Spotty - nach der schweren Zeit auf der Straße sehnt er sich nur nach Einem: nach Geborgenheit

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*ca. Sommer 2015 - ca. 60 cm - ca. 20 kg - kastr. - Peloponnes/Marina V.

02.07.2018 Spottys Menschen haben sich bei uns gemeldet und uns Fotos und ein aufschlußreiches Update geschickt. Spotty hat den Eindruck, den er in Griechenland gemacht hat, bei seinen Menschen bestätigt. Er ist wirklich ein Schatz. Lediglich das Jagen muss in andere Bahnen gelenkt werden. Eine Aufgabe, der sich seine Menschen mit viel Liebe stellen.

Liebe Frau Meschkat, uns geht es prima. Spotty ist ein liebenswerter Schatz und weiß bei allen Begegnungen, wie er mit seiner entwaffnenden Offenheit neue Freunde gewinnen kann. Sollte ein  Artgenosse ´mal nicht so gut gelaunt sein, ist er erst einmal zurückhaltend, peilt die Lage und versteht es, ungewollte, mögliche Reaktionen zu entschärfen. Am Freilauf dürfen wir noch kräftig üben. Rehe und Hasen, von denen es in der Umgebung nicht wenige gibt,  lassen Spottys Glückshormone überströmen. Und so fand letztes Jahr tatsächlich eine Treibjagd statt, zu der niemand geladen hatte, aber neben Spotty zumindest einer der Zunft beobachtend daran teilnehmen „durfte“. Ergebnis: ein Hund voller Adrenalin und ein zorniger Jäger mit einer unmissverständlichen Rüge im Gepäck. Seitdem ist leider bei Spaziergängen in Wald und Flur die 10 m–Leine erste Wahl.Wir üben eben noch – aber es macht uns beiden Spaß und wir freuen uns über das Neugelernte.

Viel Kraft, Ausdauer, gute Ideen und vor allem begeisterungsfähige Mitstreiter. Viele Grüße aus Großheirath

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20.10.2016: Spotty beginnt heute sein neues Leben!

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Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat

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02.08.2016: Als die Tierschützer den abgemagerten Hund bei sich aufnehmen, ahnen sie zwar, dass er ein hartes Leben auf der Straße hinter sich hat. Doch wie schlimm seine Vergangenheit gewesen sein muss, wird erst bei der Kastration deutlich, als eine Schrotkugel in einem Hoden gefunden wird.

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Marina schreibt: Spotty stand kurze Zeit vor Luanas Abreise vor der Tür der Pflegestelle, sehr dünn und verlaust. Eine Zecke so groß wie eine Bohne hing an seinem linken Auge. Er war dankbar für das Wasser und Futter, das die Pflegestelle ihm vor die Tür stellte und blieb. In 2 Tagen hatte er das Herz und das Sofa des älteren Ehepaares sowie aller Hunde und Katzen im Haus erobert.
Er wurde sofort zum Tierarzt gebracht, wo er gechipt, geimpft und entwurmt wurde. Alle Zecken und Läuse wurden mit Spoton behandelt und nach einem ordentlichen Bad lief er sichtlich erleichtert und froh durch den Garten mit seinen neuen Freunden.
Seine liebe Natur wurde sofort sichtbar. Die alten Leute sprechen von ihm so gut und meinen, die Leute, die ihn adoptieren werden, werden mit ihm nur glücklich!

Er ist so ruhig in der Wohnung, so verschmust mit den Leuten, bellt kaum und liegt oft nur herum und genießt endlich die Sicherheit und Geborgenheit, die er nicht im Traum dachte nach seinen Straßenerlebnissen zu finden.
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Hier ist Spotty mit Herrn Nikos.

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Und hier mit Frau Dina zu ihren Füßen.

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Doch sein ruhiges und unkompliziertes Gemüt trägt eine traurige und qualvolle Vergangenheit in sich. Die Kastration von Spotty zeigte eine Schrotkugel in dem einem Hoden des armen Tiers.
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Die Überraschung war so groß, die Wut und die Ohnmacht, die folgten, versuchten die Frage zu verarbeiten, wer wohl einen Straßenhund in die Hoden schießt, der nach Futter und Wasser herumirrt…. Was mögen das bloß für Menschen sein, die so etwas tun? Warum sie nicht helfen, könnte verständlich sein, auch wenn sie dem ganzen Elend gleichgültig gegenüberstehen. Aber auf so ein harmloses Lebewesen schießen, ja da gehört etwas Anderes dazu.
Spotty kam nachhause und erholte sich nach der Kastration auf dem Sofa der Familie, die ihn liebevoll umsorgte.

Die alten Leute konnten nichts mehr verstehen, wie so etwas nur möglich sei… Sie haben mit dem Kopf geschüttelt und den lieben Spotty noch mehr gestreichelt, um diese Wunden heilen zu lassen. Keiner will sich auch nur im kleinsten vorstellen, was das für Schmerzen für den armen Hund mit sich brachte.

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Spotty ist gerade ein Jahr alt, geimpft, verchipt, kastriert und gesund. Es hat lange Beine, seine Größe ist ca. 60cm hoch, er wiegt noch weniger als er sollte, ca. 20kg. Seinen Namen bekam er, weil er so „betupfert“ ist. Er ist nur freundlich, zugänglich und lieb mit allen. Er läuft ruhig an der Leine, aber die braucht er eigentlich gar nicht. Bis er in den eigenen Korb zieht, denkt er nicht im geringsten daran, seinen lieben alten Leuten von der Seite zu weichen. Man könnte sagen, so ein Hund würde überall passen, wo es nur reichlich an Liebe, Zuneigung und Geborgenheit gibt. Das wünschen wir ihm vom ganzen Herzen.

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