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Stray

einsame Vierbeiner

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* ca. 04/2015 – evtl. Schäfer-/Hirtenhundmix – Peloponnes/Liana *reserviert*

02.01.2016: „Hallo liebe Stray-Menschen, ich möchte mich mal wieder melden und euch sagen, dass es mir spitzenmäßig geht. Gaaanz wichtig, ich heiße jetzt Pontus und nicht mehr Ramon. Gefällt mir ganz gut. Habe mich super eingelebt und meine Menschen schon ganz gut im Griff.

Hunde habe ich auch eine Menge kennengelernt, und ihr wisst ja wie das so ist. Mit dem einem klappt‘s super und wir machen eine Sause und manch andere, da grüßt man sich eben kurz und dann geht jeder seiner Wege. Ruhig Blut und bloß kein Stress. Manche sehen dies etwas anders aber ich lass mich da auf nichts ein.
So, was gibt’s noch? Ah ja, mein erster Tierarztbesuch wegen der Nachuntersuchung auf Mittelmeerkrankheiten, na eben alles was so im Vertrag drin steht. Und, was soll ich euch sagen. Bestnoten habe ich bekommen und was für ein schöner Kerl ich sei und dieses Fell, ein Gedicht, und so freundlich usw. Na, geht doch. Das Gepikse mit der Spritze war auch nicht so schlimm, habe meinen Kopf unter die Achsel von meiner Menschfrau gesteckt und so getan als ob es mich nicht gibt. Und schwupps war es auch schon vorbei und dann gab’s massenweise Leckerlies :-).
Leckerlies finde ich klasse. Zwar muss ich auch etwas dafür tun, aber es  hält sich alles in Grenzen. Mit dem Salto rückwärts wird‘s schon noch ein bisschen dauern. Meine Menschen sind nämlich der Meinung, dass ich erstmal auf meinem Hintern sitzen  bleiben soll, auch ein wenig länger als ich es für nötig halte. Ich kann das schon, aber irgendwie werde ich dann manchmal so kribbelig. Liegt vielleicht am Alter. Es fallen immer häufiger so Worte wie, Vollpubertierender, ach die Hormon spielen bei ihm verrückt, seine Hirnsynapsen bilden sich neu, da müssen wir eben durch, ja, ihr und ich doch aber auch. Pfote aufs Herz, ist momentan die reinste Achterbahnfahrt der, ach, was weiß ich. Ich bin nur ein Hund, aber was für einer. Ich find’s ja klasse, dass sie so verständnisvoll sind. Ich bin es ja auch mit ihnen. Ihr seht also, alles geht seinen ganz normalen Gang.
Hab mit riesengroßer Freude vernommen, dass meine Schwester Mocca ein zu Hause gefunden hat und jetzt auch noch meine andere Schwester Alexandra. So coooool. Meine Menschenfrau war manchmal ganz traurig dass, sie Alexandra nicht auch holen konnte, einmal wegen dem Platz und dem Geld. Nur von Luft und Liebe kann niemand leben. Aber jetzt hat diese Geschichte ein gutes Ende genommen. Ich fänd es irgendwie ganz lustig, wenn wir uns mal treffen könnten. Ob wir uns überhaupt noch erkennen?
So ihr Lieben macht weiter so. Ich verdanke euch so viel. Jetzt muss ich raus in den Schnee und Sonne. Es kribbelt schon wieder so.  
Es grüßt mit den besten Wünschen fürs neue Jahr
Pontus  (alias Ramon)“

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03.03.2016: Hallo liebe Stray-Menschen,

