ca. 2008 - ca.17 kg - kastriert - Furever Land
21.06.2017: Neue Fotos von Lulu:
04.03.2017: Uns erreichen sehr berührende Worte von Lulu's Familie:
Ansprechpartnerin: Birgit Roepke
Werden Sie Lulus Pate:
seit dem 16.08.2016 in München zur Starttherapie bei Angsthundtherapeutin Daniela Hüter
Danach wird Lulu Mitte September in ihr neues Zuhause umziehen
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18.08.2016: Frau Hüter schreibt uns:
LULU IST DA <3
und doch nicht da...sie bewegt sich nur von einer Seite auf die andere, weiss nicht wie und warum sie da jetzt ist und nicht mehr dort, hat noch nicht gepieselt, noch nicht getrunken, noch nicht gefressen, schaut nur und ruht....
8 Jahre Tierheim mit so vielen Hunden ist Stress und jetzt ist es plötzlich so ruhig...alles komisch und fremd. Es ist wie bei fast allen Hunden, denen mit Umzug erstmal der Boden unter den Pfoten weggezogen wird, die sich neu orientieren müssen.
Heisst ja nicht jeder Rusty, steigt aus der Box bei Ankunft und sagt : War jetzt aber auch echt langsam Zeit, dass Ihr mich da raus geholt habt.:-)
Aber sie hatte sich gestern bei Ankunft zwischen die Futtertonnen und die Wand geklemmt, sass da mit viel Angst in den Augen....und heute liegt sie auf ihrer dicken weichen Decke, will da gar nicht mehr runter und findet auch Berührung schon nicht mehr so grauslig wie gestern.
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http://www.youtube.com/watch?v=Ig8aXHhaqQQ
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16.08.2016: Was für ein besonderer Tag! Lulu hat nun deutschen Boden unter den Pfoten und wird auf ihr neues Leben in fachkundigen Händen vorbereitet
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Lulu in Griechenland:
23.06.2016: Unser Teammitglied Doreen hat berührende Zeilen über Lulu geschrieben, einer schüchternen Hündin, die so gerne vertrauen möchte, aber sich nicht so recht aus ihrem Schneckenhaus heraus traut. Doreen hat selbst eine ängstliche Hündin adoptiert und weiß, was für eine unglaubliche Wandlung ein ängstlicher Hund machen kann...
Doreen schreibt:
"Es gibt Hunde, die berühren einen besonders. Und dazu zählt Lulu. Dieses liebe und so ängstliche Mädchen hat mich so berührt. Sie ist in sich gefangen, aber durch meine Sissy weiß ich, wie schnell man sie aus ihrem Schneckenhaus holen kann und wie glücklich es einen macht, zu erleben, wie sich so ein Hund verändert und nach und nach sich traut, das Leben zu geniessen. Lulu liegt meist in ihrer Hütte und sieht einen mit ängstlichen Augen an. Wenn man sich ihr nähert, werden die Augen immer größer, aber sie reagiert kein bisschen agressiv. Überhaupt gar nicht. Eigentlich nimmt sie keine Leckerchen aus der Hand, aber da hat sie die Rechnung ohne Hundewurst gemacht... Die hat sie mir vorsichtig aus der Hand genommen.
http://www.youtube.com/watch?v=sVtiTKKWd60
Ich habe sie etwas an mich rangerschoben, sie hat es über sich ergehen lassen. Nach und nach hat sie sogar das Streicheln genossen.
http://www.youtube.com/watch?v=jF1_l3HDkz4
Lulu muss in ein ruhiges zu Hause, am besten ohne Kinder, die würden ihr bestimmt Angst machen (kenne ich von Sissy und meinem Sohn). Ein weiterer souveräner Hund, an dem sie sich orientieren kann, wäre toll. Ich wünsche es ihr so sehr, endlich mal zu erleben, wie es ist, in einem Körbchen zu schlafen, geliebt zu werden und ihre letzten Jahre in einem zu Hause zu verbringen. Es ist kaum vorstellbar, dass sie seit 8 Jahren hinter Gittern lebt."
27.02.2016: Sag niemals nie... Lulu wartet schon ihr Leben lang auf den Moment, wo sie für immer das Gehege hinter sich lassen darf um ihr eigenes Körbchen zu beziehen. Nach so vielen Jahren des Wartens verliert Lulu nicht die Hoffnung und wir auch nicht. Irgendwo sind die richtigen Menschen für Lulu...
