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einsame Vierbeiner

Eine Tierschützerin verliert ihr Haus – und damit 13 Streuner ihr Zuhause, ihre einzige Sicherheit

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07.06.2015: 12 Jahre lang hat sie „ihren“ Streunern alles geopfert, war Tag und Nacht für sie da, hat unzählige Leben gerettet. Nun verliert die Tierschützerin ihr Haus. Ihre 13 Schützlinge müssen dann auf die Straße zurück.

Einmal mehr ist es soweit: Die schlimme wirtschaftliche Lage in Griechenland macht natürlich auch vor den Tierfreunden und -schützern nicht Halt – im Gegenteil, sie sind es gerade, die die Situation besonders schwer trifft: Es sind die Menschen, die den Schwächsten jahrelang geholfen haben, ihnen alles geopfert haben, ihre Zeit, ihre Liebe und ihr Geld; für Fressen, Unterkunft, Kastrationen, medizinische Versorgung.

Auch die Tierschützerin Mina hat 12 Jahre lang alles für „ihre“ Streuner gegeben – Katzen und Hunde – und nun steht sie selbst vor dem Nichts.

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Immer wieder hat sie Notfälle auch bei sich zu Hause aufgenommen, in der Hoffnung, bald ein richtiges Zuhause für sie zu finden. Viele Hunde haben bei ihr Unterschlupf gefunden, bis sie nach Deutschland „auswandern“ konnten und für viele hat sie die Pensionskosten übernommen: Zu ihren Schützlingen gehörten Faye-Amalia, Sally und Greta, sie brachte Myrto in einer Pension unter. Sie war es, die sofort losfuhr, um Samuel und Samantha zu retten, als Nachbarn drohten, die beiden zu vergiften.

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Sieben Jahre lang ist Mina täglich zum Strand gefahren, um dort die Hündin Boubou zu versorgen. Sie brachte sie zum Tierarzt, um sie kastrieren zu lassen.

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Vor einem Monat starb die Hündin an Krebs und Mina vermisst sie sehr; aber dieser Hündin hat sie durch ihre Hilfe und Liebe zu einem lebenswerten und vielleicht sogar glücklichen Leben verholfen.

Über Jahre war Mina fast täglich mit einem „Patiententransport“ zum Tierarzt unterwegs, Hunde, die ohne Mina auf sich allein gestellt gewesen wären und in vielen Fällen ohne ihre Hilfe wohl nicht überlebt hätten.

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Sie hat auch immer wieder andere Tierschützer unterstützt, indem sie ihr Auto zur Verfügung stellte, um kranke und verletzte, aber auch gesunde Tiere zu transportieren – solange, bis es nicht mehr fuhr.

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Auch Tieren, die eigentlich Besitzer hatten, hat sie geholfen, wenn diese kein Geld für den Tierarzt ausgeben wollten oder konnten oder wenn sie sich weigerten, ihre freilaufenden Tiere kastrieren zu lassen.

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Jeder in Minas Heimatort weiß um ihre jahrelangen, unermüdlichen Bemühungen um die Tiere. Der Tierarzt, zu dem sie ihre Patienten immer brachte, sagte einmal scherzhaft, sie solle doch noch ein paar Streuner für andere Tierschützer übrig lassen, damit auch ihnen noch etwas „zu retten“ bliebe.

Sie hat für ihre Hilfe nie Geld genommen, die dankbaren Blicke der Tiere, die sie rettete, waren für sie „Lohn“ genug.

Mina ist wegen der Tiere in ihrem Heimatort geblieben, obwohl ihr Mann in Athen arbeitet. Er pendelt zwischen beiden Orten.

Vor etwa 9 Jahren nahmen die beiden einen Kredit auf, um ein Haus kaufen zu können. Mit diesem Eigentum waren sie unabhängig von Vermietern oder Eigentümern, die Mina wegen der vielen Tiere hätten Schwierigkeiten machen können.

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Doch nun hat auch Mina, wie so viele, ihren Job verloren und die beiden können die Raten für den Kredit nicht mehr bezahlen. Sie werden das Haus an die Bank verlieren.

