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einsame Vierbeiner

"Leben will gelernt sein" oder: "Die lange Reise der Suri Anica"

Cover Leben will gelernt sein Start

Ende April 2013 zog Suri Anica das große Los: Sie durfte das ALBA-Tierheim in Madrid tauschen gegen ihr neues Zuhause in Deutschland - Suri lebt seit mehr als einem Jahr bei mir in Berlin! Die Fäden unserer beider Leben sind inzwischen fest miteinander verwoben. Nichts könnte uns jemals wieder voneinander trennen.
Suri kam mit einer Mission nach Deutschland. Sie brachte ihre Geschichte mit. Eine Lebensgeschichte, die mich fest in ihren Bann zog.

Ich ließ mich auf sie ein und sie berührte mich tief im Innersten. Seither kann ich nicht mehr ausblenden, dass es in Spanien diese "grauen Häuser" gibt, die nach Einsamkeit, Angst und Tod riechen. Ich bin nicht mehr in der Lage so tun, als gäbe es sie nicht, die unzähligen Leben, die jährlich in den spanischen Perreras auf grausamste Art und Weise ihr Leben verlieren. Und so schrieb ich Suris Geschichte auf, in der Hoffnung, dass sie Ihre Herzen erreicht, liebe Leserinnen und Leser, und Sie mir auch dieses Mal wieder helfen werden, denen zu helfen, die unsere Hilfe brauchen.

Gemeinsam mit meinen Paderborner Tierschutzfreunden habe ich mich entschieden, Hunden wie Suri Anica, die in Spanien keine Chance auf ein neues Leben haben, zu helfen. Soweit es die Kapazitäten im Tierheim Paderborn erlauben und freie Plätze zur Verfügung stehen, werden wir unsere Madrider Tierschutzkollegen unterstützen und Notfälle nach Deutschland holen. Diesem "deutsch-spanischen Hilfsprojekt" habe ich den Namen "Suris Stiftung" gegeben.

Liebe Leserinnen und Leser, Suri Anica kommt aus der Provinz Madrid. Allein dort werden auch heute noch jährlich 8000 Hunde ganz legal in den städtischen Tierheimen eingeschläfert. Die privaten Organisationen, die es rigoros ablehnen, ihre Tiere zu töten, sind völlig überfüllt und haben große Schwierigkeiten, ausreichend Platz für die zahllosen Tiere, die täglich neu hinzukommen, zu schaffen. Die Situation wird dadurch erschwert, dass nur wenige Spanier in ein Tierheim gehen, um einen Hund zu adoptieren. Man bevorzugt noch immer reinrassige Tiere vom Züchter.

Cover Leben will gelernt sein
In Suris Geschichte werden Sie den Madrider Tierschutzverein ALBA kennenlernen.

José Suarez, der 2. Vorsitzende, schrieb in einem Brief: „Wie sollen wir untätig zusehen, wenn hunderte von kranken, leidenden Tieren elendig am Straßenrand verenden oder in den Perreras auf brutale Weise getötet werden? Sollen wir so tun, als gäbe es sie nicht?“
Liebe Tierschutzfreunde, das Thema „Auslandstierschutz“ wird uns Tierschützer weiterhin polarisieren. Diejenigen, die meinen, dass unsere Tierheime in Deutschland voll genug sind und wir nicht noch mehr Tiere ins Land holen dürfen, treffen auf jene, die davon überzeugt sind, dass Tierschutz nicht an der Landesgrenze enden darf, und dass jedes Tier ein Recht auf ein würdiges Leben hat, egal, in welchem Land es geboren wurde.

Beide Seiten haben vielfältige Argumente. Es gibt kein eindeutiges „richtig“ oder „falsch“. Aber was wir bei all den Diskussionen nicht aus den Augen verlieren dürfen, ist das einzelne Leben. Denn darum geht es doch letztendlich. Um den Schutz der Tiere, die aus dem Netz der menschlichen Obhut gefallen sind und ohne uns Tierschützer nicht in der Lage wären, ein würdiges Leben zu führen, und um beim Beispiel der städtischen Tierheime in Madrid zu bleiben, zu überleben.

Suri Anica ist so ein einzelnes Leben. Vielleicht werden Sie Ihre Geschichte irgendwann lesen und sie durch neun traurige Jahre ihres Lebens begleiten. Dann werden Sie dabei sein, wenn Ramon Diaz, der Leiter einer Perrera, sie in einen dunklen, kalten Raum bringt, und Sie werden mitfühlen, wie ihre Lebensuhr unbarmherzig tickt.
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie überzeugen könnte, sich unserem „deutsch-spanischen Projekt“ anzuschließen. Denn ohne Hilfe aus Deutschland würde es auch im Tierheim der ALBA bald so aussehen, wie in den meisten anderen Tierheimen Spaniens. Sie müssten den verzweifelten Anrufern, die um Hilfe bitten, erklären: „Es tut uns leid, wir sind voll, wir können keine Tiere mehr aufnehmen.“ Und damit würden sie in diesem Land ein Todesurteil aussprechen. Denn früher oder später landen diese Tiere in den städtischen Tierheimen. Und was das bedeutet, werden Sie in Suris Geschichte miterleben.

Liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle bedanke ich mich bei Ihnen für Ihre treue Begleitung durch 10 Jahre Buchgeschichte. Danke für Ihre Unterstützung und das Vertrauen, das Sie mir in den letzten 10 Jahren entgegengebracht haben. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Sie weiterhin Teil unserer Gemeinschaft bleiben. Ich bin sicher, gemeinsam können wir noch vieles erreichen. Denn auch wenn wir in den letzten 10 Jahren akzeptieren mussten, dass alles eine Frage der Zeit ist, so haben wir auch gelernt, dass unser Erfolg nicht weniger eine Frage unserer Verbundenheit ist.

Ihre Beate Rost
 
„Leben will gelernt sein“ oder: Die lange Reise der Suri Anica Format 12,5 x 19 cm, Paperback, 150 Seiten, 9,80 € + VersandWeitere Informationen finden Sie im Internet unter
 
www.beate-rost.de
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