*ca. Anfang 2013 – ausgewachsen 50–55 cm – kastriert - Nähe von Thessaloniki
04.09.2015: Post von Lora!
27.08.2015: Lora hat nun ein eigenes Zuhause.
Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
Pflegestelle in 81379 München
03.08.2015: Mit der liebevollen und engagierten Unterstützung ihrer Pflegefamilie hat sich Lora zurück in ein Leben gekämpft, das sie nun genießen kann. Doch Lora braucht dringend eine Familie, bei der sie für immer bleiben darf.
Fotos folgen - dies schreibt Loras Pflegfamilie:
"Nach einem beschwerlichen Start (erneute Fraktur nach Entfernung des Metalls und nochmalige OP) hat sich Lora nun endlich erholt und kann ihr Leben genießen.
Ihr Gangbild ist zwar nicht immer perfekt, es ist aber nichts mehr übrig vom "invaliden" Hund.
Sie rennt, tobt, spielt und verhält sich vollkommen altersgerecht. Auch Spaziergänge, die gerne mal 2-3 Stunden dauern, sind gar kein Problem.
Von Schmerzen keine Spur mehr. Lora ist eine verschmuste Hündin, die Menschen und Hunden gegenüber sehr aufgeschlossen ist. Auch mit Kindern kommt sie super zurecht. Ehrlich gesagt liebt sie alle Lebewesen. ;)
Zu unserem großen Bedauern müssen wir zum Jahresende umziehen und können Lora in unserem neuen Domizil leider keine Pflegestelle mehr bieten. Genauer gesagt ist Lora in unserer neuen Wohnung, die wir notgedrungen beziehen müssen, vom Vermieter nicht erwünscht. Lora in eine Pension zu geben, kommt nicht in Frage, weswegen wir nun händeringend nach einem schönen Platz für einen wunderbaren Hund suchen."
Mai 2015:
"Lora geht es super, sie ist inzwischen zum totalen Familienhund geworden. Erstaunlich, dass sie selbst nach über einem Jahr immer noch eine Entwicklung durchmacht. Nach wie vor ist sie eher vorsichtig, aber der Wunsch nach Zuwendung ist dann doch stärker ;-)
Das Bein ist unverändert, sie scheint noch immer leichte Probleme mit dem Knie zu haben, aber nichts akutes. (...)
Ansonsten ist sie wahnsinnig flink und inzwischen wohl in Höchstform. Unseren Rüden hängt sie jederzeit locker ab, scheint wohl ein wenig Windhund in ihr zu stecken. Sie hat einen winzigen Jagdtrieb, der eher spielerisch ist, nichts womit man nicht zurecht kommt. Sie folgt im Alltag super, ist abrufbar und (ein paar Leckerli vorausgesetzt) eine zuverlässige Schülerin."
15.07.2014: Lora wurde am 01.07. operiert. Mehr als 1800 € hat die Operation gekostet – dies ist enorm viel Geld für unseren Verein ...
Loras Pflegefamilie schrieb uns eine Woche nach der OP: „Der Maus geht es super. Sie bekommt bereits seit Freitag keine Schmerzmittel mehr, weil sie sich sonst einfach gar nicht schont. ;)
Auch so scheint ihr die OP keine großen Probleme mehr zu bereiten, die Wunde lässt sie auch komplett in Ruhe (und das ohne "Lampenschirm").
Am Freitag werden durch unseren Haustierarzt die Klammern entfernt, die Röntgenkontrolle steht ja erst in 5 Wochen an.
Wir haben ebenfalls einen Termin zur Physiotherapie - zunächst mal ein kurzer Anamnesetermin - bei einer bekannten Therapeutin ausgemacht, sie konnte damals nach seinen Hüft-OPs für unseren Rüden wirklich viel tun, vor allem durch das therapeutische Schwimmen.
Wir haben ihr den Fall erklärt, wie gesagt steht zunächst mal ein Kennenlernen an, evtl. gibt sie uns auch nur ein paar Hausaufgaben auf in Form einiger Übungen.“
Die Röntgenaufnahmen zeigen Loras Bein nach der OP:
Und hier noch Fotos von Lora, die vor der Operation aufgenommen wurden. Herzlichen Dank an Loras Pflegefamilie für die liebevolle Fürsorge!
