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Stray

einsame Vierbeiner

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*ca. Januar 2016 - Peloponnes/Liana

23.04.2020: Marias Frauchen, eines unserer Team-Mitglieder, hat uns ein Happy-End-Update geschickt und erzählt von ihren Erfahrungen mit Goldimplantaten.

23.04.2020: Maria ist jetzt „vergoldet“ – unsere Erfahrung mit Goldimplantaten

Dass Maria ein Goldschatz ist, den wir da am 1. August 2016 von Stray bekommen haben, wissen wir von Anfang an. Marias Fröhlichkeit ist ansteckend und fällt auch „Außenstehenden“ auf, ihre Clownereien machen einfach nur Spaß.

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Und Maria ist der freundlichste Hund, den ich kenne; sie liebt jeden, dem sie begegnet. Nach fast vier Jahren haben wir es nun aber geschafft, dass sie nicht mehr jedem Zweibeiner um den Hals fällt (wortwörtlich zu nehmen) sondern ihre Pfoten (fast) auf der Erde lässt. Ob Artgenosse oder Zweibeiner, vom Augenblick des Sehens an – Maria liebt alle, und alle lieben Maria. Selbst ansonsten ängstliche Hunde haben Vertrauen zu Maria, und in ihre Bernsteinaugen verlieben sich alle Menschen.

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Seit 20.11.2019 ist Maria auch „vergoldet“ - wir haben Goldimplantate setzen lassen. Aber der Reihe nach.

Ende März 2019 warf sich Maria auf einmal bei einem Spaziergang auf den Boden und schrie nur noch vor Schmerzen. Auto holen lassen, Tierarzt, Röntgen, Diagnose: Hüftdysplasie und -arthrose auf der linken Seite, auf der bei dem Unfall das Hinterbein gebrochen war. 7 Tage Schmerzmittel, 7 weitere Tage schonen.

Es folgte ein Besuch in einer tierärztlichen Uniklinik (weitere Röntgenaufnahmen), die uns mehrere Möglichkeiten aufzeigte:

-       Femurkopfresektion, d. h. der obere Teil des Oberschenkels wird entfernt, damit die Knochen keinen Kontakt mehr haben (was aber bedeuten würde, nein: bedeutet hätte, dass das eh schon um mindestens 7 cm verkürzte linke Bein noch kürzer würde)

-       Nervendurchtrennung, um den Schmerz nicht „ankommen“ zu lassen (mit der Gefahr, dass die Nerven wieder zusammenwachsen)

-       Bestrahlung (ähnlich einer Bestrahlung bei Krebs), mit dem Ziel, die Nerven, die den Schmerz „transportieren“, abzutöten (Nebenwirkungen angeblich keine, aber …???).

Und Maria, gerade mal drei Jahre alt geworden, dauerhaft „ausbremsen“.

Wir taten unser Bestes. Maria lernte in dieser Zeit, dass man, d. h. Maria, die fünf Treppenstufen in den Hundeauslauf EINZELN hinunterrennen kann (und nicht in einem Satz), und dass man selbst bei Sichtung einer Katze so „langsam“ zum Ende des Zaunes rennen kann, dass man nicht alle Viere in die Erde rammen muss, um nicht mit dem Zaun zu kollidieren. Maria lernte auch, dass die Leine bei Spaziergängen nicht wie eine Longe bei Pferden zu benutzen ist. Nur in unserem umzäunten Wiesengrundstück, wo wir einmal die Woche hinfahren, ließ ich Maria nach Herzenslust frei rennen und nach Mäusen buddeln. Alles verbieten wollte ich nicht. Zwar wäre ich natürlich glücklich über ein ganz langes gemeinsames Leben, aber Maria sollte an diesem Leben auch Spaß haben.

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Vier Wochen später, bevor wir uns zu irgendeiner Maßnahme entschieden hatten, lahmte Maria vorne – was heißt „lahmte“? Sie benutzte das Bein nicht mehr und schrie vor Schmerzen. Ebenfalls links, wo bei dem Unfall das Vorderbein gebrochen worden war. Wir ließen erst einmal nicht röntgen (nicht schon wieder), also wieder 7 Tage Schmerzmittel, weitere 7 Tage schonen.

