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Stray

einsame Vierbeiner

KIKA heißt nun Leni – sie wurde in letzter Sekunde aus dem Fluss gerettet

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*ca. März 2012 - ca. 20-25 kg (erwachsen) - Poppy

 04.05.2014: Neues von Kika gibt es nun immer im Beitrag ihrer Hundefreundin Rosa zu sehen

06.05.2013: Neue bezaubernde Bilder!

 

 

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14.01.2013: Die ersten Neuigkeiten aus Lenis neuem Zuhause:

„Liebe Jutta,

wir haben Dich gestern telefonisch verpasst. Hier jetzt auch ein Bericht in Worten, freigegeben von Leni-Sokrata zur Verwendung für Stray: Die ersten beiden Tage hatte Leni Angst vor allem. Die hat sie verloren durch: Bestärken im Körperkontakt an meinen Beinen, streicheln.

Inzwischen "flieht" sie bei Angst immer zu mir. Das war das Wichtigste!!! Außerdem dachte ich, wir werden nie in einem Raum gemeinsam essen können, sie hat sich bei Futter in Sicht aufgebäumt und musste angeleint werden, ist gegen die geschlossene Türe gesprungen. Heute sieht das so aus: Sie schaut ruhig von ihrem Platz aus zu, bis ihr Futter bereitet ist, ich rufe sie, stelle es hin, dann kommt sie auf "hier" zuerst am Futter vorbei zu mir, und dann gebe ich das Futter frei. Wir verständigen uns ausschließlich über Augenkontakt. Wenn wir mit Freunden essen, liegt sie seelenruhig unter dem Tisch. Sie stiehlt auch nichts mehr vom Tisch, auch wenn ich den Raum verlasse. Wie Ihr auf den Fotos schon gesehen habt, ist Leni lernbegierig und kann nicht genug bekommen von neuen Tricks und Aufgaben.

 

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Während sie in freier Natur noch abgelenkt ist und alle neue Geräusche und Landschaftsperspektiven zu verstehen versucht, bietet sie in der Wohnung zuverlässig folgenden Service an: Schuhe, Socken und Handschuhe ausziehen (bringen lernen wir gerade), sitz, platz, sitz, hopp hoch, zurück zu sitz, platz vor der Türe liegen bleiben zum Abtrocken im Treppenhaus, platz und seitlich abliegen ("peng"),  auf ihrem Platz liegen bleiben (auch, wenn es an der Haustüre klingelt,) Besucher erst begrüßen, wenn es erlaubt wird.

Draußen läuft sie inzwischen frei und folgt zuverlässig. Angst hat sie vor folgenden Sachen: Hundegebell und menschlichen Stimmen in der Ferne, dunkle Männergestalten mit Kapuze abends, ebenso schnell heranfahrende Autos. Mit Stadttraining warten wir deshalb noch, bis das Vertrauen gefestigt ist. Wir laufen täglich draußen 1-3 Stunden ohne Leine und trainieren in jeder freien Minute jede Situation, egal ob nach dem Aufstehen, vor dem Anziehen, im Auto "bleib" - Alltagstauglichkeit eben.

Etwas schwieriger war für Leni, ihre Zähne vorsichtig einzusetzen. Inzwischen spielen wir beide wie die Hunde und sie ist sehr zart dabei. Das Schwierigste ist für Leni: andere Hunde in ihrem Revier (Wohnung, Auto) zu akzeptieren. Das bekommen wir beide zunehmend besser hin, je mehr ich in ihrer Achtung steigen darf. Funktioniert ausschließlich über Hundesprache, im Auto 100prozentig, in der Wohnung muss ich noch manchmal "warnen" und "abschnappen",  ist völlig gewaltfrei. Als sie meinen Betreuungsgast Doro "attackiert" hat, hat sie sich mir anschließend einmal unterworfen. Seitdem akzeptiert sie besser, dass alles mein und nicht ihr Revier ist. Kräftemessen und Gewalt haben wir so ganz und gar vermieden, ich glaube, nur deshalb akzeptiert sie mich als Chefin immer mehr. Bei einem fast-35-kg-Hund wie Leni hätte ich sonst wohl auch verloren... Außerdem ist Leni von Beginn an stubenrein und bleibt den halben Tag alleine. Ich sorg natürlich dafür, dass sie vorher lange genug beschäftigt und draußen war und alle Geschäfte erledigt sind.

