Luci und ihr Sohn Roki – zwei Seelen, die untrennbar miteinander verbunden sind. Auch nach dem Tod...
Luci *ca. 2009, Roki *ca. 2010 – bei Athen/S
24.01.2023: Nur 2 Tage nach dem Tod ihres Sohnes Roki folgte auch Luci und ging über die Regenbogenbrücke...


Ansprechpartnerin Adoption: Birgit Roepke
Kurzfristig fanden die Tierschützer vom Furever Land für Luci ein Zuhause in den USA.
Zwar sind Luci und Roki durch ihr Schicksal eng miteinander verbunden. Im Furever Land zeigte sich jedoch, dass ihre Interessen völlig unterschiedlich liegen: Luci ist vor allem die menschliche Nähe wichtig und zugleich achtete sie darauf, dass ihr Sohn Roki nicht zuviel Kontakt mit anderen Hunden hat. Roki dagegen liebt das Zusammensein mit Artgenossen.
Luci ist nun umsorgter Familienhund. Roki wartet noch auf sein Stück vom Glück.
23.06.2018: Wer diesen beiden liebenswerten Hundeseelen ein gemeinsames Zuhause gibt, der hat das Glück gleich doppelt adoptiert.
Bis 2015 war das Leben der beiden eine pure Qual - sie hatten nur einander in ihrer Not. Erst in der Obhut der Tierschützer nahm das Leben für sie eine Wende zum Guten.
Seit 2015 suchen wir für den großen Roki und seine kleine Mama Luci ein gemeinsames Zuhause.
Bisher vergeblich.
Wir fragen uns "Warum?", denn die beiden sind ein wunderschönes, unkompliziertes Pärchen.
Roki:
Und Mama Luci:
Im Furever Land haben sich beide inzwischen gut eingelebt. Doch sie sollen erfahren dürfen, wie schön sich das Leben als Familienhund anfühlen kann.
Roki und Luci suchen zwei Körbchen, die ganz dicht beieinander stehen!
01.05.2017: Roki ist fast sieben Jahre alt, seine Mama Luci acht. Ein Zuhause für ältere Hunde zu finden ist nicht einfach. Ein gemeinsames Zuhause für zwei ältere Hunde zu finden scheint kaum möglich. Seit Herbst 2015 versuchen wir, für Roki und Luci das gemeinsame Glück zu finden, bisher vergeblich. Als die griechischen Tierschützer die beiden nun trennten, um zu sehen, wie sie ohne den anderen auskommen, da litt Lucis Seele unendliche Qualen.
‚Was sollen wir nur tun?’, schrieben unsere griechischen Tierschützer Anfang des Jahres. ‚Roki und Luci werden immer älter, irgendwann werden sie gar keine Chance mehr haben, Familien zu finden.’
Sie beschlossen, Mutter und Sohn probeweise zu trennen um zu sehen, wie sie ohne einander auskommen.
Anfang März zog Sohn Roki daher ins Furever Land Gehege um, Mama Luci blieb in der Hundepension zurück.
Der schüchterne Roki gewöhnte sich ein und auch wenn ihm die Spielaufforderungen der wilden Welpen Angst bereiteten, fand er in einigen erwachsenen Hunden Spielkameraden.
Seine Mama Luci aber litt unendlich. Sie wollte nicht mehr fressen, sie wollte keinen Kontakt zu den anderen Hunden und auch nicht zu den Menschen … die Tierschützer warteten einige Wochen ab, doch Lucis Trauer ließ nicht nach. Ihre früher so fröhlichen Augen zeigten, wie sehr sie ihren einzigen überlebenden Sohn, ihr einziges Familienmitglied vermisste.
Und so…wurde auch Luci ins Furever Land gebracht.
Dieses Video zeigt sie auf dem Weg dorthin - es ist ein ganz besonderer Weg für Luci. Und es zeigt die ersten Momente des Wiedersehens zwischen Mama und Sohn...ganz besondere Momente im Leben der beiden.
http://www.youtube.com/watch?v=uEJ5wCwq2AY
Diese zwei Seelen dürfen nicht getrennt werden. Aber diese beiden Seelen brauchen ein Zuhause!