Vier Wochen lang ging es gut, dann das gleiche „Spiel“: Maria schrie plötzlich auf und benutzte anschließend ihr linkes Vorderbein nicht mehr. Diesmal doch Röntgen, Diagnose: Ellbogendysplasie und -arthrose. Sie ahnen es: 7 Tage Schmerzmittel, weitere 7 Tage schonen. Nur dass am Vorderbein alle bei der Hüfte möglichen Maßnahmen nicht funktionieren würden. Das Einzige: Schmerzmittel und Physiotherapie. Dauerhaft Schmerzmittel für einen dreijährigen Hund? Dauerhaft Schmerzmittel und dauerhaft schonen, wo Maria doch für ihr Leben gerne rennt und tobt und buddelt? Wie gesagt, alles verbieten wollte ich Maria nicht, ihre Freiheit im Gartengrundstück ließ ich ihr, auch wenn Maria nach solchen Tagen abends nur noch auf drei Beinen lief. Am nächsten Morgen war dann auch immer alles wieder gut.

Aber war das eine „Dauerlösung“? Wie lange würde das gut gehen?

Über Stray, die ja viele „gehandicappte“ Hunde haben, bekam ich den Tipp mit den Goldimplantaten. Auch unser Tierarzt und unsere Physiotherapeutin befürworteten dies, zumal letztere bei dem Arzt in Bad Wildungen gelernt hatte, der Spezialist in dieser Methode ist, sie „erfunden“ hat. Wir wären auch nach Bad Wildungen gefahren (von uns aus ca. 500 km entfernt), wo wir schon zur Herstellung der Orthese (s. u.) waren, aber besagter Tierarzt praktiziert vor allem in Salzburg (ca. 200 km). Termin 20.11.2019.

Und seither hat Maria nicht ein einziges Mal mehr gelahmt!!! Und rennt und tobt und hat einfach nur Freude. 

Hier zwei "Videobeweise":

Maria im Garten 1

Maria im Garten 2

Selbst nach einem aktiven Tag in unserem Garten kommt sie auf allen vier Beinen daher.

Wir sind sehr froh, dass wir uns zu der Goldimplantation entschieden haben und können dies nur empfehlen. Auch wenn Maria nach einem aktiven Tag im Garten manchmal so aussieht :-):

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Nun sind Goldimplantate nicht gleich Goldimplantate, es kommt, wie bei allem, darauf an, dass es „gut“ gemacht wird. Wenn Sie die Adresse unseres Tierarztes möchten, dürfen Sie sich gerne an mich wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

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Oh, all Ihr Lieben von Stray,

ich bin ganz aus dem Häuschen!

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Ihr seid schuld :-), dass ich mir kurzfristig etwas Neues einfallen lassen muss, was ich mir vom Christkind wünsche!! Warum? Weil Ihr für mein Brüderchen Monti eine Familie gefunden habt!!! Das hätte ich mir nämlich, wie schon vergangenes Weihnachten, gewünscht. Danke, danke, danke!!! Mein Frauchen hatte Freudentränen in den Augen, als sie mir das erzählte. Immer wieder haben Frauchen und ich hin und her überlegt – aber Herrchen will partout keinen vierten Hund. Er sagt immer „Ihr Rasselbande (damit meint er Luna, Dana und mich) reicht mir vollkommen“. Das sagt er vor allem, wenn wir mal alleine waren und Herrchen und Frauchen bei ihrer Rückkehr überschwänglich begrüßen. Oder wenn sie das Signal für den täglichen Spaziergang geben. Oder wenn es an der Tür klingelt. Oder wenn ein unbekanntes Auto vorbeifährt (bei uns fährt nämlich normalerweise nur fünf Mal am Tag ein Auto vorbei, und die Autos kennen wir). Oder wenn Herrchen kocht und wir ihm um die Beine schleichen. Oder, oder, oder …

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So ruhig wir auch wohnen – langweilig wird es nie. Morgens nach dem Frühstück, wenn Herrchen und Frauchen unsere tierischen Mitbewohner draußen versorgen, verziehen Luna, Dana und ich uns in den Wintergarten. Vor allem wenn die Sonne scheint, ist es toll dort, sooooo schön warm, und natürlich gibt es auch hier bequeme Bettchen für uns. Und man hat einen super Rundumblick, zum Nachbarn und auf die Wiesen. Dort ist immer etwas los: Viele Vögel, Katzen, die Nachbarn haben Enten, die auf ihren Streifzügen auch immer an unserem Haus vorbei watscheln. Manchmal schaut unser großer Freund, ein Berner Sennenhund, vorbei – wir bellen ihm dann zu dritt durch die Scheiben einen „guten Morgen“ zu. Und jeden Tag aufs Neue interessant wird es, wenn die Nachbarin ihre Ziegen und Schafe an uns vorbei auf die Weide bringt. Dann warten wir gespannt, ob nicht doch mal wieder eine der Ziegen ausbüxt, und wenn, dann kommentieren wir das natürlich lautstark.