Es ist einfach unglaublich, was ein Hund wie Leni, der sein ganzes Leben ausschließlich draußen gelebt hat, davon angekettet von der 6. Woche bis zum 6. Monat, zu leisten vermag: Von Athen nach Stuttgart fliegen, aussteigen, mit dem neuen unbekannten Frauchen glänzende Marmortreppen hoch gehen, durch eine Flughafen-Drehtüre (!) gehen, in einen kleinen Mitsubishi Colt steigen als 30-kg-Hund, im Treppenhaus in den 2. Stock zur Wohnung hoch laufen, eine 2,5 Zimmerwohnung und ein neues Frauchen akzeptieren, das von einem verlangt, einen bestimmten Platz einzunehmen - wo es doch als Kettenhund die einzige Freiheit war, sich innerhalb des Radius seinen Platz frei wählen zu dürfen. Mit Strenge hätte ich das nicht geschafft, warum sollte mir ein pubertierendes Mädchen wie Leni wohl auch folgen? Weil viiiiieeel Zuwendung und Beschäftigung ein liebevolles Vertrauensverhältnis als Basis bilden, verbunden mit einer ebenso netten wie bestimmten Ansage, was zu tun und zu lassen ist.

Anne-Katrin und Leni-Sokrata mit ganz viiiielen Schlabberküssen für Jutta und das Stray-Team“


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19.12.2012: Gestern kam Kika am Stuttgarter Flughafen an.

 

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Ihr Frauchen ist total verliebt und sagt "Leni ist ein Vorzeigehund und wir verstehen uns jetzt schon blind".

 

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Rückblick auf griechische Zeiten:

01.11.2012: Kika sollte schon sterben bevor sie einem Monat alt war. Jemand warf sie aus einer Höhe von 6 Metern in einen Fluss. Doch der Welpe hatte großes Glück und wurde von einem Feuerwehrmann aus den Fluten gefischt. Der Retter verliebte sich in diesen entzückenden Hund und nahm ihn mit.

Ansprechpartnerin Jutta Niemietz

 

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Aber wie das leider oft genug so ist in Griechenland – der eigentlich tierliebe Mensch wusste nicht von den wahren Bedürfnissen eines Hundekindes. Und obwohl Kika noch so klein und schutzbedürftig war, musste sie Tag und Nacht mit nur dem Notwendigsten versorgt draußen bleiben und durfte nicht ins Haus.

Kika lief davon und fand Unterschlupf bei der lieben Tierschützerin Poppy, bei der sich das Hundekind wohl zum ersten Mal in ihrem Leben sicher und geborgen fühlte.

Auf einem Spaziergang begegneten die beiden zufällig dem Feuerwehrmann und seiner Freundin, die wirklich überglücklich waren die Kleine wieder zu sehen und darauf bestanden, `ihren` Hund mitzunehmen.

Poppy hatte kein gutes Gefühl dabei und besuchte die beiden, um nach Kika zu sehen. Wie sie befürchtet hatte, lebte die Kleine draußen mit einer Kette angebunden an eine Hütte, die viel zu klein für sie geworden war. Und obwohl der Feuerwehrmann Poppy versicherte, sie würden den Hund regelmäßig zu Spaziergängen mitnehmen war es offensichtlich, dass Kika hier kein hundegerechtes Zuhause finden konnte.

 

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Poppy leistete beste Aufklärungsarbeit und zum Glück gab Kikas Retter schließlich ehrlich zu, er könne der Hündin wohl doch nicht geben was sie für ein glückliches Hundeleben so dringend benötigt. Er willigte ein sie Poppy zu überlassen, damit die ein richtiges Zuhause für die süße Maus finden könnte.

 

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Und hier sitzt sie nun die süße Maus, auf der Suche nach dem richtigen Zuhause.


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Mittlerweile ist Kika 7 Monate alt, wiegt zwischen 20 und 25 Kilo und ist ein solch süßer und quirliger Schatz, der sich größte Mühe gibt ein bisschen Gehorsam zu zeigen. Sie ist absolut verträglich mit anderen Hunden. Katzen versucht sie im Haus zumindest zu ignorieren. Sie könnte also gut ohne die schnurrenden Wesen leben.

 

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