ELLIE-MARIE- die traurige zärtliche Hündin brauchte dringend ein liebevolles Zuhause

10 01 2015 start

Sommer 2010 – kastriert - ca. 12 - 15 Kilo - Griffon-Mix - Athen 

16.10.2018: Neue Bilde von Ginny (ehem. Ellie-Marie).

Das schreibt die Familie:

Liebes Stray-Team,

nach langer Zeit mal wieder ein Lebenzeichen von Ginny, ehemals Ellie-Marie. Es geht ihr super gut und aus der einst ängstlichen Maus
ist – jedenfalls zu 90% - eine recht selbstbewusste Hündin geworden. Wir haben sie jetzt etwa 3 ½ Jahre und vor 1 Jahr hat sie noch einmal
eine richtige Wandlung hingelegt. Menschen werden in freudiger Erwartung von Leckerlis nett begrüßt, sie lässt sich streicheln und bei passender
Chemie schmiegt sie sich sogar an die Person an und fordert Streicheleinheiten. Als wir im Urlaub mit ihr am Hundestrand waren, trottelte sie munter
drauf los zu unseren „Liegenachbarn“ und deren Hunden, um sich Streicheleinheiten abzuholen, während die anderen beiden bei uns blieben.
Wir geben Sie jedenfalls nicht mehr her und sind immer noch super glücklich mit ihr – und sie anscheinend auch mit uns!

Wir haben uns auch noch mit dem neuen Frauchen von Angie, der Hündin, die zusammen mit Ginny bei ihrem Herrchen lebte, getroffen.
Die beiden waren hier in Bremen zu Besuch, aber Ginny und Angie zeigten keine große Wiedersehensfreude oder zeigten Erkennen. D
as einzig auffällige war, das Ginny sehr interessiert an Angie zu sein schien, jedenfalls kurzfristig. Sonst interessiert sie sich eher für Rüden ;).
Also nix mit Familienzusammenführung… Aber das zeigt ja vielleicht auch, dass beide in ihren jeweiligen neuen Rudeln angekommen und glücklich sind.

Anbei noch ein paar Fotos auch mit Angie (mit freundlicher Genehmigung des Frauchens!).

Für das Stray-Team noch alles Gute und weiter so mit der tollen Arbeit.

Viele Grüße

Britt v. d. B. mit Ginny, Merlin und Old Lady Buffy

 Ginny 1

Ginny 2

Ginny 3

Ginny 4

Ginny 5

Ginny 6

 


21.02.2016 Ellie-Marie ist nun seit einem Jahr ein glücklicher Familienhund und wie "gut ihr das tut", sieht man auf jedem der wunderschönen Fotos ....

21022016Ellie Marie2 

Hallo Frau Mohnes,
jetzt ist Ginny ehemals Ellie Marie fast auf den Tag genau 1 Jahr bei uns und ist kaum wiederzuerkennen. Sie wird zwar immer ein eher ängstlicher Hund bleiben, aber das hat sich schon super gut gelegt. Nachdem wir sie die ersten Tage in den Garten tragen mussten, liebt sie inzwischen Spaziergänge, darf frei laufen, kommt super mit anderen Hunden klar.

21022016Ellie Marie4

Nachdem wir auch jedem gestattet haben, sie zu füttern, um ihr zu zeigen, dass Menschen nett sind, ist sie jetzt immer sehr neugierig, schaut die Leute auffordernd an und läßt sich sogar manchmal gegen "Bezahlung" von Fremden streicheln, je nachdem wie die Chemie stimmt. Nebenwirkung ist natürlich, dass ihre beiden Hundekumpanen auch immer etwas mit abbekommen haben und ich nun 3 bettelnde Hunde habe... 

21022016Ellie Marie3

Seit dem Sommer ist sie auch immer mit zum Man-Trailen gekommen (also Merlin trailt und die Damen sind nur Begleitung) und sie läuft völlig entspannt in den verschiedenen Situationen (Park, Stadt, Wald...). Nur wenn Autos zu nah vorbeifahren ist ihr das noch etwas unheimlich. Mit unserer alten Lady Buffy geht sie jetzt mit zu Trick Training und das ist glaube ich genau ihr Ding!