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Auch unsere Spaziergänge sind immer wieder aufregend, schließlich schleichen bei uns in der Nacht Füchse, Hasen, Rehe, Marder und Wiesel herum. Manchmal fahren wir auch mit dem Auto zu anderen Stellen – Herrchen und Frauchen sagen, damit wir auch mal eine andere Zeitung lesen können. Und wenn wir dann noch an einem Bach vorbeikommen, ist der Spaziergang für mich perfekt.

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Zwischendrin gehe ich meinen künstlerischen Neigungen nach. Ich bin nämlich ein vielseitig begabter Hund, auch und vor allem, was Kunst betrifft. Habt Ihr schon von meinen Kunstwerken gehört? Was den musischen Bereich angeht, so spiele ich ein Instrument, die Luftpolsterfolie, und komponiere die Rhythmen jedes Mal neu.

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Dann habe ich Christos Verhüllungskunst neu interpretiert: Ich verhülle mich nämlich selbst. Frauchen hat mich auf diese Idee gebracht, weil sie immer sagt, ich sei ein ganz großes Geschenk.

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In der Körperbemalung habe ich mich ebenfalls versucht, leider war der Stift schnell leer, und die meiste Farbe, muss ich leider zugeben, hat das Hundebett abbekommen.  Meine akrobatischen Fähigkeiten kennt Ihr ja bereits.

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Und eine humoristische Ader habe ich auch und kann den Clown geben. Herrchen nennt mich dann immer Pappnase.

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Manchmal meint Herrchen allerdings, „Pappnase ist wohl eine Untertreibung – Du bist ein Dösbaddel“. Warum, habe ich bis heute nicht begriffen. Vielleicht kann mir einer von Euch das erklären. Also, als er mich einmal Dösbaddel nannte, war das so: Frauchen hatte um einen Birnbaum herum lauter Löcher gegraben, leckeres Zeugs rein getan und dann die Löcher wieder verschlossen. Ich dachte, das sei ein neues Spiel, und habe alles systematisch wieder ausgegraben und gegessen. Bis Frauchen misstrauisch wurde, weil sie von mir so lange nichts gehört und gesehen hatte, und nachschaute. Sie war „not amused“, wie das neudeutsch heißt, hat mich ins Auto gepackt und zum Tierarzt gefahren. Dort hat sie denen etwas von Biodünger oder so ähnlich erzählt, ich habe eine Spritze bekommen und mir wurde so was von übel. Ich habe all das leckere Zeugs erbrochen, dann noch einmal eine Spritze bekommen, dann hörte der Würgereiz auf, aber ich war „platt“. Also, wie das alles zusammenhängt, das neue Kosewort, die Leckereien, die Spritzen – ich begreife es bis heute nicht, und wie heißt es so treffend in einem Lied –  „ich würd‘ es wieder tun …“ (aber Frauchen nicht, sie würde das Zeugs, glaube ich, nie mehr in meiner Reichweite vergraben).

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Mit Luna und Dana läuft es immer besser. Allerdings musste ich einsehen, dass die beiden es partout nicht mögen, wenn ich ihnen die Lefzen lecke. Ich habe es immer wieder probiert, aber Luna fletscht jedes Mal die Zähne, Dana dreht sich um und geht. Dieses Projekt habe ich dann nach gut einem Jahr aufgegeben, man kann mir nicht nachsagen, dass ich nicht alles versucht hätte, aber ich weiß ja, wann es genug ist. Dana spielt inzwischen manchmal mit mir – ich will mich nicht loben, aber ICH habe ihr das Spielen beigebracht –,  und sie mag inzwischen abends auf der Couch mit mir kuscheln, so richtig mit Körperkontakt neben mir liegen, nicht nur Po an Po wie früher.

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Bei Luna versuche ich es nun damit, ihr die Ohren zu lecken. Sie hält nicht lange still, aber sie fletscht mich wenigstens nicht an. Manchmal liegen wir inzwischen sogar auf einer Decke, und wenn im Garten ein Eichhörnchen über die Äste huscht, sind wir uns einig: wir würden es gerne jagen – wenn, ja WENN wir wirklich Engel wären, wie Frauchen und Herrchen immer sagen, und Flügel hätten.