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04.08.2016: Roki kann nicht ohne seine Mutter Luci sein. Und die kleine Luci selbst wiederum kümmert sich unendlich liebevoll um ihren großen Sohn, der so sehr an ihr hängt.
Wir wissen dass es schwer ist, für zwei Hunde ein gemeinsames Zuhause zu finden. Aber diese beiden Seelen sind so eng miteinander verbunden. Sie suchen zwei Körbchen, die ganz dicht nebeneinander stehen.
Dies ist ihre traurige Vergangenheit: Luci hat ihr Leben angebunden unter einem Baum verbracht. Sie wurde geschlagen und musste hungern. Als sie schwanger wurde, wurde sie ausgesetzt und kam nach einer langen Odyssee wieder zurück, denn ein anderes Zuhause hatte sie nicht. Nur einer ihrer Welpen hat überlebt: Roki.
Seit seiner Geburt hat er das elende Schicksal seiner Mutter geteilt. Fünf lange Jahre litten die beiden unter ihrem Halter, dann endlich, im Herbst 2015 kamen sie in die Obhut unserer griechischen Tierschützer.
Seit Ende 2015 sind Roki und Luci nun in einer kostenpflichtigen Pflegestelle untergebracht. Beide blühen dort auf und dürfen das erste Mal in ihrem Leben unbefangen sein. Und es scheint, als ob Roki seine Welpenzeit nachholen möchte und deshalb zu jedem Blödsinn aufgelegt ist.
Mutter Luci bekommt dies mit – und sorgt sich liebevoll um ihren Sohn.
Die Tierschützerin beschreibt zwei Situationen: Roki sucht sich ganz in Welpenart Kleidung seines Pflegefrauchens und nimmt sie mit ins Körbchen. Wenn die Pflegemutter wieder nach Hause kommt, dann senken beide Hunde schuldbewusst die Köpfe …
Wenn Roki in Gegenwart seiner Pflegemutter versucht, Socken etc. zu stiebitzen, dann wird er für fünf Minuten auf die Veranda geschickt. Dort fängt er fürchterlich zu weinen an. Wenn er dann wieder ins Haus darf, läuft er sofort zu seiner Mama, kuschelt sich ganz eng an sie und sie tröstet ihn dann.
Die Tierschützerin schreibt: Roki und Luci sind zwei Traumhunde, zwei sehr sanfte Hundeseelen die nicht nur ausserlich schoen sind sondern auch ihr Charakter und ihre Seelen sind zauberhaft. Sie sind absolut vertraeglich mit allen Hunden und sie haben nur einen Wunsch: Gemeinsam bis an ihr Lebensende ein Zuhause zu haben.
Luci war nur im ersten Monat in der Pflegeamilie sehr unsicher. Nachdem sie sich eingelebt hatte, zeigte sie sich absolut vertraeglich und hat auch viele Hundefreundinnen um zu spielen.
Roki ist ebenfalls sehr sanft.
Bei Alpharueden macht er lieber einen Bogen. Seine Mama gibt ihm Halt und Selbstbewusstsein, er liebt sie abgoettisch. Luci wuerde man auch allein vermitteln koennen, aber bei Roki ist unsere grosse Sorge, dass er die Trennung nicht so einfach wegstecken wuerde.
Es sind TRAUMHUNDE - es muss doch irgendwo eine Familie geben die zwei Hunde adoptieren moechte.
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21.02.2016: Fotoupdate von Roki und Luci...
18.11.2015: Roki und Luci wurden auf einer kostenpflichtigen Pflegestelle untergebracht, hier können sie langsam ihre von Leid und Gewalt geprägte Vergangenheit hinter sich lassen. Beide sind verträglich mit den anderen Hunden und fügten sich schnell in ihr neues Rudel ein.
Roki hängt sehr an seiner Mutter Luci, er folgt ihr immer und achtet darauf in ihrer Nähe zu bleiben. Die beiden verbindet ein enges Band, sie haben zusammen so viel durchgemacht und waren auch in den schlimmsten Momenten füreinander da. Wir hoffen sehr, dass wir ein gemeinsames Zuhause für Roki und Luci finden.
