Ben - ein großer Schmusebär, der an der Kette leben muss

2019 11 02 Ben Startfoto 

circa 05/2018 -60 cm/40 kg -Bulgarien

Ben hat eine Familie gefunden.

08.01.2020: Um Ben und Bella hätten wir uns sehr gern gekümmert. Wir hatten seit Wochen in Sofia Pensionsplätze für die beiden, so dass die beiden die Kette, die Hundehütte und vor allem die Kälte schon längst hinter sich hätten lassen können. Doch die Zusammenarbeit mit der zuständigen Kontaktperson Svetlana P. gestaltete sich sehr schwierig. 

Nun haben wir von ihr erfahren, dass beide wohl ein Zuhause in Deutschland finden. Wir hoffen sehr, dass Ben und Bella warm und geborgen ihr Leben genießen dürfen. So gern würden wir erfahren, wie es Ben und Bella ergeht.


Rückblick: Dringend eine Pflegestelle oder ein Zuhause gesucht!

02.11.2019: der circa 1 1/2 bis 2 jährige Ben ist mit seinen 40 kg ein imposanter junger Mann, der aber am liebsten schmust und für sein Leben gerne küsst.Jetzt muss er ein tristes Leben an der Kette führen in unwürdigen Verhältnissen und wünscht sich nichts mehr als endlich geliebter Familienhund zu werden...

- Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat

- Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen möchten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

- Wenn Sie Ben ein Zuhause geben möchten, finden Sie HIER unseren Selbstauskunftsbogen-Adoption, den Sie online ausfüllen und absenden können.

*02.11.2019: Vor wenigen Wochen bekamen wir einen dringenden Hilferuf aus dem Süden Bulgariens von einer befreundeten Tierschützerin, die sich um die Streuner auf der Straße ihrer kleinen Stadt seit Jahren aufopferungsvoll kümmert.

Wenn sie einen Streuner auf der Straße findet, muss sie in Sekunden entscheiden, ob sie ihn mitnehmen kann oder ob sie zumindest Futter und Wasser auf die Straße stellt. In ihrer kleinen Stadt Dimitrovgrad, im Süden Bulgariens, gibt es zwar ein Tierheim, das aber nur Platz für 12 Hunde hat. Sobald das Tierheim belegt ist,werden die Tiere weit weggebracht und ausgesetzt. Die Chance zu überleben, ist für Tiere, die z. T. über ein Jahr versorgt wurden, dann äußerst gering. Manchmal übernimmt sie auch Tiere von dort.Nachdem sie für weitere Hunde keinen eigenen Platz mehr bei sich Zuhause anbieten kann, hat sie  6 weitere Hunde  in einem Nachbardorf in einem Garten untergebracht, den sie gepachtet hat. Da der Garten nicht eingezäunt ist, müssen die Hunde dort zu ihrer Sicherheit an der Kette leben. Versorgt werden sie von einem alten Mann, dem sie sehr teures Futter und Medikamente für die Tiere regelmäßig zur Verfügung stellt.Bei einem Kontrollbesuch hat sie aber feststellen müssen,dass der alte Mann das teure Futter verkauft hat und gegen Wodka eingetauscht hat.Den Hunden wirft er billige Abfälle vor, gibt ihnen kein Wasser und räumt ihre Extremente nicht weg und säubert ihre Hütten nicht.Jetzt besucht unsere Freundin nach ihrer Arbeit  die  Hunde täglich, putzt und gibt ihnen frisches Wasser, so dass sie sicher sein kann, dass es ihnen zumindest daran nicht fehlt.Dort können die Hunde aber auf keinen Fall länger bleiben, da sich der alte Mann nicht um sie kümmert, zumal der harte Winter in Bulgarien kurz bevor steht.Es gibt nirgendwo einen Platz, wo die Hunde sonst untergebracht werden können. Auf die Straße zurück können sie auf keinen Fall , da sie  dort entweder vergiftet, überfahren und manchmal auch geschlagen werden.

Eine von diesen 6 armen Seelen ist Ben.

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BEN ist ca. 1,5-2 Jahre jung. Mit seinen 60 cm / 40 kg ist er ein echter Muskelmann! Kaum zu glauben, dass er Menschen gegenüber sehr vorsichtig ist und zuerst einmal auf Abstand geht - aber er hat schlechte Erfahrungen gemacht und braucht eine Weile, bis er sich an Menschen heran traut. Wenn aber das Eis gebrochen ist, benimmt er sich wie eine große Katze: Er will geknuddelt und beschmust werden - und er küßt für sein Leben gern.

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Er ist keinesfalls aggressiv. Aber ihm muss übel mitgespielt worden sein.Als er bei einem Supermarkt aufgefunden wurde ,wollte er sich nicht auf dem Kopf anfassen lassen, da er Angst hatte.

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Weil BEN ein kräftiger Hundemann ist, sollte er nicht zu ganz unerfahrenen Leuten - vielleicht gibt es jemand, der schon Erfahrungen mit misshandelten Hunden gemacht hat, das wäre ideal für ihn. Außerdem beschützt er den Menschen, den er einmal in's Herz geschlossen hat, vermutlich wird er auch das Hab und Gut seines Menschen beschützen. Ein erfahrener Hundehalter, der mit Liebe, Leidenschaft und Erfahrung mit BEN arbeitet... das wäre optimal für den lieben Kerl.

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BEN wurde geschlagen und er kannte von Menschen nicht viel Gutes - jetzt kann er gar nicht genug Liebe bekommen. Er möchte sein Zuhause nicht mit anderen Hunden teilen: Menschen, die mit ihm viel unternehmen und ihm zur noch notwendigen Erziehung die schönen Seiten des Lebens zeigen - das wäre ein Traum, der hoffentlich bald in Erfüllung geht! 

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Wir wünschen Ben von Herzen, dass er noch vor dem Winter das Leben an der Kette hinter sich lassen kann und in ein liebevolles Zuhause zu erfahrenen Menschen umziehen darf.