Stray

*ca. Ende 2013 – Athen/S

13.04.2016: Emma geht es gut!

03.06.2014: Emma geht es sehr gut. Sie ist noch ängstlich, aber es wird von Tag zu Tag etwas besser.

Wenn sie allerdingst erstmal aufgetaut ist, dann ist sie ein ganz schöner Wirbelwind- sie rast durch den Garten, stürzt sich auf Stofftiere und Bälle und schmeißt sich ins Gras. Da sie aber manchmal noch vor uns zurückweicht, lassen wir sie allerdings noch an der Schleppleine.

Beim Spazieren gehen läuft sie schon recht gut mit, wenn sie allerdings lieber in eine andere Richtung gehen würde, dass legt sie sich einfach ins Gras und streikt ;-) Seit sie hier ist, hat sie noch kein einziges Mal in die Wohnung gemacht.

Wie auf den Bildern zu sehen ist, findet sie unseren Brunnen besonders faszinierend.

29.05.2014: Emma kam heute am Frankfurter Flughafen an. Karl-Heinz schreibt: „Wenn kleine Hundekinder eine große Reise machen, warten immer nervöse Familien auf ihre süßen Schätzchen! Und sind sie erst mal da, gibt es viele strahlende Gesichter und leuchtende Augen in der Runde,  wie auch heute Morgen wieder. Vorsichtig wurde erst mal von allen dreien die Umgebung in Augenschein genommen,  nach ein paar Minuten jedoch stellte man fest, dass das ganze ja gar nicht wirklich so bedrohlich sein kann. Waren da doch lauter liebe Menschen mit tollen Leckerchen und ganz vielen Knuddelhänden. Ein kleines "Kleeblatt" auf der Reise ins Glück."

Rückblick auf griechische Zeiten:

07.04.2014: Hannah und Emma ging es im Koropi-Gehege alles andere als gut. Die Tierschützerin hat deshalb überall nach einer Pflegestelle gesucht.

Ansprechpartnerin Marion Pitsikidis 

Seit zwei Tagen sind die beiden Geschwister daher endlich in einer sauberen Umgebung, in der sich fürsorglich um sie gekümmert wird. Sie werden entwurmt, gebadet und aufgepäppelt. Ihre beiden Geschwister sind noch im Gehege.

22.03.2014: Neue Fotos von Emma:

22.02.2014: Emma ist noch sehr jung, möchte aber einmal ein großer, endlich auch glücklicher, Hund werden. Ihr Leben begann nicht so, wie sich ein kleiner Hund das vermutlich wünschen würde. Sie wurde mit 4 weiteren Welpen in einem Wald ausgesetzt.

Sie war mit anderen Welpen allein, ohne die wärmende Liebe der Mutter, von der sie zu früh getrennt wurde, in eben diesem Wald nahe eines Geheges ausgesetzt worden. Denn Menschen verstanden nicht, dass sie es Wert ist geliebt zu werden. So wurde sie von den wahrscheinlich ersten guten Menschen, die sie mit ihren 2 Monaten kennenlernen durfte, Tierschützern in eine nahegelegene Pension gebracht.

Hier lebt sie nun und mit nur wenig der so wichtigen Zuneigung eines Menschen, die sie in diesem Alter so dringend bräuchte um Vertrauen zu fassen. Auch wenn die Pension nicht der Ort ist an dem ein Hund groß werden sollte, so ist es doch die momentan beste Alternative, bis sich ein Mensch oder vielleicht eine ganze Familie gefunden hat, die sie lieben möchte.

Emma sucht also einen Mensch, der ihr den Kopf tätscheln will, wenn sie ihre nächste Impfung bekommen muss, weil das ohne diesen besonderen Menschen nicht so witzig ist. Diesen einen Menschen, der versteht, dass sie Angst haben wird wieder allein gelassen zu werden und dass sie kein Ding ist, welches man weggibt, wenn man in den Urlaub fahren will oder es einfach lästig wird. Nie wieder will Emma erleben müssen, dass sie vollkommen auf sich allein gestellt überleben muss.

Äußerlich sind keine Spuren von physischer Gewalt sichtbar, wie sehr ihre Seele gelitten hat, ist nicht abschätzbar. Emma wird tapfer sein, bis sich dieser eine, so besondere Mensch gefunden hat. 

„Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken, als manche Menschen mit stunden langen Gerede“ (Louis Armstrong)