21022016Ellie Marie1
Gesundheitlich geht es ihr gut, wenn sie zu lange tobt, humpelt sie zwar hinterher mehr, aber am nächsten Tag läuft sie wieder besser. Das ist auch Wetter abhängig. Die nächsten Blutuntersuchungen stehen an, sie hat aber weiterhin keine Symptome. Sie ist eine totale Schmusekatze und das tollste ist immer noch gestreichelt zu werden. Außerdem ist sie ganz schön frech geworden.
Ich kann nur jedem sagen, dass es sich lohnt, auch einem ängstlichen und traumatisierten Hund ein neues zu Hause zu geben. Mit ganz viel Zeit und liebevoller Behandlung - allerdings auch mit Konsequenz - bekommt man einen wundervollen, lieben Gefährten für's Leben und es ist toll die Fortschritte zu sehen, die ein Hund auch nach einem Jahr noch immer machen kann. Unser Man-Trail-Trainer fragte letztes Mal, nachdem wir uns einen Monat nicht mehr gesehen haben, ob ich Ginny eine "Muttablette" eingeworfen hätte.
21022016Ellie Marie5 
Anbei noch ein paar Fotos von der Süßen mit ihren vierbeinigen Hausgenossen. Viel Spaß dabei!
Viele Grüße
Britt und Dirk v.d. B. mit Buffy, Merlin und Ginny

 

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20.06.2015: Ellie-Marie heißt jetzt Ginny und ihre Familie schreibt...

Hallo Frau Mohnes,

nun sind es schon fast 4 Monate, dass wir Ellie-Marie/Ginny (wie die Freundin von Harry Potter) bei uns haben und wir haben es nicht bereut!

2015 06 20Ellie
Anfangs war sie zwar schon immer sehr schmusig, aber auch ein Bündel voller Angst. Die ersten Tage habe wir sie in den Garten getragen, da sie das Haus gar nicht verlassen wollte. Am ersten Abend nach ihrer Ankunft habe ich sie mit in den Garten genommen, damit sie sich noch mal lösen kann, aber sie hat gedacht, sie müsse nun draußen schlafen und wollte sich ein Plätzchen suchen!! Die Arme, das tat mir so leid!! Am nächsten Tag hatte sie aber wohl schon begriffen, dass sie drinnen bleiben konnte. Nach 5 Tagen konnten wir das erste Mal mit ihr spazieren gehen, na ja, die Straße rauf und runter, aber immerhin.

Jetzt liebt sie es, spazieren zu gehen, am liebsten läuft sie frei, vor der Leine hat sie immer noch Angst, aber inzwischen wedelt sie schon, wenn man sie ihr anlegt. An der Leine selber läuft sie auch immer besser. Zu Hunden ist sie sehr sozial, möchte immer gerne zu ihnen hin. Leider haben wir ja in Niedersachsen die blöde Leinepflicht in der Brut- und Setzzeit, aber zum Glück gibt es immer ein paar Orte, wo man die Hunde laufen lassen kann und da trifft man meist auch ganz viele andere.

Unseren Rüden Merlin liebt sie heiß und innig, die beiden sind ein richtiges Dream Team. Sie spielen zusammen und seit neuestem hat sie festgestellt, dass man auch mit Menschen spielen kann. Unsere alte Hündin Buffy läßt sie in Ruhe, ist nur sehr vorwitzig wenn es um Leckerlis geht, das kennt sie keinen Respekt und keine Gnade! Vor fremden Menschen hat sie noch große Angst, aber so langsam gewinnt die Neugier manchmal schon die Oberhand und sie nimmt sogar Leckerlis.
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Ach ja, ihr 2. Name ist Quietschi, morgens kann es immer nicht schnell genug gehen, zum Gassigehen und abends nicht schnell genug zurück zum Fressen. Biege ich in unsere Straße ein, quietschen und jaulen inzwischen alle 3 Hunde - meine armen Ohren!