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So unterschiedlich wir drei auch sind, inzwischen sind wir ein eingespieltes Team – Herrchens Rasselbande eben.

Immer wieder toll sind die Fahrten in unseren Garten. Im Auto sitzen Luna und ich hinten und nehmen Frauchen in unsere Mitte. Dana fährt auf dem Beifahrersitz mit und passt auf, dass Herrchen auch richtig fährt. Natürlich sind wir alle drei angeschnallt. Im Garten dürfen wir frei laufen. Luna liebt es zu rennen, Dana zu buddeln – ich bin für beides zu haben.

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Wenn Frauchen Dana ruft, die aber mal wieder nicht hören KANN, weil beide Ohren in einem Mäusebau stecken, helfe ich Frauchen beim Suchen. Ich höre super gut und komme immer angeflitzt, wenn man mich ruft. Wettrennen mit Luna sind auch immer toll – inzwischen bin ich fast so schnell wie sie (aber leider eben nur fast). Uiiii, nur der Wind ist manchmal noch schneller als wir beide! Und im Moment ist alles noch viiiel schöner, weil Schnee liegt!

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Am Ende eines Tages im Garten sind wir alle drei „platt“ und wollen nur noch schlafen.

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Ich bin Euch sehr dankbar, dass Ihr mich gerettet und diese Familie für mich gefunden habt. Und ich soll Euch von Herrchen und Frauchen ausrichten, dass sie auch sehr froh und dankbar sind, mich bekommen zu haben. Sie sagen, ihnen hätte nichts Besseres passieren können. Ich glaube, ich habe da auch ein zustimmendes Brummen von Luna und Dana gehört, aber ich frage lieber nicht nach, sie würden es ja eh nicht zugeben.

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Nun, liebe Strayler, wünsche ich Euch noch eine schöne Vorweihnachtszeit, dann ein frohes Weihnachtsfest und im Neuen Jahr wieder Erfolg und dass Ihr viele Hundis retten und vermitteln könnt!

Liebe Grüße

Maria, Luna, Dana, Herrchen und Frauchen

11.05.2017 Marias Familie hat uns ein wunderschönes "Glücks-Update" geschickt und wir freuen uns sehr, dass Maria ein so liebevolles Zuhause gefunden hat. An ihr trauriges Leben in Griechenland erinnert nur noch eine kleine Behinderung, für die ihre Familie eine perfekte Lösung gefunden hat.

Liebe Strayler,

das letzte Mal hat ja Maria ausführlich über ihr Leben bei uns berichtet, jetzt ist das Frauchen wieder an der Reihe zu schreiben.

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Ich wollte in erster Linie über Marias Orthese berichten; vielleicht ist es ein Tipp für andere Hundeeltern mit gehandicapten Schützlingen.

Für diejenigen, die es noch nicht oder nicht mehr wissen: Als Maria von einem Auto angefahren wurde, beide linke Beine und das Becken gebrochen wurden, ist wohl an dem Hinterbein die Wachstumsfuge verletzt worden. Das Bein wuchs nicht mehr in dem Maße wie das rechte und ist jetzt ca. 6 cm kürzer. Durch die Schiefstellung des Beckens hat Maria laut Röntgenbild bereits Arthrose in der Hüfte, hat aber offenbar (noch) keine Schmerzen. Im Laufe der Zeit hat Maria die Schiefstellung des Beckens ausgeglichen, indem sie das linke Bein mehr gestreckt, das rechte Bein nach hinten gestellt und mehr gebeugt hat. Diese unnatürlichen Stellungen der Beine sind „Gift“ für die Kniegelenke. Also Pest UND Cholera …

Als Maria im März (wahrscheinlich/hoffentlich) ausgewachsen war, sind wir auf Anraten unserer Hunde-Physiotherapeutin nach Bad Wildungen gefahren und haben dort eine Orthese zur Korrektur des verkürzten Beines anfertigen lassen. Damit Maria das Bein „ganz natürlich“ bewegen kann, ist die Orthese mit einem Gelenk versehen.  Das sieht so aus:
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Am ersten Tag  war Maria noch recht unglücklich mit ihrem „Klumpfuß“, wie wir die Orthese scherzhaft nennen, und ließ sich gerne von „Schwester“ Dana trösten. 
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Nach drei Tagen lief sie, als wäre sie damit geboren worden. 
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Maria streckt nun, wenn sie die Orthese trägt, das rechte Hinterbein mehr. Nur wenn sie müde wird, fällt sie in die bislang gewohnte Stellung zurück, beugt das rechte Bein wieder mehr, und die Hüfte wird schief. Da müssen wir aufpassen, dass wir die Länge der Spaziergänge langsam steigern.  Wenn Maria sich noch weiter an die Orthese gewöhnt hat, werde ich sie ihr auch zum Toben im Hundeauslauf anziehen (ich kenne ja inzwischen, wann Maria  draußen toben oder nur kurz Pipi machen gehen will). Ich hoffe, mit der Orthese Kreuzbandschäden im Knie abwenden oder wenigstens hinauszögern zu können.
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Ansonsten ist aus dem knochigen Häuflein Hund, das ich am 1. August 2016 am Frankfurter Flughafen in Empfang nahm (mein Gott, das ist auch schon wieder neun Monate her!), eine stolze selbstbewusste junge Hundedame geworden.
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Na  ja, „Dame“ ist vielleicht nicht das richtige Wort. Aber Maria ist definitiv erwachsener  und auch etwas ruhiger geworden. Vor allem, wenn sie irgendwo fremd ist, benimmt sie sich vorbildlich! Auch auf Autofahrten, und seien es so lange Autofahrten wie nach Bad Wildungen (5 ½ Std. hin, 4 ½ Std. zurück an einem Tag), ist sie eine vorbildliche Beifahrerin. Sie meckert nicht über meinen Fahrstil, sondern schaut eine Weile aus dem Fenster, dann legt sie sich hin und schläft.

Trotzdem könnte Maria „eigentlich“ immer noch 24 Stunden am Tag spielen. 
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Die restlichen 24 reichen doch fürs Spazierengehen, Essen und Schlafen. Sie ist sehr kreativ – quasi alles kann als Spielzeug dienen: Schuhe (oder deren Bestandteile), Socken, Handschuhe, Schals, Schnüre, Karton, Papier, Tannenzapfen, Handys, Geldbeutel, Korken, Terminkalender, Kugelschreiber,  Reißverschlüsse, Kerzen, Haselnusszweige, Luftpolsterfolien – die knacken beim Reinbeißen so schön. …  Ein Teil der aufgeführten Gegenstände ist wirklich IHR Eigentum, den Rest haben wir vergessen wegzuräumen. Besonders dekorativ sah die Wohnung aus nach ihrem Spiel mit einem mit Zirbenholzspänen und Schafwolle gefüllten Kissen.

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Maria macht aus allem ein Spiel, auch z. B. aus dem Bürsten. Ich kann und will es ihr nicht verwehren, sie hatte es schon schwer genug. Wenn sie jetzt meint, ihr Leben sei ein Ponyhof, dann ist es gut so.  

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Maria bringt uns mit ihren Spielideen und Spielaufforderungen täglich immer wieder zum Lachen – wer kann schon von sich behaupten, dass er täglich jemanden zum Lachen bringt? Manchmal kommt das Lachen erst nach dem Aufräumen, deshalb gibt es leider keine Fotos von dem Zirbenholzspäne-Schafwoll-Esszimmer.

Auch mit ihren Schlafstellungen bringt sie uns zum Lachen. Wir nennen sie dann oft unseren „Gummihund“, denn sie scheint statt einer Wirbelsäule ein Gummiseil zu haben. Wie schön und wie erstaunlich nach all ihren Verletzungen, inkl. Beckenbrüche!

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Selbst nachts überrascht sie mich immer wieder mit ihren Schlafstellungen. Oft schläft sie die ganze Nacht bei mir im Arm, so wie hier auf dem Foto bei einem unserer seltenen Mittagsschläfchen.

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Manchmal dreht sie sich anscheinend, und ich wache auf, weil ich vier Beine quer über meinem Gesicht liegen habe. Ich versuche, meine Nase dann  irgendwie zum Atmen frei zu bekommen und tastend herauszufinden, wie sie denn nun liegt. Über dieser „Aufgabe“ schlafe ich wieder ein, bevor ich das Rätsel gelöst habe .

Auf jeden Fall haben Sie Maria in die richtige Gegend vermittelt: Sie ist ein absolutes „Schneekind“.  

