Sally darf aufatmen. Sie ist nun in Deutschland.

01/2009 - weibl. - ca. 48 cm (Stand 10/09)

Sally hat ihre eigene Familie gefunden.

update 16.04.2012: Sally´s Familie hat sich nach 2 Jahren wieder ein Mal gemeldet und ein paar Fotos geschickt.

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Liebe Frau B.,

hier noch einige "Geschichten" über Sally.

Von einem traumatisierten und  völlig verunsicherten Hund hat sich Sally zu einer selbstbewußten und wohlerzogenen Hundedame entwickelt. Wir haben Sally jetzt zweieinhalb Jahre und ihre Vergangenheit hat sie jetzt völlig vergessen.

Lange hatte sie Nachts "Alpträume" und heulte und schrie im Schlaf. Gleich zu Beginn hat sie sich mit unseren Katzen arrangiert.

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Es gab nie Probleme.

Beim ersten Freilauf am Lech entdeckten wir, dass Sally ein regelrechter Wasserhund ist.  Sofort sprang sie in den Lech und sie ist eine vorzügliche Schwimmerin.

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Wasser ist ihr Element.

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Vor großen Hunden die sie nicht kennt hat sie nach wie vor Angst, doch es ist wesentlich besser geworden. Außerdem ist Sally eine der wenigen Hunde die Lachen kann. Bei sehr großer Freude kommt sie mit hochgezogenen Lefzen schwanzwedelnd auf uns zu. Wir glauben auch Sally freut sich über einen Kumpel.



Liebe Grüße aus Landsberg

Familie H.

 

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Januar 2010, die ersten Fotos und ein Bericht ihrer neuen Familie:

Unsere Sally,

Mitte Oktober ist unser Argos, ein amerikanischer Bulldog, an einem
Herzleiden gestorben. Er wurde knapp zehn Jahre alt. Das war richtig
schlimm. Auch unsere beiden Katzen Winnie und Benny waren ganz verstört.
Es dauerte auch eine ganze Weile, aber so alllmählich fingen wir Beide
an wieder an einen Hund zu denken. Es fehlte einfach etwas in unserem
kleinen Haushalt. Ich ging in unser hiesiges Tierheim und führte Hunde
spazieren, mein Lebensgefährte guckte ins Internet.
Eines Tages fanden wir die Website von "Stray - einsame Vierbeiner" und
so die rührende Geschichte von Sonja, Omar und Sally. Wir waren von den
beiden armen Schnuffies begeistert, so dass wir von Landsberg bis in den
Odenwald fuhren, um uns die beiden Geschwisterchen anzuschauen. Als wir
bei Frau Wolz ankamen begrüßte uns eine Horde bellender Hunde und wir
konnten sofort den Omar erkennen. Wir wurden reingebeten und konnten uns
mit allen Hunden abgeben, aber Omar und Sally gefielen uns sofort. Sally
lag auf dem Sofa ujnd rührte sich kaum. Frau Wolz erzählte uns wie
traumatisiert die beiden aus Griechenland ankamen, kaum dass noch ein
Lebenswille vorhanden war und wie toll es ist, wenn man die kleinen
Schritte des Vertrauens dieser wunderbaren Hunde miterleben darf. Wir
waren ganz begeistert und machten mit Sally einen Spaziergang und
schmuselten mit Omar auf dem Sofa. Die Entscheidung war nicht einfach:
Sally oder Omar, beides tolle Hunde. Wieder zuhause angekommen und
drüber geschlafen, entschieden wir uns dann für die Sally.
Nach mehreren Gesprächen mit Ihnen liebe Frau Ebert und nach einer
Platzkontrolle bei uns zuhause war es dann so weit: Wir konnten unseren
neuen Mitbewohner abholen. Das war ja alles so aufregend, wir besorgten
im voraus: Halsband und Leine, 2 Fressnäpfe, Bett zum Schlafen, mehrere
Decken fürs Sofa, zwei Plastikwannen für die Autos mit Kissen natürlich
und einen riesigen Sack Trockenfutter!!! Frau Wolz fuhr uns
freundlicherweise mit Sally und in Begleitung von ihrem Mann sowie ihrer
eigenen Hunde entgegen und wir trafen uns auf halber Strecke. Endlich,
da war sie. Ganz schüchtern und klein kam sie uns vor. Zuhause
angekommen, hat sie als erstes ihr schönes weiches Bettchen in Beschlag
genommen, das war definitiv ihres. Unsere beiden Katzen verschwanden
erst mal hinter dem Sofa und der Mutigste war dann nach längerer Zeit
unser Benny, der lief dann so ganz cool an ihr vorbei. Sally machte an
ihrem ersten Abend keinen Muckser mehr.
 

Sie hat sich in nur wenigen Tagen bei uns super eingelebt und ist so
richtig anhänglich und verschmust geworden. Streicheleinheiten sind ja
soooo schön.

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Einige Sachen musste sie jedoch ganz neu lernen: So mussten
wir sie zweimal die Treppe hinuntertragen, da sie einfach keine frei
stehende Treppe kannte, dies hat sie aber schnell gelernt. Sally ist
sehr gelehrig. Mit ein paar Leckerlies hat sie ganz schnell gelernt, mit
und ohne Leine bei Fuß zu gehen. Immer will sie gefallen und kann
mittlerweile schon Sitz und Platz. Sie bewegt sich auch schon im ganzen
Haus und geht sogar schon alleine in den Garten. Mit den Katzen klappt
das auch schon ganz gut, sie ist nur ein bisschen stürmisch und will den
Kater immer mit ihren Zähnen lausen. Das schaut so richtig lustig aus
und manchmal haut ihr der Benny dann allerdings ohne Krallen die Pfote
auf die Schnauze. Die Winnie hingegen hat hier die Hosen an. Sie ist
eine zehn jährige Katze und sehr ruhig, die Sally mag meine Winnie sehr
gerne, aber wenn sie ihr zu nahe kommt, faucht sie nur ganz
furchterregend. Alles in allem ist es bei uns wieder heiter, den Tieren
manchmal zuzuschaun ist oft interessanter als fernsehen.

