Linda ... von ihrem Bellen und Winseln als vergessener Kettenhund genervt, wollten die Menschen sie erschießen
* ca. 2011 - 60 cm - 28 kg - Bulgarien
03.12.2017: Linda im Glück:
Ansprechpartner Adoption: Simone Hasenauer
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05.12.2016: Linda hat seit 2 Tagen eine eigene Familie und fühlt sich sehr wohl!
30.10.2016 Schutzlos, hilflos und völlig ausgeliefert zu sein, sind die Adjektive, die das Leben eines Kettenhundes traurig beschreiben. Meist werden sie an völlig sinnlosen Orten angekettet, um ein "Nichts" zu bewachen. Und oft werden sie einfach vergessen ... und sterben langsam und furchtbar. Linda hatte gewagt, zu weinen und zu bellen, um auf ihr langsames Sterben aufmerksam zu machen.
Man hatte sie angekettet und vergessen. Doch sie hatte Hunger und Durst, abgesehen von ihrem durchnässten Fell und den Gefühlen von Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.
Fünf Jahre war sie nichts als ein Gebrauchsgegenstand und als sie in ihrer Not versuchte, durch Bellen und Winseln auf ihre dramatische Lage aufmerksam zu machen, dachten die Menschen nicht etwa daran, sie von der Kette zu befreien und ihr Futter und Wasser zu geben....
Der für diese Menschen naheliegende Gedanke war es, Linda erschießen zu wollen. Eine Kugel hätte man noch für sie erübrigt, für einen Hund, der fünf Jahre ein so elendes Leben geführt hatte.
Vermutlich hatte man erwartet, dass sie lautlos gestorben wäre.
Lindas großes Glück war es, dass Aysel davon erfuhr und sie abholte. Das ist nun ca. 6 Wochen her und Linda konnte notdürftig untergebracht werden.
Zur Zeit lebt Linda in einem ziemlich erbrämlichen Shelter, zusammen mit anderen Hunden.
Sie ist sanft und ruhig, eine friedliche Hündin, die - trotz Allem - Menschen sehr liebt und Streitigkeiten mit Artgenossen aus dem Weg geht.
Ein liebevolles Zuhause wäre für Linda bestimmt ein unermessliches Glück. Die Kette gegen die Freiheit und das harte Erdlager gegen ein weiches Körbchen eintauschen zu dürfen, wäre mehr, als sie je vom Leben erwarten würde.