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Vom ersten Schnee an, der bei uns im November letzten Jahres fiel, war sie begeistert davon. Sie hatte Glück, hier lag vergangenen Winter acht Wochen lang tiefer Schnee, und ich stapfte tapfer jeden Tag hinter ihr her. Sie hätte „nie“ genug bekommen, aber da musste ich sie „ausbremsen“, weil sie sich sonst überanstrengt und gelahmt hätte.

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Und über den Schnee hier am 27. bis 30. April hat sich nur eine/r gefreut – Maria!

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Mit unseren anderen beiden Hunden, Chow-Husky-Mix Luna und dem rumänischen Ex-Straßenhund Dana versteht sich Maria – na ja, sagen wir mal „gut“. Seitens Luna und Dana ist es nicht die „große Liebe“, aber es gibt nie Streit, man respektiert sich. Luna stammt aus einer Beschlagnahmung wegen schlechter Haltung bei einer Messi-„Züchterin“, die ca. 70 Hunde, 20 Lamas und Katzen hielt. Danach hat sie zwei Jahre in einer Pflegestelle gelebt und viele Hunde kommen und gehen sehen (nur Luna wollte – für uns zum Glück! – niemand, bis wir kamen). Luna schließt deshalb nicht so schnell Freundschaft. Manchmal, wenn Maria spielt, verziehen sich Luna und Dana sogar mit indignierten Gesichtern in ein anderes Zimmer, um ihre Ruhe zu haben. Aber Maria ist hartnäckig, aber auch so was von hartnäckig und geduldig mit ihren Annäherungsversuchen.  Und so hat sie es immerhin geschafft, dass Luna sich inzwischen manchmal die Ohren von ihr waschen lässt und Dana manchmal mit ihr schmust.

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Einig sind sich alle drei bei Mauselöchern und wenn es darum geht, Frauchen oder Herrchen durch die Gegend zu ziehen.  Wenn dann noch Reh, Hase oder Fuchs gesichtet wird  … So ähnlich muss sich Kitesurfen anfühlen.

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Lustig ist auch jeden Morgen das Rinderohrenk(l)auen: Alle drei bekommen nach dem Frühstück eines. Maria ist als erste fertig und beobachtet dann ganz genau, wann Luna oder Dana ihre Ohren  unbeaufsichtigt lassen. Das tut meistens zunächst Luna, wenn die Muschel abgekaut ist, das restliche Ohr schmeckt wohl nicht so. Dann klaut Maria Lunas Ohr. Luna klaut daraufhin Danas Ohr, die dieses noch kaum benagt hat, weil es ihr zu hart ist. Nachdem Luna dann bei diesem Ohr die Muschel halb abgenagt hat, hat sie genug – Maria ist immer noch mit dem Rest von Lunas Ohr beschäftigt – DIE Gelegenheit für Dana, um sich ihr altes, aber nun von Luna bearbeitetes Ohr wieder zu holen.  Mit dem bereits angekauten Ohr kommt Dana dann auch klar. Wenn sie genug hat, bleibt auch dieser (klägliche) Rest für Maria.

Luna war eine sehr scheue Hündin; sie hat sehr an Selbstbewusstsein gewonnen, dadurch dass sie erst Dana, die weder ihren Namen noch überhaupt „Zivilisation“ kannte, und dann Maria in das Leben in einem Haus „einarbeiten“ musste. Ganz hat Maria Luna trotzdem noch nicht als Chefin anerkannt, möchte diese Stellung wohl selbst einnehmen, aber damit wäre sie überfordert. Vielleicht irgendwann …

Luna und Dana haben sich aber auch bei Maria schon einiges abgeschaut: Luna fängt z. B. an, nach Mäusen zu buddeln (siehe oben) und ihr Bettchen zurecht zu scharren.  Dana fängt an zu spielen, z. B. Karton zu zerreißen.

Maria vervollständigt unser kleines und, wie ich finde, sehr „individuelles“ Rudel.  
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Manchmal habe ich den Eindruck, dass Luna und Dana, im Gegensatz zu Herrchen und Frauchen, immer noch auf Maria verzichten könnten.  Aber Maria bleibt hartnäckig dran – und wer weiß, vielleicht wird es doch noch Liebe – irgendwann. Neun Monate sind ja schließlich noch keine Zeit.

Herzliche Grüße von

Maria, Luna, Dana, Frauchen und Herrchen

24.12.2016 Lesen Sie auch "Marias zauberhafte Weihnachtswünsche"

30.10.2016: Das Frauchen von Maria schickt einen Brief an Marias griechische Retterin und sendet Bilder.

Dear Brigitte Meschkat,

Dear Liana,
It has been a long time since my last update of Maria. I hope you still remember Maria. After the operation when the metal plate in her front leg was removed she has improved a lot: We have taken longer and longer walks from week to week, and six weeks after the operation she was allowed to walk on a flexi leash. She enjoys this very much. I can't put her off the leash, however, because she would be a passionate hunter :-). But one time, when she knows our weekend leasehold well enough, she will be allowed to run there free (It is a very large area, totally fenced in, though, but with two ponds, so she has to know where they are not to fall in, and she has to come back to us when we call her). 
But before that she, unfortunately, has to be operated on again. For about 10 days now she has been in heat, and last Tuesday I noticed that her outer genital organs were swollen very much. I went to the vet to check if that maybe is normal (I am not much experienced with uncastrated dogs), but the vet said that Maria had a vagina protrusion. The vet gave her a hormone injection to interrupt the heat. As soon as the injection will stop the heat Maria will have to be castrated. The castration would be easier three months after the heat, but in this case, we do not have a choice. 
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The vets are very good, and I am sure everything will go well and she will recover soon.
She SOMETIMES now behaves NEARLY like an adult dog. She has become much more quiet, also with our two other dogs, Luna and Dana, and she does not necessarily tear everything to pieces (even my mobile phone [the third after Maria!!!] and several cushions have survived when I forgot to take them away when Maria was left alone). Since she (after her left leg healed) has been allowed to come into bed in the early mornings we can sleep longer again ("longer" means 7/7:30 a.m.). She knows the commands "come", "sit", "lie down" and "stay" and nearly always obeys, she sits still when I put on her harness or when she is waiting for her breakfast or dinner; she accompanies us everywhere; she lies still when riding on a car; and she knows how to behave in restaurant. That is all a dog "has to" know when living with us (and if a dog, like little Dana e. g., does not do all these things, it does not matter either). Of course Maria sometimes forgets what she has learned, but still she is very young. I am very proud of her, though. And she has become a beauty (which is not really important, though); we are often addressed because of her beauty, especially her beautiful (and speaking) eyes. 
When she will not grow anymore (in January roughly) I will order an orthese with prolongation for her. It is a kind of bandage which will compensate for the 6 cm that her left hind leg is shorter than the right one (see one of the photographs). We do hope that this will postpone the need for an artificial hip joint. 
We wish you and "your" dogs all the best, and I will come back to you with news about Maria.
Kindest regards
Birgit and Maria

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25.08.2016: Maria ist schon ganz vorne mit dabei und passt auf.

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02.08.2016: Hunger, Schmerz und Elend sind vorbei: Maria kam gestern am Frankfurter Flughafen an.

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Maria ist noch sehr abgemagert und legte sich lieber zum neuen Frauchen, sie ist ein ganz sanftes hübsches Mädchen
und jetzt wird alles gut!

 

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03.07.2016: Marias Bruder Monti ist in Athen angekommen. In der Pension hat er bereits erste Kontakte geschlossen:

Ansprechpartnerin Adoption: Brigitte Meschkat

Werden Sie Marias Pate - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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18.06.2016: Es war früh am Morgen, als das wenige Monate alte Hundemädchen von einem Auto erfasst wurde. Beide linke Beine wurden ihr durch den Aufprall gebrochen, bewegungsunfähig lag sie am Straßenrand. Unzählige Menschen gingen an ihr vorbei, doch niemand half. Erst am späten Abend kümmerte sich jemand um sie. Dies war Ende Mai. Dank Ihrer Hilfe konnten wir es ermöglichen, dass Maria nach Athen gebracht und dort operiert wurde. Für die weitere Behandlung und die Unterkunft in der Pension braucht Maria weiterhin dringend unsere gemeinsame Unterstützung. 

http://www.youtube.com/watch?v=PgtFk6JZyoc

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Vor einigen Tagen durfte Maria die Tierklinik verlassen und ist nun in einer Tierpension untergebracht. Die Fotos zeigen sie vor der Fahrt zur Pension.

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„Es geht ihr gut und sie steht immer wieder auf, obwohl sie zwei gebrochene linke Beine und Beckenbrüche hat. 

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Welpenknochen haben oft einen unglaublich schnellen Heilungsprozess.“, schreibt Liana.

