunden, als wenn sie befürchtet, vertrieben zu werden.
„Sie wollte irgendwie dazugehören, sich den anderen anschließen, aber war viel zu schüchtern.“ So als wenn jemand sie erst vor wenigen Stunden ausgesetzt hätte. Ein Hundemädchen, dass vielleicht eine Familie hatte und sich plötzlich mutterseelenallein auf der Straße wiederfindet.
Foteini nimmt Sara mit nach Hause, lässt sie untersuchen und wenig später kastrieren. „Sara ist ein ruhiges und freundliches Hundemädchen. Man spürt, wie dankbar sie für das bisschen Sicherheit ist, dass ich ihr geben kann.“
In dem kleinen Hof vor Foteinis Wohnung ist Sara mit den anderen Hunden untergebracht, die längst keinen Platz mehr im Gehege finden. Dort, wo kein Grashalm wächst, spielen sie auf dem kargen Beton.
Und Foteini schreibt: „Ich wünschte, Sara bekäme eine Chance.“ Denn in Saras Augen spiegelt sich ein Hundemädchen, das sich genau erinnert, dass es einmal eine Familie hatte. Eine Familie, die ihr ein Versprechen gab…