Loopy - Ich hatte mein Fell verloren aber nicht die Lust am Leben

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* ca. Februar 2012 - evtl. Griffon-Mischling - männlich - kastriert - 55 cm - 24 kg - N. Thessaloniki

30.07.2016: Er musste so lange warten...aber nun ist es soweit! Loopy hat ein eigenes Zuhause gefunden!

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Ansprechpartnerin: Birgit Roepke

hunde-u. katzenverträglich - stubenrein - fährt gut im Auto mit

seit November 2015 auf einer Pflegestelle in 73230 Kirchheim

20.04.2016: Hallo Ihr Lieben, hier ist mal wieder der LOOPY!

Ich bin ja nun schon 5 Monate auf meiner Pflegestelle in Kirchheim und nun haben wir das erste Mal Urlaub gemacht...

Stellt Euch vor, ich war eine Woche in Oberammergau im Hundehotel Wolf und habe mit meinem Pflegefrauchen an einem Spaß-Obedience-Kurs teilgenommen.

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Das war voll spannend und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Viele Hunde, tolle Spiele und Übungen. Ich mach das echt richtig gut (sagt mein Pflegefrauli und die Trainerinnen). Trotz Ablenkung passe ich ganz doll auf, was mein Pflegefrauli von mir will und so lerne ich täglich neue Dinge. Z.B. im Slalom durch leere Plastikflaschen laufen, (natürlich ohne sie umzuwerfen) - ganz eng mit Pflegefrauli.

Oder über Kavaletti steigen, oder ganz ruhig sitzen, während die Fußball spielen (voll fies!), oder zwischen einer Menschengruppe liegen bleiben und auf den Abruf warten, usw., usw. Ich hab so viel gelernt, mir raucht noch jetzt der Kopf.
Auch durfte ich mit in die Eisdiele, eine Berghütte und ins Restaurant. Ich sollte lernen, mich dort ganz ruhig und lieb zu verhalten - aber was soll ich sagen - ist doch easy!!!

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Also wie Ihr ja alle wisst, ich suche noch immer ganz dringend ein Für-Immer-Zuhause

 

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13.03.2016: Loopy und seine Freundinnen: 

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 29.01.2016: Loopy genießt den Schnee...

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20.01.2016: Loopy's Pflegestelle schreibt:

Im Januar wurde Loopy 4 Jahre alt und hat gerade sportliche 24 Kg.
Er liebt den Schnee und ist kaum zu bändigen. Er muss und will noch viel lernen und sucht deshalb aktive, sportliche Menschen, gerne auch verständige Kinder ( ab 12 J.). Er ist freundlich zu Jederhund und Jedermann. Schmusen steht auf Nummer 1 der Hitliste.
Futterneid ist ihm fremd, er wartet ganz lieb, bis sein Napf auf dem Boden steht und er dran darf. Leckerlies findet er toll und damit ist er auch bestechlich. Wir besuchen im Moment die Hundeschule, damit er auch unter Ablenkung noch besser an der Leine zu führen ist - er findet eben alles so interessant! Wir sind total begeistert von seiner lieben, knuffigen Art und können nicht verstehen, warum sich so gar niemand für den hübschen Zausel interessiert.
Im November bekam Loopy Goldimplantate gegen seine HD in der Hüfte. Er kam kurz nach der OP zu uns und wir haben seither keinerlei Anzeichen auf Schmerzen oder ein Schonverhalten bemerkt. Er ist agil, rennt und springt.

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24.12.2015: Neue Fotos und ein neuer Bericht:

Loopy macht sich sehr gut. Er bellt überhaupt nicht und ist wirklich mit jedem verträglich.
Die Leinenführigkeit hat sich enorm verbessert, wenn keine Ablenkung da ist, läuft er nahezu perfekt an lockerer Leine.
Bei Hundebegegnungen will er jedoch unbedingt Hallo sagen – daran muss noch gearbeitet werden. Er lässt sich in der Zwischenzeit bürsten und ich habe das Gefühl er genießt es sogar. Sein Fell beginnt zu glänzen. Auch das Pfoten abputzen und Trockenrubbeln nach dem Spaziergang lässt er ohne Probleme über sich ergehen.
Er ist wahnsinnig verschmust und alle finden ihn niedlich. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass er klare Ansagen braucht, denn sonst übernimmt er gerne das Kommando.
Loopy wäre geeignet für Menschen, die gerne mit ihrem Hund arbeiten und ihn auch geistig fordern.
Der Besuch einer Hundeschule wäre bestimmt für beide Seiten eine Bereicherung.