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17.03.2014 Trauriges Update.. wir sind verzweifelt. Röntgenaufnahmen zeigen, dass Lora in jedem Fall eine OP benötigt, evtl. eine Hüftkopf-Resektion, ihre Kniescheibe ist ebenfalls verschoben. Hier brauchen Lora und wir ganz dringend Hilfe...
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23.02.2014: Zum Glück werden Träume manchmal doch noch wahr - gestern kam Lora am Münchner Flughafen an. Sie hat noch keine eigene Familie, sondern eine Pflegefamilie. Aber ihr Traum vom Glück rückt näher.
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Rückblick auf griechische Zeiten - Update 2. Januar 2014/ Ihre Blicke sprechen Bände. Lora verliert langsam den Glauben daran, dass sie jemals dieses Gehege verlassen wird. Tage, Wochen, Monate sind seit ihrer Rettung vergangen…
Foteini schreibt: Lora bleibt fast immer an ihrem angestammten Platz. Sie ist gewachsen, aber nicht so sehr wie ihre Schwester Noisette. Sie wiegt jetzt vielleicht 20 Kilo. Mittlerweile ist Lora auch kastriert.
Die Monate sind vergangen und aus dem verspielten Welpen ist eine traurige junge Hündin geworden. Lora leidet im Gehege. Und jetzt ist sie es, die die neuen Welpen umsorgt. Foteini schreibt: Die Kleinen sehen in ihr so etwas wie ihre Ersatzmutter und Lora liebt sie alle. Aber wer liebt Lora? Die wunderschöne sanfte Lora….
Oktober 2013/ Wenn man Lora anschaut, dann bohren sich manchmal unsinnige Fragen in den Kopf: Warum wird ein so wunderschöner Hund auf einer Müllkippe geboren? Was für einen Sinn macht soviel Schönheit, wenn sie keiner will? Es scheint wie ein Übermaß an Verschwendung und Lora scheint zu ahnen, dass man sich Glück nicht verdienen kann – weder durch Schönheit noch durch einen wundervollen Charakter.
Draußen regnet es seit Tagen. Auf der nahegelegenen Müllkippe, die Foteini täglich besucht, um die Futterstellen aufzufüllen, warten die Hunde frierend im Matsch. Hier in der Nähe der Berge ist die nasskalte Luft der erste Vorbote des nahenden Winters, den viele Hunde nicht überleben werden. Auch Lora stammt von dieser Müllkippe, so wie ihre Geschwister Noisette, Mocca und Toffifee. Eine kleine Hundefamilie, die Foteini Welpe für Welpe gerettet hat.
Und während draußen der Regen prasselt, kuschelt sich Lora erneut in ihr warmes Bett. Ihr Glück scheint perfekt….
Sie schläft gerne, schreibt Foteini. Aber auch wenn sie wach ist, scheint sie wie auf Zehenspitzen durch ihr neues Leben zu gehen. Als wenn sie fürchtete, sie könne ihren Traum zum Platzen bringen.
Und leider weiß Foteini schon jetzt, dass sie Lora irgendwann wieder zurückbringen muss – in ein karges Gehege, dessen einziger Unterschied zur Müllkippe ein maroder Zaun ist, der die Hunde vor dem sicheren Tod bewahren soll.
Lora ist so perfekt, schwärmt Foteini. Wenn sie mit der kleinen Xara spielt oder im Umgang mit Foteinis Katze, ist sie sehr, sehr vorsichtig und ruhig. Auch mit ihrem Sohn und anderen Kindern ist Lora immer freundlich. Zarte 18 Kilo wiegt die kleine Lora und man braucht ihre Schönheit nicht zu beschreiben. Wer ihre Fotos ansieht, kann sich nur schwer vorstellen, dass so etwas im Müll geboren wird – und ohne Foteini dort auch gestorben wäre.
Lora braucht wie alle Hunde von Foteini dringend ein Zuhause, weil ihre Sicherheit nur geborgt ist. Bei sich zuhause kann sie die Hunde nur übergangsweise halten und das behelfsmäßig errichtete Gehege mit rund 15 Hunden ist nichts anderes als ein größerer Zwinger aus Wellpappe und Drähten. Es ist kein Ort, um aufzuwachsen und kein Ort zum (Über-)Leben