Die Tierschützerin schreibt uns:
"Roki und Luci haben sich gut auf der Pflegestelle eingelebt. Im Haus verhalten die beiden sich vorbildlich und sind auch schon stubenrein. Anfangs waren Luci die anderen Hunde unheimlich und sie hat auch mal geknurrt, mittlerweile weiß sie aber, dass von den anderen Hunden keine Gefahr ausgeht und sie verträgt sich mit allen sehr gut.
Roki und Luci schöpfen langsam Vertrauen, sie scheinen zu verstehen, dass sie hier in Sicherheit sind und beginnen auch mit den anderen Hunden zu spielen.
Als die Tierschützerin Kelly zu Besuch kam, ist Luci gleich wedelnd auf sie zu gerannt um sich streicheln zu lassen.
http://www.youtube.com/watch?v=IltQSLQDlDo
Es sind wirklich zwei besonders liebenswerte Geschöpfe, die zusammen bleiben sollten. Bei Luci habe ich das Gefühl, dass sie auch allein zurecht kommen würde. Roki hängt aber sehr an seiner Mutter, sie war immer alles was er hatte und auch hier folgt er ihr immer, es ist ihm sehr wichtig in Luci´s Nähe zu sein."
Ein gemeinsames Zuhause wäre der größte Traum für Luci und Roki. Auch wenn es sehr schwierig ist eine Familie zu finden, die gleich zwei Hunde aufnehmen möchte, wollen wir es doch zumindest versuchen. Vielleicht gibt es dieses Jahr ein Weihnachtsmärchen für Luci und Roki und sie finden gemeinsam ihr Zuhause.
18.10.2015: Roki und Luci – angebunden an einen Baum waren sie den Schlägen ihres Besitzers ausgeliefert
Luci hat ihr Leben angebunden unter einem Baum verbracht. Sie wurde geschlagen und musste hungern. Als sie schwanger wurde, wurde sie ausgesetzt und kam nach einer langen Odyssee wieder zurück, denn ein anderes Zuhause hatte sie nicht. Nur einer ihrer Welpen hat überlebt: Roki. Seit seiner Geburt hat er das elende Schicksal seiner Mutter geteilt.
Luci und ihr Sohn Roki hatten einen Besitzer. Von ihm haben sie gelernt, dass Menschen gewalttätige und unterdrückerische Wesen sind, deren Launen man als Hund völlig ausgeliefert ist. Luci wurde von ihrem Besitzer an einen Feigenbaum gebunden und musste so ihr bisheriges Leben fristen. Bei Wind und Wetter harrte sie so aus.
Ihre Aufgabe: Die Straße vor dem Haus bewachen. Lucis Sohn Roki war auch die meiste Zeit bei seiner Mama angebunden, durfte aber manchmal auch von der Leine.
Für die Erfüllung ihrer Aufgabe durften die beiden aber nicht einmal mit etwas zu Fressen rechnen. Dass die beiden nicht verhungert sind, verdanken sie den Nachbarn des Mannes, die den beiden Futter und Wasser hinstellten. Alles, was sie von ihrem Besitzer zu erwarten hatten, waren Schläge. Beide hatten große Angst vor ihm, Luci mied jeden Kontakt, Roki verhielt sich absolut unterwürfig und konnte ihm nicht in die Augen blicken.
Er hörte aufs Wort, denn dieser Gehorsam wurde ihm so eingeprügelt.
Vor einigen Jahren bekam Luci Junge. Sie muss damals selbst noch sehr jung gewesen sein. Der Besitzer nahm sie und die Welpen, fuhr sie weg und setzte sie aus. Nach eineinhalb Monaten kam Luci zurück – allein. Niemand weiß, was Luci in dieser Zeit erlebt hat, aber es muss eine schlimme Zeit für sie gewesen sein, denn als sie wiederkam, hatte sie ihre freundliche und spielerische Art verloren. Wenig später wurde die angebundene Hündin wieder schwanger. Bald nach der Geburt verschwanden alle Welpen spurlos – alle, bis auf ihr Sohn Roki. Ein Tierschutzverein ließ Luci danach kastrieren.