Unsere Tierschützer vor Ort schreiben: "Sag niemals nie!!!!"
"Eine alte Weisheit ,welche auch im Tierschutz zutrifft. Ob ängstlich, alt, krank, schwarz, gross...jeder hat eine Chance auf ein zufriedenes, schönes Hundeleben!
Man muss daran glauben und nie die Hoffnung verlieren. Das tun wir! Wir verlieren nicht die Hoffnung, dass es irgendwo da draussen die richtigen Menschen, auf die Lulu sehnlichst wartet, gibt. Vielleicht lesen sie sogar in diesem Moment diese Zeilen..."
http://www.youtube.com/watch?v=zbYhr-nGiYU
28.06.2015: Die schüchterne Lulu wartet nun seit 7 Jahren auf den Tag, wo ihre Menschen sie entdecken und sie in ihre Familie und ihr Zuhause aufnehmen. Die Sicherheit, die das Gehege bietet und ein gefüllter Futternapf sind zwar etwas Gutes, aber zum Glücklichsein reicht es nicht. Wer öffnet sein Herz und Heim für die zarte, schüchterne Hündin und zeigt ihr was Leben und Glück bedeutet?
Die Jahren ziehen vorbei an der hübschen Lulu und sie hat immer noch nicht ihre lang ersehnte Familie gefunden.
Sie hat zwar das Glück überhaupt am Leben zu sein, aber wer sagt, dass Überleben auch mit "Glücklichsein" verbunden ist?
Sie bekommt zwar täglich ihr Futter, aber wer sagt, dass nur ein voller Napf ein Grundelement für ein glückliches Hundeleben ist?
Lulu ist eines dieser Tiere, die zwar überlebt haben und keinen Hunger leiden müssen, jedoch seit 7 Jahren nur ein Leben hinter Gittern kennen.
Auch jetzt noch werden wir, für die Jahre die ihr verbleiben, kämpfen sie aus diesem Käfig rauszuholen, damit sie endlich so leben kann, wie sie es wirklich verdient. Damit die Hand, die ihr das Futter reicht, die Hand ihres Frauchens oder Herrchens ist und Lulu mit einer Liebkosung eben dieser Hand schlafen kann.
Das was Lulu fehlt, was sie nie kennenlernen durfte sind Ruhe, Geborgenheit und Liebe.
http://www.youtube.com/watch?v=cIlQnaad8Us
10.02.2015/ Lulu hat ihr ganzes Leben im Gehege verbracht. Und trotzdem beweist sie den Tierschützern, dass Vertrauen jeden Tag wachsen kann – wie es die Wüste der Angst durchbricht und in den schönsten Farben erblüht. Das ist Lulu, eine Blume in der Wüste…
Lulu hat ein durch und durch liebes Wesen. Sie verträgt sich mit allen Hunden im Gehege. Und den Tierschützern hat sie eines der größten Geschenke gemacht: Vertrauen.
Zacharoula aus Elefsina hat uns diesen berührenden Text zu Lulu geschrieben:
Wie sehr genießen wir diese Momente: Diese Momente, in denen wir es am wenigsten erwarten. Diese Momente, in denen ein ängstliches Tier uns endlich vertraut. Diesen Moment, wenn es einen Meter vor uns stehen bleibt, uns anschaut und zum ersten Mal auf uns zukommt, um gestreichelt zu werden.
Diese Momente der Zutraulichkeit und des Vertrauens sind geradezu magisch, wenn unsere Hand über weiches Fell streichelt, wenn der Hund uns erlaubt, ihn anzufassen und uns mit dem süßesten Blick der Welt belohnt!
Und auch wenn dieser Augenblick vorbei ist, die Zurückhaltung vorübergehend wieder gesiegt hat. Zurück bleibt ein Gefühl der Hoffnung.
Für Lulu gibt es Hoffnung. Alles, was sie braucht ist Ruhe und Geduld.
Sie ist eine süße Hündin, die ihr ganzes Leben im Gehege verbracht hat. Sie versteht sich mit allen Hunden hervorragend und sie hat eine Familie verdient, die ihr die Welt außerhalb des Geheges zeigt, ihr hilft, diese Welt zu ihrer zu machen.