12/2007 - männl. - 70 cm

Muffin hat seine eigene Familie gefunden und heißt jetzt Sancho. Er hat sich super bei seinem Pflegfrauchen eingelebt und schon einmal einiges Neues lernen können. Nun ist er ausgezogen und startet das Jahr 2010 in seinem eigenen Zuhause.

03.02.2013: Wir bekommen neue Bilder von Sancho

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August 2011: Unterwegs mit Sancho

 

 

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6.5.2011

 

... aber der erste Schritt ins Bett meiner Pflegemama ist getan!

Hallo, Muffin ist mein Name! Seit kurzem scheine ich auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Ich kann es noch immer nicht fassen, aber seit dem 15.08.2009 muss ich nicht mehr im Zwinger leben. Nach einem langen Flug und einer langen Autofahrt bin ich nun in einer Pflegestelle in Fürth untergebracht. Bereits nach kurzer Zeit fühle ich mich hier pudelwohl und darf hier ganz Hund sein (wenn auch kein Pudel-Hund). Das heißt:
Ich lege mich heimlich ins Bett, wenn meine Pflegemama mich alleine lässt und bin auch in der Lage, mich selber zuzudecken.

 

Ich sorge dafür, dass es in der Wohnung immer ordentlich ist; d.h., ich mopse kleine Gegenstände und Kleidungsstücke und sammel sie auf meinem Schlafplatz. Ich zeige den anderen Hunden, dass ich nicht nur groß bin, sondern auch der Chef.

Foto vom 7.9.: Hier seht ihr mich beim Anschauen eines Hundevideos bei Youtube.

Hier könnt ihr ein Video von mir anschauen, wo man sehen kann, wie schön ich an der Leine gehen kann, selbst bei Kindern. Natürlich war die Kindermama immer dabei, da ich ein grosser Hund bin und Kinder alleine nicht mit mir unterwegs sein dürfen.

 

Ich stelle also ein Riesentheater an, wenn ich andere Hunde treffe und will sie unbedingt begrüßen. Ich beschütze mein Pflegefrauchen vor Einbrechern und anderen Fellnasen, die am Haus vorbei kommen; d.h. ich stelle mich ans Fenster, bin sehr wachsam und knurre, wenn mir etwas seltsam vorkommt.

 

Und am Ende eines langen und unterhaltsamen Tages, wenn ich  hundemüde in mein Riesenkörbchen gefallen bin, dann kämpfe ich im Schlaf mit Hundegeistern, strampel, jaule und knurre.
Ansonsten hat meine Pflegemama noch viele positive Eigenschaften an mir entdeckt. Ich zähle mal auf, was sie an mir bewundert:
Ich jage keinen Radfahrern nach, ich springe keine Menschen an (bei 65-70 cm Krößergröße kann ich mir das auch nicht erlauben); ich belle nicht, wenn ich kurz allein gelassen werden (lange Alleinlassen haben wir noch nicht ausprobiert). Ich vertrage Autofahren, Kinder lieben mich, ich bin stubenrein (von der ersten Minute an), ich schlafe nachts durch, ich lasse mir widerstandslos von kleinen Katzen auf die Nase hauen. Meine Pflegemutter ist völlig begeistert

(Psst, sie weiß nicht, dass ich in Griechenland der beste ObedienceSchüler meiner Gruppe war).
So, nach all diesen schönen Einblicken in mein Leben lest bitte hier meine Vergangenheit nach. Ich suche nämlich dringend ein Zuhause!

Meine Vergangenheit, von den Tierschützern erzählt: 

Muffin hatte noch nie ein eigenes Zuhause. Gemeinsam mit seiner Mutter wurde er als Welpe streunend in den Bergen gefunden. Das war Anfang 2008.

 

Seine Mutter wurde vermittelt, Muffin genoss zunächst Welpenschutz und wurde in einer Pflegestelle untergebracht. Er war ein zuckersüßer, knuddeliger Welpe mit einem individuellen schwarz-rosa Näschen. Ein richtiger kleiner Wonneproppen, dem man bereits ansah, dass aus ihm mal ein ganz Großer werden würde.

 

Es vergingen Wochen, doch es kam keine Anfrage für Muffin.

Langsam wurde es Frühjahr 2008 und aus der süßen kleinen Knutschkugel war ein charmanter, liebenswerter Halbstarker geworden. Ein vergnügter Junghund, der nur Blödsinn im Kopf hatte und der es über alles liebte, mit seinen Artgenossen und mit Menschen zu spielen; ein hübscher Kerl, der mit seinen langen Beinen und den riesengroßen Pfoten unwiderstehlich tollpatschig und hinreißend verliebenswert aussah.

 

 

 

Doch in all den Wochen und den folgenden Monaten erhielten wir keine einzige Anfrage für ihn.

Schließlich kam das Jahr 2009. Ein ganzes Jahr war vergangen und aus Muffin war ein liebenswürdiger, gutmütiger erwachsener Rüde geworden. Ein Riese mit seinen fast 70 cm und ein verschmuster Schatz, der die Gegenwart seiner Pflegefamilie genoss. In den Obedienceübungen zeigte er sich als Musterschüler und wenn man ihn  durch das Gehege toben sah, glaubte man, ein Hundekind in XXL-Format vor sich zu sehen.

 

 

 

Doch noch immer gab es keine einzige Anfrage, niemand interessierte sich für Muffin.

Schließlich konnte seine Pflegestelle ihn nicht mehr länger behalten. Im April 2009 musste Muffin ins Tierheim. Sein kleines Stückchen Glück, sein Bezug zu den Menschen: Aus und vorbei. Muffin sitzt nun in einem Zwinger. Ihn umgeben drei Seiten Fliesenwand, und durch die Gittertür kann er ein Stück Sonne sehen.

 

Muffin verzehrt sich nach der Nähe von Menschen und ist sehr zärtlich im Umgang mit ihnen. Er sehnt sich danach, nach Herzenslust zu spielen und zu toben. Muffin leidet unendlich im Zwinger.

Dabei ist es unerklärlich, warum sich niemand für ihn interessiert, denn Muffin ist eine einzigartige Kombination: Ein Riese mit der Verspieltheit eines Welpen. Er ist ein Schatz, an den man einfach sein Herz verlieren muss. Er ist drollig, liebenswürdig und naiv - ein Hund, der niemals erwachsen wird.

Er liebt es, mit anderen Hunden und mit Menschen zu spielen und benimmt sich dabei wie ein riesengroßer Welpe. Seine imposante Größe und sein Erscheinungsbild täuschen und Muffin selbst ahnt wahrscheinlich nicht einmal, wie groß er wirklich ist. Muffin wäre der Hauptgewinn für eine Familie mit Kindern. Wir wissen nicht, warum sich bisher niemand für ihn interessierte. Vielleicht lag es am Namen? Er hieß bis vor kurzem „Arsen“. Wir haben nun beschlossen, ihm einen neuen Namen zu geben, und ihn von „Arsen“ in „Muffin“ umbenannt.

Wenn Sie Muffin Liebe, Zuwendung,viel Zeit und ein Riesenkörbchen schenken möchten und können, dann melden Sie sich bitte.

Muffin wird gechipt, geimpft sowie kastriert mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.  

Neue Fotos vom 26.9.:

Diese Fotos stammen noch aus Griechenland: