Hermes – ein Seelenhund, zum Sterben eingefangen…
*50 cm - ca. 8 kg - bei Athen
15.06.2015 Hermes schickt Grüße und wunderschöne Fotos aus seinem Zuhause und aus seinem neuen Leben. Es ist offensichtlich, wie wohl er sich fühlt ... wir freuen uns ganz besonders für ihn.
Hallo Frau Mohnes,
heute schicke ich Ihnen endlich mal ein paar Fotos von unserem Haus-Wolf Hermes. Es zeigt ihn in seinem jetzt sehr geliebten Hundebett,
im Garten
und mit seiner besten Hundefreundin Emma, einer hellen Labrador-Hündin aus der Hundeschule. Mit ihr tobt und rangelt er am liebsten bis zum Umfallen.
Zuhause werden dann gerne mal die Kräfte gemessen... und auf dem Hundeplatz ist es bestimmt sehr aufregend.
21.03.2015: Jetzt wird endlich allles gut - Hermes hat seit gestern seine eigene Familie. Liebe Leser: Ohne Ihre Unterstützung wäre dies nicht möglich gewesen. Ohne Ihre Hilfe hätten wir Hermes nicht helfen können.
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Rückblick: 18.11.2014/ Hermes lebte auf den Straßen von Ano Liosia. Ein Vorort von Athen, ein Ort, der für viele Straßenhunde die Hölle bedeutet. Doch Hermes kommt in ein Auffanglager – nur einen Wimpernschlag von der Hölle entfernt… Update 06.03.2015:
Ansprechpartnerin: Petra Mohnes
Hermes ist seit einiger Zeit in einer Hundepension untergebracht. Er genießt das Leben in Sicherheit und ist zu einem verschmusten, unbeschwerten und aktiven Hund geworden.
Seine Behandlungen und Klinikaufenthalte hat er gut überstanden - nun ist es an der Zeit, das Leben zu genießen.
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Update 24.12.2014
Unsere Tierschützerin Hertha hat Hermes aus dem Auffanglager geholt und einige Tage bei sich behalten.
Doch Hermes braucht dringend die Behandlung in einer Klinik.
Hermes hat u.a. ein Sticker Sarkom und benötigt weitere Behandlungen. Er wird ca. vier Wochen in der Klinik bleiben müssen.
Aufenthalt und teure Medikamente kosten um die 950 Euro. Über jede Hilfe wären wir glücklich.
Dieses Weihnachtsfest wird sicher nicht schön sein für Hermes, doch diese Behandlung ist für ihn lebenswichtig.
In einigen Wochen hat er es geschafft und darf dann auf eine glückliche Zukunft hoffen.
Hertha schrieb, dass er ganz ruhig im Auto war und gewedelt hat.
Sicher spürt er, dass man ihm Gutes will.
Hermes, ein Streuner voller Räude. Ein Hund, der in Griechenland keine Aussichten auf ein Zuhause hat. Eine Seele von Hund, für dessen Schicksal sich niemand interessiert. Einer, der im Auffanglager hinter Gittern, auf blankem Betonboden, auf ein paar Quadratmetern in einem Inferno von Bellen und Heulen seiner Zwingergenossen auf das wartet, was Erlösung sein könnte.. Seinen Tod.
Als Hertha ihn das erste Mal auf den Straßen von Ana Liosia sieht, sieht sie zuerst seine eindrucksvollen Augen. Er ist zärtlich, aber auch ein bisschen schüchtern, schreibt sie. Aber wenn ich ihn in die Arme nehme, dann bleibt er ganz still…. Als wenn er den Moment und Hertha festhalten will.
Die Tierschützerin möchte ihn nicht aufgeben und nicht zurücklassen in dieser Hölle aus Lärm, Einsamkeit … und absoluter Hoffnungslosigkeit. Einer von vielen, aber einer, der ihr ins Herz geschlichen ist. Mit einem Blick, der viel mehr ausdrückt als menschliche Worte.