Lena – ihre langjährigen Weggefährten wurden erschossen. Aus einer „Laune“ heraus oder vielleicht aus Langeweile?

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* ca. 2012 – ca. 22 kg/45 cm – Athen/Rania

Lena ist Familienhund.

- Ansprechpartnerin: Miriam Balders

- Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen möchten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

- Wenn Sie Lena ein Zuhause geben möchten, finden Sie HIER unseren Selbstauskunftsbogen-Adoption, den Sie online ausfüllen und absenden können. 

Lenas Geschichte in Kürze: Lenas Geschichte ist unendlich traurig, so wie die ihrer „übrig gebliebenen“ Weggefährten Roulis und Thanassis. Lena war eine von 15 Hunden, die außerhalb des Rafina-Shelters lebten, friedlich, dankbar für Futter, das die Tierschützer ihnen hinstellten. Die Hunde behelligten niemanden, taten niemanden etwas, doch eines Tages tauchte ein Mann auf, aus dem Nichts, und schoss gezielt auf die Hunde. Lena, Roulis und Thanassis sind die einzigen Überlebenden dieses Rudels. (02.12.2021)

02.12.2021: Rania beschreibt den Horror so: „Lena, Roulis und Thanassis lebten in einer Gruppe von insgesamt 15 Hunden außerhalb des Rafina-Geheges. Einige Hunde gehörten diesem Rudel seit vielen Jahren an, andere erst seit einigen Monaten. Alle von ihnen friedlich und unendlich dankbar für jedes bisschen Futter und jede Schüssel Wasser, die sie bekamen.

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Es war ein Wochenende wie so viele Wochenenden zuvor, als plötzlich ein Mann auftauchte und gezielt auf die Hunde schoss. Die meisten Hunde des Rudels wurden von ihm getötet, einigen gelang es zu entkommen.

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Vier Hunde – es waren die ängstlichsten des Rudels – konnten sich in einem kleinen Wald verstecken. Erst nach mehreren Wochen fand sie dort zufällig einer der Tierschützer, der sich zuvor um sie gekümmert hatte. Doch die vier Hundeseelen konnten nicht in dieser Gegend bleiben, denn bei den Anwohnern waren sie unerwünscht. Sie dort an einer festen Stelle zu füttern und mit Wasser zu versorgen, wäre für die Hunde gefährlich geworden. Also brachte der Tierschützer sie zu einem neuen Platz, einige Kilometer entfernt. Zunächst schien alles gut zu laufen, die dortigen Anwohner hatten gegen die vier Hunde nichts einzuwenden. Doch das Glück blieb nur für ganz kurze Zeit an der Seite der vier Hunde: Ihre Kunststoffhütten wurden zerstört. Die armen Hunde hatten nur noch ein altes Boot, unter dem sie Zuflucht suchen konnten.

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Hinzu kam, dass ihr Gesundheitszustand besorgniserregend wurde. Alle vier hatten stark abgenommen und Wunden am ganzen Körper. Lisa ging es am schlechtesten, sie … war zu krank, wir konnten ihr leider nicht mehr helfen.“

Die Fotos zu dieser Horrorgeschichte finden Sie im Gesamtbeitrag für Lena, Roulis und Thanassis.

Lena, Roulis und Thanassis – unendlich traurige Schicksale (stray-einsame-vierbeiner.de)

Lena, Roulis und Thanassis durften bei Rania und Poly einziehen.

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Lena ist auf einem Auge blind, aber das stört sie in keiner Weise.

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Lena war anfangs eine scheue Hündin. Sie muss schreckliche Erlebnisse mit Menschen gehabt haben. Sie wurde allerdings nie aggressiv; aber wenn man sie berühren, streicheln wollte, fing sie an zu zittern, und in ihren Augen stand die blanke Angst. Was mag sie wohl alles von Menschen erlebt haben?

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Inzwischen hat Lena diese Ängste abgelegt, vor allem bei ihrer Betreuerin Poly. Trotzdem wäre es von Vorteil, wenn Lenas künftige Familie ein bisschen Geduld mitbringt, um Lena in einer völlig neuen Umgebung und bei völlig neuen Menschen ankommen zu lassen.

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Das ist übrigens etwas, was alle Adoptanten mitbringen sollten, auch wenn es nicht immer vonnöten ist. Aber man muss sich nur einmal der Veränderungen bewusstwerden, die da, oft innerhalb kürzester Zeit, auf eine kleine Hundeseele einströmen: Straße, vertrieben werden; eingefangen werden, Shelter, Tierarzt zum ersten Mal, auf einmal Menschen, die es gut mit Hund meinen; eingepackt werden, Flughafen oder Auto, Flug oder Fahrt; an einem völlig neuen Ort mit völlig neuen Menschen in ein völlig neues Leben gehen. Ist es nicht erstaunlich, wie unsere Hunde das meistern?

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Rania schreibt: „Wir werden Lena, Roulis und Thannasis nicht aufgeben. Das haben wir in dem Moment versprochen, in dem wir uns entschlossen haben zu helfen.“ Und das möchten wir hiermit auch versprechen. Unsere Hilfe soll für diese armen Seelen ein bisschen wieder gut machen, was Menschen ihnen angetan haben.

Helfen Sie uns dabei? Wir sind für jeden Euro dankbar – und wenn Sie Lena eine Familie (auch als Pflegestelle) schenken, geht ein Traum in Erfüllung, für Lena in erster Linie, aber auch für Rania und für uns.