Aber das, was Mina in dieser schlimmen Situation am meisten schlaflose Nächte bereitet, ist die große Sorge um ihre Schützlinge: In ca. 2 Monaten wird Mina zu ihrem Mann nach Athen ziehen müssen und die Hunde wird sie nicht mitnehmen können. Für 13 Hunde kann sie nicht länger sorgen. Sie wird sie auf die Straße setzen müssen, wo ihnen Hunger und Kälte, Krankheit, Gift und der Tod droht. Mina ist verzweifelt.

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Wir möchten Mina in dieser Situation nicht allein lassen und sie bei all ihren privaten Sorgen wenigstens von der Sorge um ihre geliebten Schützlinge entlasten. Für Mina wäre es das größte Geschenk, wenn sie ihre Tiere in Sicherheit, vielleicht sogar in einem eigenen Zuhause wüsste.

Und natürlich möchten auch wir, dass jedes dieser Tiere, die alle bereits Schlimmes erlebt haben und bei Mina das erste Mal etwas wie Fürsorge und Geborgenheit erleben durften, in Sicherheit ist.

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Jedes Tier hat seine eigene Geschichte und wir hoffen, dass jede dieser Geschichten ein besonderes Happy End bekommt.

Bitte helfen Sie uns dabei, mit Unterstützung für Pensionskosten, mit Patenschaften oder, indem Sie einem dieser bald heimatlosen Hunde für immer ein eigenes Zuhause und eine eigene Familie schenken!

Und das sind sie, Minas Hunde:

 

Dennis:

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Dennis hat Mina buchstäblich in letzter Sekunde das Leben gerettet. Sie fand ihn halb verdurstet und verhungert in einer mit Müll zugestopften und verdreckten Hausruine, übersäht von Zecken und Fliegen, umgeben von Ratten. Für seine Leidensgefährtin kam jede Hilfe zu spät, doch Dennis hat überlebt.

Hier geht es zu Dennis Geschichte.

 

Goofy Max:

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Goofy Max hat Mina von der Straße aufgelesen, als er durstig, hungrig und erschöpft umherirrte. Offenbar war er erst kurz vorher ausgesetzt worden. Mina nennt ihn den „Gentleman“ ihres kleinen Hunderudels – ein freundlicher und mit allen verträglicher Wuschel, der weiß, was sich gehört.

Hier geht es zu Goofys Beitrag.

 

Lilly Ann:

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Seit Mina Lilly Ann als Welpe total verängstigt und allein mitten auf einer Hauptsstraße gefunden und sie gerettet hat, lebt sie bei ihr. Lilly Ann ist bei ihr groß geworden und hat sich zu einem Traumhund entwickelt, der keine Angst mehr hat und sich mit allen bestens verträgt: mit Menschen, Hunden und Katzen. Lilly Ann ist absolut liebenswert und möchte allen gefallen. Sie ist der perfekte Familienhund.

Zu ihrer Geschichte geht es hier.

 

Lisa:

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Lisa fand Mina als kleinen Welpen, ausgesetzt im Nirgendwo. Sie nahm sie mit, obwohl sie schon keinen Platz mehr für weitere Notfellchen hatte. Dennoch wollte sie Lisa wenigstens mit dem Nötigsten versorgen und so lebt Lisa auf der Straße vor ihrem Haus.

Hier geht es zu Lisas Beitrag.

 

Charly:

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Charly lebt gemeinsam mit Lisa und Magas auf der Straße vor Minas Haus. Wenn es regnet oder kalt wird, dürfen die drei in einem alten Van unterkriechen. Doch Charly ist nicht nur wegen seines Lieblingshobbys in ständiger Gefahr: Gemeinsam mit seinem besten Freund Magas jagt er den Autos hinterher und macht sich damit unter den Menschen keine Freunde: Charly wurde bereits mit einer Eisenstange schwer verletzt.

Hier geht es zu Charlys Beitrag.