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15.11.2015: Loopy's Pflegestelle schreibt...
Er ist ein netter, verspielter,  zauseliger und manchmal etwas dickköpfiger Kerl
Verträglich mit bisher allen Hunden, egal ob Hündin oder Rüde. Beim Spazierengehen versucht er gerne sein eigenes Ding zu machen, aber er lernt gerade, dass derjenige am anderen Leinenende das Sagen hat und nimmt dies auch ganz gut an. Mit seiner Pflegestellen Freundin Jenny spielt er total schön.
Er fährt  prima im Auto mit. Er macht nichts kaputt, ist absolut stubenrein und einfach ein sehr netter Kerl.  Hundegewöhnte Katzen sind kein Problem, wenn sie wegrennen, möchte er hinterher.

 

14.12.2015: Die ersten Fotos von Loopy auf der Pflegestelle:

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12.11.2015: Loopy hat leider aus familiären Gründen sein Zuhause verloren...


09.06.2014: Ich bin's Loopy, wollte mich mal wieder melden und berichten, wie es mir geht. Frauchen war vor einer Weile verschwunden, in einer Wurfhöhle um ihren Welpen auf die Welt zu bringen(ein kleines Mädchen).In der Zeit war ich mit Herrchen den Jungs und Heidi alleine zuhause.

Es kamen dann noch ganz viele Leute zum Babybier bei uns vorbei, das war Cool, so viele Hände die einen streicheln können. Nach ein paar Tagen tauchte Frauchen wieder auf und meine Freude war riesen groß. Ich habe dann auch gleich den Babywelpen begutachtet, ist OK. Vor kurzen hatte ich einen Termin beim TA, da wurde ich schlafen gelegt, zum (die Menschen nennen es) kastrieren, ich nenne es, meine Männlichkeit ist futsch, jaul. Habe ganz schön gelitten, heul. Frauchen sagte: Loopy stell dich nicht so an, die hat gut reden, waren ja auch nicht ihre Dinger die beim TA geblieben sind. Dabei wurden auch gleich Röntgenaufnahmen von meinen Hüften gemacht, Ergebnis nicht so gut. Was Frauchen nicht so gut fand, sie hat sich ein Kräuterbeet angelegt und ich habe sie wieder ausgegraben. Um die Kräuter zu probieren musste ich sie auseinander rupfen (grrr). Man kann sich aber auch anstellen. Da ich kämmen nicht gut finde (kann nicht sagen warum aber ich knurre und fletsche die Zähne) und ich schon aussah wie ein alter Zottel, hat Frauchen einen Hundefriseur kommen lassen. Das habe ich sehr gut gemacht, nur als die Vorderpfoten dran waren, musste ich einen Maulkorb tragen. Was soll ich sagen, ich habe jetzt eine Sommerfrisur und es fühlt sich richtig gut an. Frauchen ist auch begeistert und sagt immer wieder wie gut ich jetzt aussehe, naja bin ja auch ein toller Bursche, grins. Ansonsten geht es mir gut, das Wetter ist super und wir sind viel draußen. Von der Einsamkeit in ein Leben mit Menschen, die mich lieb haben.
Liebe Grüße Loopy mit seinem neuen Rudel.

