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Stray

einsame Vierbeiner

Carmen, jetzt Bella - bitte helft meinen 8 Freunden ebenfalls

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14.12.2012: "Bellas" News

"Unsere Mimi (Cocker) ist ein Schatz und versteht sich mit Bella. Bella ist schon super entspannt,  Wahnsinn! Und das nach gerademal vier Tagen! Sie liebt die Spaziergänge im Schnee,

 

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findet alles super interessant und man merkt, dass ein Jagdhund in ihr steckt. Selbst im tiefen Schnee ist sie immer am Schnüffeln und nimmt direkt Fährte auf.

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Das wird noch ein gutes Stück Arbeit, bis ich sie irgendwann mal ohne Leine laufen lassen kann. In der Wohnung ist sie mittlerweile sehr entspannt, das Knurren gegenüber den anderen Hunden hat sich gelegt. Ich muss mich nur zügeln, sie nicht zu sehr zu verwöhnen, sobald sie zu viel Aufmerksamkeit bekommt, wird sie wieder leicht dominant."

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11.12.2012: „Bellas“ News

"Bellas" Frauchen schreibt:

"Ich bin seit heute wieder in der Schweiz – die Fahrt war super - alles roger!

Zu Carmen, jetzt Bella: Die Vorabinfo von Joke passen so überhaupt nicht. Aussage: zurückhaltend, unterwürfig und ruhig - sie ist genau das Gegenteil, hihi!! Direkt aufs Sofa ohne Einladung und alle Hunde angeknurrt, welche in ihre Nähe kamen, super aktiv, also eher extrem dominant. Resourcen sichern, zu denen gehöre gerade ich, das Sofa und ihr Futter - aber kein Problem, das wird schon! Ich habe sie jetzt erst einmal am Ende des Rudels eingeordnet, Futter zuletzt, Sofa erst einmal verboten und dann wird das alles schon werden, da mach ich mir keinen Stress. Zu Frauen, inkl. mir, ist sie sehr lieb und schmusig, Männer dagegen kann sie gar nicht ab. Aber, wie gesagt, sie ist erst 2 Tage da, das wird sich schon alles finden.

Liebe Grüße aus der Schweiz von Barbara, Bella und dem Rest des Rudels"

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09.12.2012: Carmen kam heute früh am Frankfurter Flughafen an. Sie hat eine liebevolle Familie gefunden.

Unser Teammitglied Karl-Heinz war bei der Ankunft am Flughafen dabei und schreibt:

„Hallo ihr lieben Alle,

unsere liebe Flugpatin Christine hat uns heute Morgen mal wieder zwei ganz tolle Mädels aus Athen mitgebracht. Durften sie im Oktober doch schon Cacao und Dalia nach Deutschland begleiten. Als die Boxen ankamen, flugs aufgeladen und ab in „unsere stille Ecke".

Nun endlich durften beide Hundis aus ihren Flugboxen und zu ihren Familien.

Carmen, die hübsche große, als erste. Wie selbstverständlich sofort mit Frauchen raus auf die Wiese, schön Schnee schnuppern.

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Bevor sich alle auf den Nachhauseweg machten, die Hunde mit Stolz erhobenen Ruten, versprachen mir die Familien noch, dass sie uns mit Bericht und Fotos auf dem Laufenden halten, wie sich die beiden in ihrem neuen zuhause einführen und entwickeln.“

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Rückblick, Joke schreibt:

Zu Carmen kann ich sagen: Sie hatte Schuppenflechte. Ihre Haut ist inzwischen ganz glatt und sieht gesund aus und juckt nicht mehr. Die alte Dame hat diese Behandlung durchführen lassen. Doch während der Zeit auf der Straße konnte das Fell natürlich nicht so gepflegt nachwachsen.

Ein Bluttest, den die alte Dame bei Carmen im Juli hat durchführen lassen, fiel bei Leishmaniose negativ aus. Gegen Erlichiose wurde Carmen behandelt.

Ihre Augen waren entzündet, als ich Carmen zu mir geholt habe, v.a. das rechte konnte sie kaum öffnen. Ich pflege die Augen nun täglich und es ist bereits eine Besserung zu sehen.

Auf jeden Fall muss der Tierarzt sich die Augen noch einmal genauer ansehen, denn Carmen hat ein paar Warzen auf dem Inneren ihrer Augenlider. Wir müssen schauen, wie wir das noch behandeln lassen müssen.

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Neues vom 28.10.2012: Carmen ist wahrscheinlich fünf bis sechs Jahre alt. Sie sieht zur Zeit älter aus, weil sie noch immer unter den Nachwirkungen ihrer Hautkrankheit leidet. Die Bedingungen auf der Straße, das wenige und minderwertige Futter, keine Fellpflege … all das führt dazu, dass ihr Fell nicht wirklich schön nachwachsen konnte.

Ihre Zitzen sehen aus, als ob sie vor einigen Monaten Junge bekommen hätte …

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Vom Wesen her zeigt sich Carmen sehr ruhig und liebenswert. Ihr trauriger Blick lässt ahnen, dass sie in ihrer Vergangenheit sehr viel Leid erleben musste.

Zu den erwachsenen Hunden, die noch auf der Straße zurückbleiben mussten:

Es sind zwei Hündinnen und zwei Rüden. Der Schäfi mit den traurigen Augen ist eine Hündin.