Bei Ginny wurde eine hochgradige Arthrose im Ellenbogen mit früher gebrochenem Fortsatz (Proc. coronoideus) festgestellt, sowie eine zu kurze Speiche (short radius). Daher humpelt sie vorne, vor allem im Trab. Natürlich hat sie Schmerzmittel bekommen. Vor ca. 4 Wochen hat sie außerdem Goldimplantate bekommen und hat sich seitdem super entwickelt. Das Humpeln wird wohl bleiben, aber es ist viel bessesrgeworden, sie läuft viel lieber und tobt sogar schon herum (siehe Video). Demnächst werde wir die Schmerzmittel mal reduzieren und sehen was passiert. An Hundesport ist zwar nicht zu denken (muss ja auch nicht), aber es gibt ja auch genug andere Kurse. Nach unserem "Erziehungskurs" werde ich es mit ihr wohl mal mit ZOS probieren...

Wir haben sicher noch einen weiten Weg vor uns, aber sie ist ein ganz großer Schatz und macht immer mehr Fortschritte. Ich schicke noch ein paar Fotos mit von der Süßen.

Bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße

Britt & Dirk von den Berg mit Merlin, Buffy und Ginny

Seit dem 22.02.2015 ist Ellie.Marie nicht mehr traurig. Sie lebt nun behütet und umsorgt bei ihrer Familie.

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10.01.2015: Ellie-Marie braucht dringend ein eigenes Zuhause. Die sensible Hündin gibt sich auf! Ein Leben im Gehege verkraftet sie nicht. Wer kann helfen?

Unterstützung für Pensionskosten gesucht.

Ansprechpartnerin: Patrica Kusche

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Ellie-Marie war zu Anfang sehr ängstlich, sie konnte nicht verstehen, warum sie aus dem verlassenen Haus geholt wurde. Nach einiger Zeit hatte sie begonnen unserer Tierschützerin Olga zu vertrauen und liebte es geknuddelt und im Arm gehalten zu werden. Diese kurzen Momente der Liebe und des Umsorgtwerdens hörten in dem Moment auf, als Ellie-Marie das verlassene Haus zusammen mit Angie und Olympia verlassen musste.

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Manche Hunde kommen mit dem Leben in einem Gehege nicht zurecht, Ellie-Marie ist so ein Hund. Sie gibt sich auf. Jeden Tag ist sie ein bisschen trauriger, sie hat von Tag zu Tag weniger Hoffnung.

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Ellie-Marie versteht sich mit allen Hunden im Gehege, aber sie ist immer nur wie ein Schatten im Hintergrund. Mit einem Leben im Gehege, fast vollkommen ohne Zuwendung kommt diese sensible Hündin nicht zurecht.

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Sie versinkt in Traurigkeit... Wir haben große Angst, dass es bald zu spät für Ellie-Marie ist und sie sich vollkommen aufgibt.

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03.08.2014 - Ellie-Marie: Lebt mit ihren zwei Weggefährten zur Zeit in einem verlassenen Haus, weil das die einzige Sicherheit ist.

Ellie-Marie hatte einmal ein Herrchen, das sie immer noch liebt. Das geliebte Herrchen starb einen schlimmen Tod und der Rest seiner Familie hatte keine Verwendung für Ellie-Marie und die beiden anderen Hündinnen, die zu ihm gehörten. Und sie hatten vor allem kein Mitgefühl für die drei Hunde und warfen sie rücksichtslos aus ihrem Zuhause auf die Straße.

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Ein Mensch mit ganz viel Herz und Mitgefühl, doch leider ohne irgendeine Möglichkeit auch nur einen weiteren Hund noch bei sich aufnehmen zu können, findet die drei traurigen Geschöpfe und bringt sie in der Sicherheit eines verlassenen Hauses unter. Jeden Tag kümmert sich sich um diese verlorenen Seelen und versorgt sie mit frischen Wasser und ausreichend Futter und mit so viel Liebe und Zuneigung, wie es ihre Zeit zulässt.

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Ellie-Marie ist ein besonders trauriges Hundegschöpf. Sie scheint ihren verstorbenen Besitzer sehr zu vermissen und fühlt sich abgeschoben und ungeliebt. Aber zum Glück fasst sie langsam Vertrauen zu Olga. Und wartet sehnsüchtig auf den täglichen Besuch der fürsorglichen Tierrschützerin. Ellie-Marie entwickelt sich zu einem äußerst liebenswerten und zärtlichen Hund, der sich nach Umarmungen und Streicheleinheiten geradezu verzehrt... Für Ellie-Marie wünschen wir uns besonders liebevolle Menschen.

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