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16.02.2014: Hey, ich heiße Loopy und bin am Freitag dem 07.02.14 in Frankfurt gelandet. Da mein neues Frauchen nicht selber kommen konnte (sie ist trächtig und bekommt in kürze einen Welpen) um mich in Empfang zunehmen, hat sie ihre Mutter, ihren Bruder, ihren Sohn und Eurasierhündin Yuna losgeschickt um mich abzuholen. Die vier haben sich dann auf den Weg von Ostholstein nach Frankfurt gemacht, um mich abzuholen. Mein Gott, war das alles aufregend, der Flug, der Flughafen, die vielen Menschen, die Gerüche. Als ich dann das erste Mal am Flughafen aus meiner Box durfte, gab es Leckerlies und Streicheleinheiten, das war cool, und danach erstmal raus das Bein heben, wau, das war noch besser. Jetzt ging es ins Parkhaus zum Auto und wieder in eine Box, ich habe mich hingehauen und die Fahrt ging los. Die ganze Fahrt über war ich artig und habe nicht geweint, sondern einfach gepennt. Mein neues Frauchen hat dann immer solche SMS geschickt mit wo seid ihr jetzt, ist alles gut, wie geht es Loopy, wer ist hier aufgeregter ich oder sie? Gegen 01.30 Uhr waren wir dann am Ziel, meinem neuen Zuhause. Als der Kofferraum auf ging, lag ich schwanzwedelnd in der Box. Mein neues Frauchen kam dann auch ganz aufgeregt zum Auto um mich zu begrüßen. Vorsichtig wurde die Box geöffnet und erst mal Leine dran, jetzt durfte ich aussteigen. Hallo Frauchen, begrüßen werde ich dich gleich, aber jetzt muss ich mal ganz dringend das Bein heben. So das tat gut und nun zu dir. Dann wurde Heidi (die Bordeaux-Dogge meiner neuen Familie) an der Leine raus geholt, damit wir uns beschnuppern konnten. Als das OK war, ging es an der Leine rein und nach einem kurzen Moment hieß es dann Leinen ab. Ich sah mich dann erst mal in meinem neuen zuhause um, OK nicht schlecht, da heb ich gleich mal das Bein, damit jeder weiß das ich hier jetzt wohne, was aber nicht so gut ankam.
Frauchen ging dann nochmal ein Stück mit mir raus, ihre Mutter, ihr Bruder und Yuna fuhren geschafft nach Hause. Damit ich nicht gleich im neuen zuhause alleine bin, hat Frauchen sich dann auf die Couch gelegt und wir haben geschlafen. Nach dem Heidi mir dann noch erklärt hat, das man zum PIPI machen nach draußen geht, habe ich morgens an die Tür gekratzt, damit Frauchen weiß, das ich mal raus muss, habe ich begriffen.
Dann kam ein kleiner Junge die Treppe runter, hallo ich bin Loopy und wer bist du? Es war der kleine Sohn, den großen habe ich ja schon am Flughafen kennengelernt. Dann kam noch jemand die Treppe runter, es war mein neues Herrchen, man ist das aufregend so viele Menschen und alle für mich, aber am besten sind die beiden Jungs, mit denen kann man so toll toben. Die beiden Jungs tobten mit mir durch die Wohnung und es hieß Loopy hier und Loopy da, bis Frauchen sagte: so Jungs jetzt ist aber genug, lasst Loopy mal in Ruhe, macht euch den Fernseher an und fahrt mal eine halbe Stunde runter. Frauchen, wir haben doch gerade so toll gespielt dann lege ich mich eben zwischen den beiden Jungs und schaue auch in diese komische Kiste.
Sonntagmorgen rief Frauchen " Frühstück" alles klar ich bin schon da und hörte dann nur, Loopy runter vom Tisch, wie, wo soll ich denn hin, du hast mir ja keinen Stuhl hingestellt. Später kam dann noch Herrchens Vater, den habe ich auch gleich freudig begrüßt. Nach einer Weile kam Frauchen um die Ecke um zu sehen, was die Jungs und ich machen, es war so ruhig. Ich hob nur kurz den Kopf, alles gut, wir sind ganz artig, liegen alle drei in meinem Hundebett und ich lasse mir den Bauch kraulen.
Dann kam der Montag es war schrecklich, die Jungs waren weg, der eine in der Schule und der andere im Kindergarten ohne mich. In der Zeit, wo der kleine in den Kindergarten (es dauert max.10 min.) gebracht wurde, habe ich meine Leine vom Schrank gezogen und zerlegt, danach die Garderobe abgeräumt. Mittags waren die Jungs dann endlich wieder da, puh war ich froh, denn jetzt konnte ich wieder runter fahren und eine Runde ausruhen.
Dienstag musste ich mit Heidi auch einen Moment alleine bleiben, da habe ich mir ein Schälchen Nassfutter besorgt, ich kann nämlich Türen aufmachen. Mittags durfte ich dann mit zum Kindergarten den kleinen abholen das war toll, da gab es jede Menge Kinder.
Am Mittwoch musste Frauchen dann zu einer Untersuchung in die Klinik wegen ihres Welpen. Da es länger gedauert hat als geplant war, traute Frauchen sich nicht wirklich nach hause. Sie kam ganz vorsichtig rein um zu sehen, was ich angestellt haben könnte. Nix, ich war ganz artig und habe alles so wie Heidi gemacht. Meine Freude war dann so Riesen groß, das Frauchen jetzt Angst hatte, ich würde hyperventilieren. Sie war soooo stolz auf mich. Meinen Leuten ist es schon mehrfach aufgefallen, das ich Heidi ganz genau beobachte, wenn sie Sitz macht usw. mache ich das auch. Am Freitag hat Frauchen sich Hähnchenbrust für ihren Salat angebraten und weil ich sie so lieb hab und befürchte das sie bald platzt, habe ich mich geopfert, obwohl ich gerade vom futtern kam und habe es verputzt, den Salat habe ich ihr gelassen.
Wenn Frauchen in der Küche ist und kocht, passe ich immer genau auf und verfolge jeden Handgriff, sie meint, ich gebe Loopy noch 14 Tage, dann kann er perfekt kochen.
Was ich schrecklich finde, ist das Ding, was sie Staubsauger nennen und der Wasserkocher macht auch komische Geräusche.
So das war im groben meine erste Woche, wenn ich noch mehr schreiben sollte, würde es ein Buch werden. Es ist alles so aufregend und meine Familie hat mich lieb und ich sie.
Liebe Grüße an alle, vor allem an Foteini die über mich gewacht hat sagt ihr das es mir gut geht und ich an sie denke.
Loopy und seine neue Familie