nun bin ich schon drei Wochen bei meinem neuen Rudel. Anfangs war alles doch sehr sehr aufregend. Stellt euch vor, da gab es noch einen anderen Hund, der roch nach gar nichts und hat mir echt alles nachgemacht. Das ging doch nicht und da habe ich ihn ordentlich angeknurrt und die Zähne gezeigt. Hat er auch gemacht und wenn ich dann weg gegangen bin ist er auch weg. So ein Blödmann. Ich lass mich doch nicht für dumm verkaufen. Also habe ich mir gesagt was soll`s, und jetzt ist er mir völlig schnurz. Später habe ich erfahren, der andere heißt Spiegelbild, na, das sagt doch alles. Am Anfang dachte ich nette kleine Bude, alles schön übersichtlich. Mein neues Rudel hat die erste Zeit bei mir geschlafen. Fand ich prima, musste doch nachts immer mal schauen ob es noch da sind und schön über ihre Schnauzen schlabbern. Mittlerweile lasse ich sie durchschlafen. Sie müssen ja mal zur Ruhe kommen. Nach und nach habe ich festgestellt, dass es über mir noch eine Bude gibt. Um dahin zu gelangen hätte ich mich in so einem komischen Schlauch nach oben bewegen müssen. Das war mir ziemlich suspekt. Ich bin weiß Gott kein ängstlicher Kerl, aber ein bisschen Vorsicht hat noch nie geschadet. Außerdem kamen sie ja immer wieder runter zu mir und das Futter auch.
Und dann eines Tages, wir kannten uns nun schon besser, waren sie auf einmal alle beide weg. Au Mann, da ging mir doch kurz die Rute auf Grundeis und ich musste ein bisschen heulen. Aber nur ein bisschen.
Etwas später habe ich sie gehört. Irgendwie sind sie oben reingekommen (komisch die Tür war doch hier unten und da sind sie auch raus ) und da gab es für mich kein Halten. Jippie, nicht mehr allein, und schoss durch den Schlauch nach oben zu meinen Freunden. Und ich sage euch, der Schlauch (meine Freunde nennen ihn Treppenhaus ) hat gar nichts gemacht. Seitdem habe ich jetzt eine Doppelbude. Bald werde ich eine Triplebude haben, wenn das andere Treppenhaus meinen Test besteht. Es ist eine echte Herausforderung. Ich kann nämlich durch die Treppe durchgucken. Ich sage nur, kommt Zeit kommt Triplebude.
Mit dem Spazierengehen klappt es auch sehr gut. Meine Freunde bewegen sich gerne und so haben wir schon die Gegend erkundet. Ich habe sie an einer zehn Meter Schleppleine, so dass sie nicht weglaufen können falls sie sich erschrecken oder unbedingt zu anderen Menschen hin wollen, die ich noch gar nicht kenne. Immer schön langsam. In der Ruhe liegt die Kraft.
Manchmal muss ich mich aber ein bisschen schneller bewegen und dann rase ich wie von der Hummel gestochen um sie herum beiße ins Gras und, hach, ich könnte platzen vor Lebensfreude. Meine Freunde können da nicht mithalten. Dafür lachen und freuen sie sich wenn ich haarscharf an ihnen vorbei schrubbe, wieder zurück rase, eine scharfe Kehrtwendung, kurz antäusche um dann doch in die andere Richtung zu wetzen.
Wenn ich sie endlich von der Leine lassen kann, werde ich ihnen dann mal so richtig zeigen was ich so alles drauf habe und wie schnell ich sein kann. Aber wie gesagt erst muss ich sicher sein, dass sie das mit dem Rudel und wir gehören zusammen und so, verstanden haben. Bin mir ganz sicher, das wird schon alles. So, das war ein erster Lagebericht und ganz lieben Dank an alle ,die mitgeholfen habe, dass ich jetzt da bin wo ich bin.
Bis die Tage und schönes Knochenknurspeln.

Ramon

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28.11.2015: Der absolut brave und ruhige Ramon wurde mit seinen drei Geschwistern in einer Plastiktüte unter einer Brücke ausgesetzt. Nachdem eins seiner Geschwister starb, wurde er gerettet - um nun erneut ausgesetzt zu werden.

Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat

Im Mai diesen Jahres fand ein Mann vier kleine Hundekinder in einem Plastiksack unter einer Brücke, ca. 40 km von Athen entfernt. Als der Mann mit dem Auto vorbei fuhr, sah er, wie einer der kleinen Welpen gerade dabei war, aus dem Sack zu klettern; hinter ihm machten sich auch seine drei Geschwister daran, es ihm nachzutun, „auszusteigen“ – und direkt auf die Straße zu krabbeln.

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Der Mann nahm die vier Babys und brachte sie in ein ca. 200 m entfernt stehendes, leeres Haus – kein idealer Unterbringungsort, aber dennoch etwas sicherer als direkt neben der Straße. Er ließ Futter und Wasser dort und kam ab da jeden Tag vorbei, um nachzuschauen, ob alles in Ordnung war.

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Währenddessen suchte er nach einer besseren Lösung für die vier, in der Hoffnung, dass er vielleicht sogar ein Zuhause für sie fände. Doch er hatte keinen Erfolg – wer wollte sich schon um ein Bündel kleiner, eher dunkelfelliger Mischlingshunde kümmern?

Inzwischen wurden die kleinen größer und neugieriger. Eines Tages fand der Mann einen der Welpen tot auf der Straße – überfahren.

Er begrub das Hundekind und beschloss, die anderen drei, bevor es auch für sie zu spät war, in eine Pension zu bringen, in der er sich bereits als Trainer um einen der „Gäste“ kümmerte.

Er gab Anzeigen im Internet auf, aber er fand keine Interessenten für die drei. Die Kosten für die Pension werden langsam unbezahlbar und der Mann kam zu dem Schluss, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als die drei kastrieren zu lassen und dann wieder auf die Straße zu setzen, vielleicht an einer Stelle, wo Straßenhunde manchmal von Menschen gefüttert werden.

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Als unsere Tierschützerin Liana von diesem „Plan der Verzweiflung“ hörte, sich vorstellte, dass diese drei wunderschönen Kinder, die es nun gewohnt sind, dass sie ein Dach über dem Kopf haben und mit Futter versorgt werden, auch noch jetzt, gerade zu Beginn des Winters, auf die Straße gesetzt werden sollen, weil kein Geld mehr da ist, beschloss sie, uns zu schreiben.

Einer der drei Geschwister ist Ramon.

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Der wunderschöne Hundemann, der immer zu lächeln scheint und strahlende Bernsteinaugen hat, ist ein absoluter Schatz.

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Er ist verspielt und hat eine Menge Energie – dabei ist er aber eher der Ruhige unter seinen Geschwistern.

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Er hat einen tollen Charakter, ist verschmust und liebt Menschen.

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http://www.youtube.com/watch?v=wRE_XMHHMcQ

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Ramon sucht einen sicheren Ort und liebe Menschen, die ihm ein Zuhause schenken.

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... und hier geht's zu den Beiträgen von Ramons Schwestern: Alexandra und Mocha.

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