* ca. Sommer 2013 – 9 kg – Jenny

21.09.2015 - Arno kam heute in München an.

 

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Rückblick - 03.08.2015: Arno wurde schwer verletzt von der Straße aufgelesen. Über einen Monat lang kämpfte er in einer Tierklinik um sein Überleben. Sein Beinchen konnte nicht gerettet werden, aber sein Lebenswille und seine Energie sind ungebrochen. Doch nun will ihn seine derzeitige Pflegefamilie wieder auf die Straße setzen.

Ansprechpartnerin: Tina Wimmer

Arno hatte das Pech, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein. Obwohl die Tierschützer nichts über seine Vergangenheit wissen, nehmen sie an, dass er einmal eine Familie hatte. Vielleicht wurde auch er als süßer kleiner Welpe aufgenommen und als sein süßes Welpengesicht das eines erwachsenen Hundes wurde, wurde er einfach auf die Straße gesetzt.

Und Arno hatte keine Ahnung von dem Leben auf der Straße und den Gefahren, die ihn dort erwarteten. Und so wurde er von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Er hatte eine schlimme, tiefe Wunde an seinem Vorderbein. Große Stücke Fleisch waren herausgerissen. Und auch sein restlicher Körper war von Wunden übersäht.

Niemand kümmerte sich um den verletzten Hundejungen und so irrte er schwer verletzt durch die Straßen der ägäischen Insel Salamina. Er war hilflos und litt entsetzliche Schmerzen. In den Straßen dieser Insel laufen viele arme Kreaturen herum, aber zum Glück fiel Arno dennoch einigen Tierschützern auf, die ihn in die Tierklinik brachten.

Arnos Gesamtzustand war so schlecht, dass ein langer Kampf um sein Leben begann und am Ende konnten ihn die Tierärzte nur retten, indem sie sein Bein amputierten. Über einen Monat musste Arno in der Klinik verbringen.

Der kleine Arno war nun ein dreibeiniger Hund. Dennoch fand er eine Pflegefamilie, in der er zunächst einige glückliche und sorglose Monate verbringen durfte. Doch die Familie hat nun keinen Platz und auch keine Zeit mehr für den unglücklichen Hundejungen und sie haben angekündigt, ihn zurück auf die Straße zu setzen, wenn sich niemand findet, der sich um ihn kümmert.

Für Arno wäre das eine Katastrophe! Er hat nie gelernt, sich auf der Straße durchzuschlagen und mit nur drei Beinen ist seine Chance, auf der Straße zu überleben, noch viel geringer als ohnehin schon. Vor diesem Schicksal muss Arno bewahrt werden und er muss zumindest vorübergehend in einer Pension untergebracht werden. Deshalb bitten wir Sie einmal mehr um Unterstützung bei den Pensionskosten für den kleinen Arno. Sein bisheriger Überlebenskampf soll nicht umsonst gewesen sein!

Aber langfristig suchen wir auch und besonders für Arno dringend eine Familie, die sich um ihn kümmert und ihn lieb hat, denn Arno leidet sehr darunter, dass er keine Familie mehr hat, zu der er gehören darf.

Er hat so einen liebenswürdigen Charakter. Die Tatsache, dass ihm ein Bein fehlt, trübt seine gute Laune nicht und er hat eine Menge Energie. Während man ihm auf den Fotos aus der Klinik das Entsetzen über das, was ihm widerfahren ist, noch ansieht, berichtet seine Pflegefamilie, dass er bereits vier Wochen nach seiner Ankunft bei ihnen, als er eigentlich noch vorsichtig sein musste, anfing zu rennen, zu springen und ausgelassen zu spielen – wie ein normaler vierbeiniger Hund.

Er scheint das Leben, das ihm geschenkt wurde, ganz besonders zu genießen, ganz so, als wüsste er es nach all der Zeit, den langen Tagen und Nächten in der Klinik mehr zu schätzen als alle anderen Hunde. Und deshalb bitten wir Sie im Namen des kleinen, tapferen Kämpfers Arno um Hilfe dabei, ihm ein lebenswertes Leben zu ermöglichen und glücklich sein zu dürfen.