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Loopy - ich hatte mein Fell verloren, aber nicht die Lust am Leben...

Ansprechpartnerin Regina Hofmann

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Es gab einen Zeitpunkt in unserem Leben, da hatten mein Bruder und ich so ziemlich alles verloren, was Hundekinder  verlieren können. Wir hatten keine Mutter mehr, wir hatten keinen sicheren Platz zum Schlafen mehr und auch kein richtiges Futter und selten frisches Wasser. Und als wenn das alles noch nicht genug gewesen wäre, verloren wir dann auch noch unser schönes schwarzes Fell. Haar für Haar.

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Wir waren kein besonders hübscher Anblick mehr. Wir konnten es in den Augen der Anwohner lesen: Wir waren Strassenhunde. Das allein ist in Griechenland schon unwillkommen genug. Und wir waren auch noch hässliche Strassenhunde, das ist noch viel weniger willkommen. Sie warfen mit Steinen nach uns. Sie vertrieben uns mit Stöcken. Das war das Schlimmste: Diese Verachtung in den Augen und der Hass und die Wut in ihren Stöcken und Steinen.

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Aber es gab auch Menschen die gut waren, die uns frisches Wasser und etwas zu fressen gaben. Und ich glaube, die haben etwas in das Futter und Wasser gemischt, denn plötzlich fing unser Fell wieder an zu wachsen. Haar für Haar. Das machte das Leben doch gleich schon wieder ein bisschen lebenswert. Und es wurde sogar noch lebenswerter. Ein ganz besonders lieber Mensch nahm uns mit in seinen schönen Garten. Da war das Leben richtig schön. Dieser Winter in dem Garten war unsere schönste Zeit. Auch wenn es manchmal etwas kalt war, aber wir fühlten uns wohl und sicher und es hätte ruhig so bleiben können.

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Aber als der Sommer kam, da kamen mit ihm die Feriengäste um unseren schönen Garten herum und wir konnten nicht bleiben. Wir werden weiterhin versorgt, mit Wasser und Fressen und die guten Menschen kümmern sich um uns. Sie sehen so oft wie möglich nach uns auf diesem Stück Land mit der kleinen Hütte. Zu unserer eigenen Sicherheit sind wir nun angeleint und ich spüre, wie weh es den guten Menschen tut dass wir hier so leben müssen.

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Aber so kann mein Leben nicht bleiben. Das geht einfach nicht. Und manchmal bin ich sehr traurig, weil ich solche Lust zu leben habe, weil ich eigentlich so ein fröhlicher Hund bin, der gerne läuft und springt und nach Herzenlust herumtollt und tobt, aber das geht jetzt alles gar nicht mehr. An dieser Kette, auf diesem Grundstück, ist kein richtiges Leben möglich.

Aber ich glaube fest daran, dass es nur eine Frage der zeit ist, dass ich mich nur noch ein bisschen gedulden muss, bis etwas passiert, etwas das mir die Lust am Leben für immer und endgültig sicher macht.