 

Magas:

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Magas ist ein ganz besonderer Hund. Er lebt auf der Straße und er überlebt, weil sich Mina täglich um ihn kümmert und ihn füttert. Um ihn macht sie sich besonders große Sorgen, denn er ist schon jetzt täglich in Lebensgefahr. Wenn sie sich nicht mehr um ihn kümmern kann, ist er den Menschen schutzlos ausgeliefert, die ihn am liebsten loswerden wollen. Mit Magas hat Mina eine ganz besondere Geschichte erlebt, sie durfte in sein großes Herz schauen und er hat ihr seine selbstlose Treue bewiesen.

Lesen Sie hier!

 

Marley:

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Den bildschönen Setter Marley fand Mina mitten im Nirgendwo, fast verhungert und totkrank. Wahrscheinlich wurde er von einem Jäger zum Sterben ausgesetzt, als dieser merkte, dass Marley krank war. Mina rettete ihn, pflegte ihn gesund und behielt ihn zu seinem Schutz in ihrem Garten. Doch sie sieht, wie Marley dort leidet, denn diese kleine Welt ist viel zu beengt für einen stattlichen Jagdhund wie ihn.

Dies ist Marleys Geschichte.

 

Pepito:

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Pepito ist erst fünf bis sechs Monate alt. Der kleine Labrador-Mix mit dem wunderschönen, seidig-schwarzen Fell hatte einen denkbar schlechten Start in sein Leben: Seine Mutter lebt als Wachhündin auf einem Fabrikgelände, seine Geschwister wurden alle „entsorgt“, weil der Besitzer des Geländes keine „Verwendung“ für sie hatte. Nur Pepito wurde gerettet und landete zu seinem großen Glück im Haus der Tierschützerin. Als schwarzer Hund hat er in Griechenland kaum Chancen, ein Leben als Straßenhund würde für den kleinen Jungen, der noch nie auf der Straße gelebt hat, ganz besonders schwer – allein wegen seiner Fellfarbe ...

Hier geht es zu Pepitos Beitrag.

 

Grace:

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Grace ist ein fröhliches kleines Hundemädchen, das Mina von der Straße aufgelesen hat, nachdem Anwohner ihre Schwester bereits vergiftet hatten. Mina hat sie vor dem Schlimmsten beschützt und aus Grace ist eine wunderschöne, verspielte und soziale Junghündin geworden.

Hier geht es zu Graces Geschichte.

 

Gilda:

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Gilda ist Graces Schwester. Auch sie rettete Mina, als die Anwohner der Straße, in der sie geboren wurde, sie vergiften wollten. Sie ist ein fröhliches kleines Hundemädchen, das nur zu gerne die Welt kennenlernen möchte.

Dies ist Gildas Beitrag.

 

Simba Mo:

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Simba Mo wurde von Minas Bekannten entdeckt: Sie wurde als Welpe eines Schäferhundes und einer Boxer-Hündin geboren, die verwahrlost und gefangen auf einem verlassenen Grundstück leben müssen. Mina hat sie zu sich genommen und sich um sie gekümmert, doch sie macht sich auch um Simbas Zukunft große Sorgen.

Lesen Sie hier Simba Mos Geschichte!

 

Frou-Frou:

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Frou-Frou wurde vor Minas Augen aus einem fahrenden Wagen geworfen. Das ist nun fünf Jahre her. Seitdem hat Frou-Frou nichts weiter kennengelernt als den Garten und das Haus der Tierschützerin. Frou-Frou ist ein fröhliches Wollknäuel, das sich mit allen versteht und Kinder und Katzen liebt.

Hier ist Frou-Frous Geschichte.

 

Judy:

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Mina nahm Judy auf, nachdem Tierschützer sie aus einem verlassenen Haus gerettet hatten, in dem sie von ihrem Besitzer eingesperrt wurde. Sie sollte nur vorübergehend bei ihr unterkommen, bis die Tierschützer eine Familie für sie gefunden hätten. Doch die bildschöne Judy wartet bis heute …

Hier ist ihr Beitrag.

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