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einsame Vierbeiner

Ein Wochenende in Syvota - oder: Ein schicksalshafter Urlaub

 sivota puppies 2

Patenschaften und Spenden benöitigt

 01.12.2106 - Seit wenigen Tagen sind 16 neue Notfellchen in unserer Obhut. Die Vorgeschichte dazu ist lang - daher werden wir sie in mehreren Kapiteln schreiben. Doch die Kosten sind bereits jetzt hoch - daher brauchen wir jede nur erdenkliche Unterstützung, um diesen 16 Notfellchen den Weg in ein besseres Leben zu ermöglichen. Der Rettung dieser 16 Notfellchen wohnt ein wenig vom Geist der Weihnacht inne.

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Spendenkonto - Betreff: Syvota

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wie alles begann
Eine deutsche Touristin– nennen wir sie Frau H. -  die mit ihrer Familie seit Jahren regelmäßig ihren Urlaub in Syvota verbringt, schrieb uns Anfang November über unser Kontaktformular:
Ich bin am Sonntag den 30.10.2016 aus dem Urlaub in Syvota Griechenland/Festland zurück gekommen. Ich war jetzt schon das fünfte Mal dort und habe mich jedes Mal aufs Neue gefreut, wenn ich einen Straßenhund vom Urlaub zuvor lebend wieder gesehen habe. Mache mir aber jedes Jahr erneut Gedanken, ob sie den Winter diesmal überleben werden. Dazu kommt, dass wir dieses Jahr  (…) eine Hündin am Strand hatten, die immer bellend angerannt kam, sobald sich ein Auto oder Menschen oder andere Hunde, einer bestimmten Stelle eines Berges näherten. Wir haben natürlich gesehen, dass sie Babys hat und sind auf die Suche gegangen. Wir sind fündig geworden und haben 10 kleine Welpen im Alter von inzwischen ca. 2-3 Wochen gefunden.

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Wir haben die Mama fast jeden Tag besucht und gefüttert.

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Der Papa:

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Nun sind wir nicht mehr da und ich kann schlecht damit umgehen, zu wissen, dass es nicht alle Babys schaffen werden, bzw. zu wissen, dass selbst wenn sie es schaffen, kein schönes Leben haben werden.
Ist Ihre Organisation auch in dieser Gegend tätig, bzw. können Sie mir evtl. einen Tipp geben, Adresse, Telefon, eMail ect. geben wo hin ich mich sonst wenden kann.

Unsere erste Reaktion bei solchen Mails ist zumeist der Blick auf Google-Maps, um zu sehen, ob wir Tierschützer in der Nähe haben oder auf ein Netzwerk zurückgreifen können. Doch das Ergebnis, das Google-Maps dieses Mal lieferte, war ernüchternd: Syvota ist ca. 400 km von Athen entfernt, weit und breit haben wir keinen Tierschützer, die einfache Fahrtzeit von Athen aus beträgt 6 Stunden, von Thessaloniki aus sind es 5 Stunden.
Wir baten Frau H., nach Tierschutzvereinen zu suchen, die in der Nähe von Syvota tätig sind, zudem setzten wir uns mit unseren griechischen Tierschützern sowie einem deutschen Teammitglied mit Verwandten in Griechenland in Verbindung, in der Hoffnung, dass jemand von ihnen Kontakte in der Nähe hätte.
Das Schicksal der Hunde ging uns nicht aus dem Kopf, erst recht nicht, nachdem unsere Teamkollegin Susanne Juergens nach einem Gespräch mit Frau H. schrieb:
Während ihres Urlaubs hat sie die Hündin mit den 10 Welpen versorgt, die liegen in einer Felsnische.

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Dann ist da noch ein junger Rüde, noch kein Jahr alt, der hat den ganzen Intimbereich kaputt und offen, seine Kumpeline wurde in den letzten Urlaubstagen erschlagen, er hat tagelang neben ihr gesessen und getrauert.

Hier sind die beiden Freunde noch zusammen:

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Ein qualvoller Tod ...

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und der trauernde Gefährte blieb zurück. Wir mussten helfen, auch wenn wir noch nicht wussten, wie.

Es kamen aber noch Hunde dazu:

Frau H. berichtete
Es gibt noch eine weitere Hündin, die auch gerade Nachwuchs bekommen hat.....