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24.10.2012: Carmen - bitte helft meinen 8 Freunden und mir

Lesen Sie, was die Tierschützerin Joke schreibt:

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Ich hoffe, ihr könnt Carmen und ihren Freunden helfen.

Es gibt eine sehr alte Dame, die sich um zahlreiche Straßenhunde kümmert. Sie fährt täglich mit ihrem Auto zu verschiedenen Stellen, an denen die Hunde schon immer auf sie warten … Sie füttert sie, sie schützt sie vor Parasiten und sie schenkt ihnen ein wenig Zuwendung.

Ich habe diese alte Dame zwei Tage lang begleitet. Die Hunde warteten schon immer auf sie, zumeist unsichtbar in ihren Verstecken. Doch sobald die alte Dame auf ihre Hupe drückte, standen sie in Sekundenschnelle vor uns. Vor ungefähr einem Jahr erfuhr die alte Dame von einem kleinen Hunderudel, das am Strand in der Nähe einiger Häuser lebte. Die Dame erfuhr ebenfalls, dass drei dieser Hunde vergiftet worden waren. Seitdem besucht sie täglich die überlebenden Hunde dieses Rudels.

Carmen gehört zu diesem Rudel, und nachdem ich sie kennen gelernt hatte, konnte ich nachts nicht mehr schlafen – ich musste immerzu an sie denken und daran, dass sie da draußen übernachten musste. Ich kann nicht erklären, mit welchem Blick sie mir in die Augen schaute – ich konnte ihn nicht vergessen.

 

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Am nächsten Tag fuhr ich mit der Dame wieder dorthin, um Carmen mitzunehmen. Es gibt eine Familie, die das Hunderudel ein wenig kennt. Sie erzählten mir das Folgende:

Carmen tauchte vor drei Jahren eines Tages plötzlich an diesem Platz auf. Vermutlich hatte sie jemand dort mit dem Auto hingebracht und sie ausgesetzt.

 

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Sie war trächtig und brachte am Strand ihre Jungen zur Welt. Doch die Hundebabys verschwanden … eins nach dem anderen.

 

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Sie hatte eine schlimm entzündete Haut und die alte Dame behandelte sie mit Medikamenten. Sie ließ auch einen Bluttest anfertigen und die Hündin gegen Erlichiose behandeln.

Drei Jahre Elend hat Carmen hinter sich. Doch nun ist sie sicher bei mir. Ihr rechtes Auge ist entzündet und ich bin nicht sicher, ob sie auf diesem Auge sehen kann.

Ich habe Carmen im alten Schlafzimmer meiner Tochter untergebracht und sie hat dort ein großes Bett zu ihrer Verfügung. Sie frisst und sie schläft und schläft und schläft … wie erschöpft muss sie sein.

 

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Einen Spaziergang habe ich auch schon mit ihr unternommen – die elegante Irish Setter –Hündin hat sich dabei wie eine wahre Lady dabei benommen. Ich bin so froh, dass ich Carmen ein wenig helfen konnte und sie nun bei mir in Sicherheit ist.

Aber ich habe große Angst um die anderen Hunde und es macht mich so traurig, dass ich sie zurücklassen musste. Leider darf ich nicht mehr Hunde aufnehmen, weil ich sonst Ärger mit meinem Vermieter bekomme.

Die anderen Hunde sind in Gefahr – erst vor drei Monaten hat die alte Dame eine Hündin des Rudels tot aufgefunden. Sie wurde vergiftet.

 

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Diese Hunde gehören zu dem kleinen Rudel:

Eine mittelgroße Schäferhundin mit traurigem Blick (sie ist bereits kastriert) und ein blonder Rüde

 

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Eine schwarze Mutter mit riesigen Ohren. Sie hat vier Welpen, die ca. 5 Monate alt sind. Als ich mit der alten Dame dort war und die Fotos aufgenommen habe, haben wir nur zwei der Welpen gesehen, beide sind schwarz.

 

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Ein junger blonder Rüde.

 

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Insgesamt also vier erwachsene Hunde und hoffentlich noch vier Welpen.

Ich hoffe, dass Carmen schnell ein Zuhause findet wird – oder auch Finja, die ja noch bei mir ist. Dann kann ich einen der anderen Hunde bei mir aufnehmen.

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Liebe Leser, die Fotos des zurückgebliebenen kleinen Hunderudels berühren: So sehnsüchtig schaut der Schäferhundjunge mit seinen großen Augen in die Kamera – das „Bitte nimm mich mit! Bitte hilf mir und lass mich nicht allein!“ ist nicht zu überlesen in diesem Blick.

 

 

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Jeder Tag kann sein letzter sein, und auch wenn es ein Leben im Elend und in Angst ist – er möchte leben, ebenso wie seine Schicksalsgefährten. Die Hoffnung und die insgeheime Ahnung, dass es etwas Besseres geben muss in diesem Leben – das ist es, was sie Tag für Tag überstehen lässt.

Ein winziges Stückchen dieses anderen Lebens versucht ihnen die alte Dame zu schenken:

Einige wenige Momente der Aufmerksamkeit, auf die diese Hunde jeden Tag aufs Neue sehnsüchtig warten … oft bedeutet ihnen dies mehr als ein bisschen Futter im vor Hunger schmerzenden Magen zu haben.

So gerne würden wir ihnen allen helfen …

Für Unterstützung sind wir dankbar ...

Ansprechpartnerin Patenschaften: Manuela Wendt

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