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05.06.2016: Maria wurde operiert: 

Am Dienstag wurde Maria gemeinsam mit den fünf anderen Peloponnes-Notfellchen nach Athen gebracht. 

Maria vor der Operation: 

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Am Mittwoch wurde sie operiert.
„Sie ist so winzig klein!“, war das Erste, was Liana dachte, als sie Maria in der Tierklinik sah. „Auf den Fotos wirken die Hunde immer viel größer und ich hatte vergessen, dass ich in der Klinik ein zartes, süßes, 16 Wochen altes Hundebaby sehen würde.“ 
Maria zwei Tage nach der Operation:

http://www.youtube.com/watch?v=YXshDgQ4rKk

Die Operation war sehr schwierig, da die Knochen bereits begonnen hatten wieder zusammenzuwachsen. Vier Stunden lang wurde Maria an beiden Beinen operiert und im letzten Teil der OP war Marias Situation phasenweise sehr kritisch. Zudem verlor sie sehr viel Blut. Ein Blutspender-Hund, der am Vortag Blut für Maria gespendet hatte, rettete ihr vermutlich das Leben. 

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Drei bis vier Wochen wird es nun dauern, bis Maria wieder aufstehen darf und kann. Dass beide gebrochenen Beine auf derselben Körperseite sind, macht das Ganze nicht einfacher.

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Während der Voruntersuchungen wurde eine weitere Verletzung entdeckt: Die Tierärzte bemerkten beim Abtasten des gebrochenen Hinterbeins ein leises Knirschen im Beckenbereich. Auf der daraufhin angefertigten Röntgenaufnahme waren mehrere kleine Frakturen des Beckens zu sehen.  
Die Tierärzte gehen bis jetzt davon aus, dass diese Frakturen nicht behandelt werden müssen und der Knochen wieder selber zusammenwächst. Eine der Frakturen wird jedoch noch weiter zu beobachten sein. 
Maria ist zur Zeit noch in der Tierklinik untergebracht. Sie braucht intensive medizinische Betreuung, bis sie sich wieder bewegen darf.

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31.05.2016: Es war früh am Morgen, als ein Auto das 18 Wochen alte Hundemädchen erfasste. Ob der Fahrer nicht gemerkt hat, dass er mit seinem rechten Kotflügel ein weniges Kilogramm leichtes Lebewesen streifte? Ob die Menschen, die im Verlauf des Tages die Straße entlanggingen, den Welpen nicht sahen, der dort hilflos am Straßenrand mit zwei gebrochenen Beinen lag? Beides ist schwer vorstellbar. Maria hatte großes Glück, dass am späten Abend endlich jemand vorbei kam, der ihr half

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Es ist ein kleines Dort im Süden des Peloponnes, in dem das wenige Monate alte Hundemädchen gemeinsam mit seiner Schwester auf der Straße lebt. Die beiden Hundekinder sind hier bekannt. Dennoch hilft niemand der kleinen Maria, als sie von einem Auto angefahren wird  - bei dem Aufprall werden ihr beide linke Beine gebrochen. Maria liegt am Straßendrand, unfähig sich zu bewegen. Die anderen Wunden, die sie bei dem Unfall erlitten hat, wird sie nicht gespürt haben, die Schmerzen in den gebrochenen Beinen werden alles überlagert haben. 

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Der Unfall passierte am Morgen. Doch die Anwohner gehen an dem hilflosen kleinen Körper vorbei. Erst am Abend kümmert sich eine Passantin um die verletzte Maria und bringt sie in die Tierklinik. 

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Die Röntgenaufnahmen zeigen Brüche des linken Vorder- sowie des linken Hinterbeins. 

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Maria muss dringend operiert werden, bevor die Knochen falsch zusammenwachsen: Das gebrochene Vorderbein muss mit einer Metallplatte fixiert, das Hinterbein wird zwei Nägeln versorgt werden, die den gebrochenen Knochen wieder verbinden sollen (Kosten für die Operation: ca. 650 €).

Anschließend darf Maria sich für mindestens drei Wochen so wenig wie möglich bewegen. 

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Wir möchten Maria gerne in Athen operieren lassen und sie nach der Operation in einer kleinen Pension unterbringen, in der die Nachsorge gesichert ist. Vermutlich heute wird Maria mit den Hühnerhof-Hunden nach Athen gebracht. 
Und ihre Schwester? Sie hat einen festen Platz auf der Straße und wird regelmäßig gefüttert.

http://www.youtube.com/watch?v=yesxQI2wYvU

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