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Liebe Frau Ebert, wir haben einen wunderbaren Hund und möchten uns auf
diesem Weg noch einmal bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken.
Liebe Grüße
Ursula Gamble und Klaus Heidenreich
 

 

 

Sally 22.10.2009: Bericht ihrer Pflegestelle;

 

Sally kam Anfang Oktober in ihre Pflegestelle und ihre Pflegemama würde sie am liebsten gar nicht mehr hergeben, wenn das möglich wäre. Sie ist ein sehr ruhiges Hundemädchen, das das Leben und die Annehmlichkeiten in der Pflegestelle sehr geniesst. Sie würde gemütliche Spaziergänge einer aktiven Hundesportart sicher vorziehen, denn Sally mag es ruhig und gelassen. Sie ist katzen- und kinderverträglich, braucht aber immer noch ein bisschen Zeit, um Vertrauen zu fassen. Wenn man sich aber in einer Familie ein paar Tage Zeit und Ruhe nimmt, um sie einzugewöhnen, wird Sally sicher ein wundervoll liebevoller, verschmuster und auf ihre Menschen bezogener Familienhund, der ganz viel Freude bereiten wird.

Sally kennt nichts Anderes als  das Leben auf der Straße. Die tägliche Suche nach Futter und Wasser, ständige Vorsicht vor Menschen, die ständige Suche nach einem sicheren Platz: Das ist Sallys Alltag; das ist sie gewöhnt.
Doch sie ahnt nicht, dass die Anwohner sie und ihre kleine Familie als störendes Ärgernis empfinden und sie lieber heute als morgen loswerden möchten. Sie ahnt nicht, dass der verlockende Brocken Futter, der ihr vor die Füße geworfen wird, tödliches Gift enthalten kann. Gift, an dem Sally und ihre Familie elendig und voller Qualen zu Grunde gehen werden. Ein qualvolles, stundenlanges Sterben. Und wenn die  Tierschützerin Stella zum Futterplatz kommen wird, dann wird sie Sallys Todesqualen an dem verkrampften Körper Sallys und an dem verzerrten Gesicht erkennen.
Soweit darf es nicht kommen! 
Sally braucht (ebenso wie ihre Familie) ein sicheres Zuhause. Dieses kann ihr in Athen nicht geboten werden, denn die Pflegestellen und Notunterkünfte sind dicht bis unter das Dach.
Sally braucht IHRE Hilfe!


Sally ist Sonias Tochter und Omars Bruder. Sie wurde ungefähr im Januar 2009 geboren und ist bereits ein ganzes Stück größer als ihre Mutter.Sie hat einen sehr netten Charakter und ist freundlich.

Wenn SIe Sally helfen können, dann melden Sie sich bitte bei uns!
Hier erfahren  Sie Näheres über Sallys Familie:
Die Hündin Sonja lebt mit ihren beiden Kindern Omar und Sally mitten in Athen auf der Straße. Der schwarze Rüde Sharbel hat sich der kleinen Familie angeschlossen. Die Vier sind Freunde, Schicksalsgenossen und Familie in einem. Tagtäglich kämpfen sie um das Überleben. Futter und Wasser für das tägliche Überleben zu finden ist der eine tägliche Kampf. Dem Vergiftungstod zu entgehen ist der andere Kampf; es ist der Kampf, den diese Hundefamilie eher früher als später verlieren wird. Die Vier werden von der griechischen Tierschützerin Stella regelmäßig besucht und mit dem Nötigsten versorgt. Doch nun befürchtet Stella, dass diese liebenswerte Familie bald vergiftet wird. Zu lange wurden die Vier schon geduldet...

 


Sonia  ist ca. 2 Jahre alt und ca. 50 cm groß. Sie ist die Mutter von Omar und Sally und die Freundin von Sharbel. Die Tierschützerin beschreibt Sonia als liebe Hündin mit einem tollen Charakter. Sonia ist bereits kastriert und wird zur Zeit gegen Leishmaniose behandelt.


Omar ist Sonias Sohn und ungefähr im Januar 2009 geboren. Er ist bereits eine stattliche Erscheinung. Mit seiner Körpergröße von 55 cm überragt er schon seine Mutter Sonia. Omar wurde auf der Straße geboren und kennt nichts anderes als den täglichen Kampf gegen den Tod und gegen Misshandlungen.

 




Sharbel ist 2008 geboren. Der süße Hundemann ist mit seinen ca. 35-40 cm und seinen zarten 8 kg der kleinste in dem kleinen Rudel. Sharbel hat sich Sonia, Sally und Omar angeschlossen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Vier zusammenhalten. Sharbel hat ein sehr liebes Wesen und sehnt sich unglaublich nach menschlicher Nähe.

Jeder dieser wunderbaren Hunde kann heute oder morgen bereits tot sein. Die Zeit drängt!

Sonia, Sally, Omar und Sharbel werden gechipt, kastriert sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt. 

ce

Neue Fotos vom 18.10.: