Geb. ca. 2010 – 40 cm – 13 Kilo – kastriert – katzenverträglich - Thessaloniki/Foteini
22.03.2016: Jeden Tag erfreuen wir uns an ihr und sehen wie das Vertrauen zu uns immer stärker wird.
Gerne informieren wir Sie wieder einmal über die Fortschritte die unser Goldschatz Ria macht.
Ria ist schon etwas mehr als 6 Monate bei uns. Jeden Tag erfreuen wir uns an ihr und sehen wie das Vertrauen zu uns
immer stärker wird. Sicher hat sie auch noch Momente wo sie unsicher und misstrauisch ist.
Ihr grösstes Problem sind noch immer die Autos und der Strassenlärm. Sobald wir an einer gut befahren Strasse laufen
oder diese überqueren kommt sie in den Stress und zieht sehr stark an der Leine. Bei uns im Dorf geht es jedoch schon
recht gut und wir laufen ja fast immer über die Feldwege, weg vom Verkehr.
Das Autofahren geht auch immer besser, sie springt schon selber rein, aber die grosse Freude ist es nicht oder noch nicht.
Sie bewegt sich nun im ganzen Haus, was uns sehr freut. Sie mag keine geschlossen Räume, die Türen müssen offen sein
und ein Fluchtweg in Sicht. Wir haben sie jeweils mit Grissini gelockt und belohnt und so hat sich alles gut eingespielt.
Draussen gehorcht sie bestens, kommt zurück oder wartet wenn wir sie rufen.
Am Freitag gehen wir mit unserem „Eisbär“ (siehe Foto) wieder zum Hundecoiffeur. Der Pelz wächst und wächst und wir
schären sie alle 6 bis 8 Wochen. Danach ist sie immer viel lebendiger und hat nicht mehr so warm und mehr Lebenskomfort.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
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07.10.2015: Rias Menscheneltern berichten: Sie ist ein sehr ruhiger, liebenswürdiger Hund
Am Flughafen waren wir zuerst etwas überrascht wie gross und wuschelig sie ist, denn wir waren in der Annahme, dass wir einen kurzhaarigen, 13 kg schweren Hund bekommen. Aber das war dann gleich Nebensache, denn wir hatten und habe uns sofort in sie verliebt!
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25.09.2015: Das neue Leben für Ria beginnt heute!
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Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
01.08.2015/ Ria sollte wieder auf die Straße gesetzt werden. Nun ist Ria vorübergehend bei Foteini und hofft, dass endlich jemand sein Herz an sie verliert. Und das ist gar nicht schwer…10.06.2015/ Ihr Leben lang hat sich Ria auf der Straße durchgeschlagen. Voller Durst im Sommer, in der bitteren Kälte im Winter. Kilometer um Kilometer ist sie gelaufen, um doch niemals irgendwo anzukommen, wo sie willkommen war…
01.08.2015/ Eines Tages klingelt es an der Tür. Da steht Ria vor Foteini. Die Frau, die Ria aufnehmen wollte, ist verzweifelt. Ihr Mann droht, Ria wieder auf die Straße zu werfen. Und so ist Ria nun vorrübergehend bei Foteini.
Wie man Ria auf die Straße werfen könnte? Eine ruhige, so friedliche Hündin, die für so wenig dankbar ist… Foteini schreibt: „Sie braucht keine Abenteuer, keinen Lärm von vielen Menschen, aber sie liebt es mit anderen Hunden zu spielen. Sie genießt es einfach, geborgen und sicher zu sein.“
http://www.youtube.com/watch?v=RSzFVS9Ym0k
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10.06.2015/ „Ria ist einer dieser Streuner, denen das Leben so viel abverlangt hat, dass sie einfach nur noch müde und ohne Hoffnung sind“, schreibt Foteini.
Eine Frau hat ihr von Ria erzählt. Fast ihr ganzes Leben hat Ria in den Straßen des Dorfes verbracht. Kein Platz zum Schlafen, kein Platz, an dem sie ohne Angst ihre Augen für einen Moment schließen konnte. Kilometer um Kilometer, Jahr und Jahr, bei bitterer Kälte und gnadenloser Hitze war Ria unterwegs. Ria vertraute den Menschen nicht mehr.
Doch einem Menschen tat Ria leid. Die Frau sieht wie Ria immer schwächer wurde, ihr Fell verfilzt, ihr Blick immer müder. Und eines Tages schafft sie es Ria einzufangen. Sie lässt sie kastrieren und behandelt sie, pflegt sie gesund.
„Ich habe Ria kennengelernt“, erzählt Foteini. „Sie ist eine sehr liebe und sehr ruhige Hündin. Und sie hat ihr Angst verloren. Sie vertraut wieder… Aber die Frau wird sie wieder zurück auf die Straße setzen müssen, weil es keine Unterbringungsmöglichkeiten für Ria gibt.“
Für einen kurzen Moment erfährt Ria, was es heißt, willkommen zu sein. Vielleicht das erste Mal in ihrem Leben, schläft sie ohne Angst ein und wacht ohne Hunger auf. Vielleicht, so hofft Foteini, ist da Jemand, der Ria ein Zuhause schenken möchte. Einer Streunerin, deren Körper und Seele so müde ist von einem elenden Leben auf der Straße…