Beide Hunde hatten große Angst vor Menschen. Als die Tierschützer sich ihnen nähern wollten, bellten sie. Erst, als ihr Besitzer mitkam, ließen sie sich – aus Angst – berühren.
Der Mann machte keinen Hehl daraus, dass er seine Hunde nicht mochte. In seiner Anwesenheit wurde Roki auf der Straße zweimal von einem Auto erfasst. Und natürlich unternahm der Besitzer nichts weiter: Roki humpelte eine Zeit lang, bis seine Knochen von selbst wieder zusammengewachsen waren. Und so überließ der Mann den Tierschützern die beiden schließlich auch – und die zögerten keinen Moment und nahmen Luci und Roki mit in eine Tierpension. Dort machen sie das erste Mal die Erfahrung, dass es auch freundliche Menschen gibt, die nur ihr Bestes wollen.
Und sie können nun auch medizinisch versorgt werden.
Roki ist ein absolut liebenswürdiger, etwas ängstlicher und zurückhaltender Hundejunge, der sich mit allen Hunden verträgt.
Luci kann noch nicht ohne Leine zu den anderen Hunden der Pension, sie bellt und zeigt ihre Zähne, wenn andere Hunde auf sie zukommen, ein Verhalten, dass sie sich in der schlimmen Zeit angeeignet hat, in der sie ausgesetzt wurde. Vermutlich ist es auch das Verhalten eines Hundes, der jahrelang erfahren musste, was es heißt, ständig angebunden allem wehrlos ausgesetzt zu sein. Die Tierschützerin ist sich sicher, dass sie mit der Zeit lernen wird, dass andere Hunde keine Bedrohung für sie sind.
Luci und Roki haben eine sehr enge Bindung. Roki beschützt seine Mama, er sucht immer wieder Augen- und Körperkontakt zu ihr. Schon als die beiden noch bei ihrem Peiniger lebten, wicht Roki nicht von der Seite seiner angebundenen Mutter. Dabei ist er nicht agressiv, er ist einfach dicht bei ihr, so als wolle er sagen „du musst keine Angst haben, ich bin bei dir“. Wenn die beiden mit den anderen Hunden der Pension zusammen sind, kann Roki sich frei unter den anderen Hunden bewegen. Dann kommt er immer wieder zu seiner Mama zurück, schleckt ihr kurz das Gesicht und läuft dann wieder zu den anderen Hunden.
Für Roki wäre es schlimm, würde er von seiner Mama getrennt, mit der zusammen er so viel durchgemacht hat. Deshalb würden wir uns wünschen, dass Luci und Roki zusammen bleiben können.
In Lucis und Rokis Namen bitten wir um Ihre Unterstützung, damit wir die Pensions- und Therapiekosten der beiden tragen können. Die beiden sollen nie wieder das Leben auf der Straße zu spüren bekommen müssen und vor allem sollen sie nie wieder Tierquälern und herzlosen Menschen in die Hände fallen, die ihre schwächere Position so grausam ausnutzen. Deshalb suchen wir für die beiden natürlich auch ein liebevolles Zuhause. Ein Zuhause, in dem sie gemeinsam erfahren können, was Geborgenheit, Fürsorge und Liebe ist.
Wir suchen eine Familie, die mit zwei Hunden zurecht kommt, die nicht nur groß sind und bislang noch nie gemeinsam mit Menschen in einem Haus gelebt haben, sondern denen das Leben oder besser gesagt, die Menschen, bereits jahrelang tiefe seelische Wunden zugefügt haben, die zunächst einmal heilen müssen.
Und beide Hunde gehen auf unterschiedliche Weise mit ihren Erfahrungen um. Die Familie muss die Kraft und Geduld haben, sich auf beide, Luci und Roki, in unterschiedlicher Weise einzulassen. Aber wir sind uns sicher, dass ihre Mühen schließlich auch doppelt belohnt werden – mit zwei wundervollen, schönen und dankbaren neuen Familienmitgliedern!