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Außerdem gab es noch zwei schwarz-weiße Geschwister, die Frau H. aufgefallen waren und die voller Sehnsucht nach Menschen waren:

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Was können wir tun? Wie könnten wir von Deutschland aus nur helfen?:

Besonders das Schicksal des verletzten und trauernden Rüden ließ uns nicht mehr los … doch was konnten wir tun?  Ein Pet-Taxi von Athen nach Syvota schicken? Die Kosten wären enorm und vor Ort wäre ja niemand, der die Hunde einfängt. Wir kamen zu keiner Lösung. Leute vor Ort zu haben wäre wichtig.

Unsere griechischen Tierschützer – fest entschlossen zu helfen:

In unserem Startbeitrag berichteten wir kurz über diese Hundeschicksale und auch unsere griechischen Tierschützer lasen diesen Beitrag – ihre Reaktion darauf: Sie boten Plätze bei sich zu Hause und in ihren Gehegen an, und dies, obwohl sie selber immer wieder Notfälle haben und nicht wissen, wo sie diese unterbringen sollten.
Und damit nicht genug - wenige Tage später schrieben sie: Wir könnten mit einem Transporter dorthin fahren, die Hunde suchen und mit zurück nach Athen nehmen. Wir müssten einen Tag Übernachtung einplanen. Am ersten Tag suchen wir die Hunde. Wir verschaffen uns einen Eindruck und überlegen dann, wie wir uns am nächsten Tag den einzelnen Hunden am besten nähern können.


Kurze Zusammenfassung einer langen Planung:
Was folgte, war eine intensive Vorbereitung sowohl in Griechenland als auch in Deutschland. In Deutschland verbrachten Frau H. und unser Teammitglied Susanne Jürgens zahlreiche Stunden mit Standleitung vor dem Computer – für alle Hunde sollte über Google-Maps möglichst genau herausgefunden und  aufgeschrieben werden, wo sie sich aufhielten und wann sie wo anzutreffen waren. Währenddessen planten unsere griechischen Tierschützer in Athen die Tour, sammelten Flugboxen ein, um die Hunde in dem Transporter unterzubringen und organisierten die Betreuung für ihre eigenen Schützlinge während der Syvota-Tour.


Mit ganzer Seele dabei:
Alles andere als das Folgende hätte uns verwundert - unsere griechischen Kollegen schrieben: Aber wir sagen euch direkt, dass wir nicht wissen, mit wie vielen Hunden wir zurückkehren werden. Es können auch mehr Hunde sein, als die, von denen ihr geschrieben habt. Denn wir werden keinen Hund zurücklassen. Wir könnten es nicht ertragen, den einen zu retten und dann in die bittenden Augen eines anderen zu blicken und ihn auf der Straße zu lassen.


Es ging los:
Panagiotis wurde leider kurz vor der Fahrt krank. Für ihn sprangen Christina und Yannis ein. Gemeinsam mit Poppy und Zena machten sie sich auf den Weg nach Syvota.

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Was dann folgte:
Was an diesem Wochenende alles passierte, das lesen Sie in der Fortsetzung dieses Berichts. Es wäre viel zuviel, um es in einem Text zusammenzufassen.
Nur soviel vorab: Mit 16 Hunden kamen unsere Kollegen zurück.

Der Transporter vorher:

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Der Transporter nach derm ersten Erfolg:

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Von den zehn Welpen waren leider nur noch acht da.

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Die Mutter

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und den Vater- er heißt Irwin -

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konnten ebenso eingefangen werden wie der trauernde Rüde, der nun Darel heißt.

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Von den beiden schwarz-weißen Geschwistern ließ sich nur eines einfangen: Lisbeth

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Den Bruder haben wir aber nicht aufgegeben – er ist krank und braucht Hilfe. Die zweite Mutter, die ihre Welpen an einem unbekannten Ort untergebracht hatte, konnte nicht eingefangen werden, sie war zu scheu. Auch ihre Welpen wurden leider nicht gefunden.
Doch zur rechten Zeit am richtigen Ort waren:
Diese beiden Geschwisterchen, die sich zu zweit durch das Leben auf der Straße kämpfen mussten:

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Diese sanfte Hündin, die eine Verletzung am Bein hat:

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Und dieser junge Rüde, der sich sofort in Zenas Herz schlich:

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16 Hunde – das sind 16 neue Schützlinge für unseren Verein. 16 mal Hoffnung auf ein bessere Leben und 16 mal Kosten für unseren Verein – Kosten für Impfungen, Parasitenschutz, qualitativ hochwertiges Futter zum Aufpäppeln, Kastration, weitere medizinische Behandlungen, Kosten für die Unterkunft. Und natürlich die Kosten für die Tour nach Syvota.
Bitte helfen Sie uns dabei, diesen 16 Hunden eine Zukunft zu ermöglichen.

Spendenkonto - Betreff: Syvota

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