Morpheus - er ist der größte von sieben Geschwistern

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*März 2012 - männl. - Athen

06.12.2013:

Wir bekommen schöne Bilder von Morpheus ... wir würden sagen, er fühlt sich pudelwohl! :D

 

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Morpheus und die Geschichte einer Flugpatenschaft

"Mein Mann und ich hatten für den Sommer eine Reise nach Griechenland geplant und freuten uns schon sehr auf den Urlaub.

Über den Newsletter von der Tierrechtsorganisation PETA erfuhr ich, was man tun kann für notleidende Tiere im Ausland, u.a. verwiesen sie dabei auf die Möglichkeit einer Flugpatenschaft. Das fand ich sehr interessant und googelte im Netz, was das wohl bedeutete. Als Tierfreundin fand ich dies eine prima Idee auch im Urlaub "aktiv" zu sein.

Als erstes kontaktierte ich den Tierschutzverein in Kalamata, da diese Stadt unserem Ferienort am nächsten lag. Da unser Rückflug allerdings von Athen ab ging, wurde ich an die Organisation 'Stray' verwiesen. Ich schrieb eine E-Mail, teilte unsere Flugdaten mit und dass ich bereit sei, einen Hund mitzunehmen.

Nun kam der etwas kompliziertere Teil der Reise, denn wir flogen zurück nach Amsterdam und nicht nach Deutschland. Ich bekam sehr schnell Antwort und  auch Informationen wie eine Flugpatenschaft so abläuft. Anna Vandersanden bei Stray holte Informationen bei unserer Airline ein - die Bedingungen für eine Flugpatenschaft waren günstig - und teilte mir mit, dass sie ggf. einen Hund hätten, der vielleicht auch von den neuen Besitzern in Amsterdam abgeholt werden könne.

Dann ging es los in einen wunderschönen Urlaub auf die Peleponnes. Auch dort sah ich viele streunende Katzen und Hunde und in unserem Rucksack befand sich immer Futter, das wir großzügig verteilten. In der Zwischenzeit bekam ich via SMS Nachricht, dass es in der Tat einen jungen Hund namens Morpheus gebe, den ich mitnehmen könne und ich verabredete mit den Tierschützern einen Treffpunkt zur Übergabe am Tage unseres Abfluges in Athen.

Je näher der Tag des Abflugs heranrückte, desto aufgeregter wurde ich, aber ich war optimistisch, dass alles gut klappt, denn schon im Vorfeld lief der Austausch sehr zuverlässig.

Eine nette SMS der neuen Besitzer von Morpheus machte mir deutlich, wie groß die Freude war, dass sie Morpheus bald in ihre Familie aufnehmen könnten. Das bestärkte mich zusätzlich darin, dass es sehr gut war, dass ich mich für diese Flugpatenschaft entschieden hatte.

Der Tag des Abflugs war gekommen, unser traumhafter Urlaub vorbei, doch mein Mann und ich waren völlig gespannt auf die neue Erfahrung, mit einem Hund nach Amsterdam zu reisen. Die beiden Tierschützer von Stray warteten schon mit Morpheus auf uns und ich war sehr angetan von diesem noch so kleinen Hund, wie er ganz ruhig in seiner Tragetasche lag. Da der Hund noch so klein war und unter 10 kg wog, konnten wir ihn als "Handgepäck" mit an Bord nehmen. Darüber war ich sehr froh. Mir wurde der Hundepass übergeben und gemeinsam mit der Tierschützerin checkten wir Morpheus problemlos ein. Dann ging es durch den Zoll und ich musste Morpheus aus der Hundetasche nehmen. Für einen kurzen Augenblick machte ich mir Sorgen, ob der Hund, für den ich ja eine Fremde war, mich nicht aus Angst beißen würde. Gut, dass ich mir im Vorfeld darüber keine Gedanken gemacht hatte, denn nun blieb mir keine Zeit zum Zögern, schließlich musste der Hund ja mit mir mit (!) und ich nahm ihn ganz selbstverständlich auf den Arm, obwohl er nicht sehr gerne aus der Tasche wollte, haben wir es gut durch die Kontrolle geschafft! Schwierig war es ihn wieder in die Tasche zu bekommen und ich merkte, dass sie doch fast ein wenig klein war für den lieben Hund. Während des Wartens bis wir an Bord gehen konnten, streichelte ich seinen Kopf und sprach mit ihm, schließlich muss das doch alles auch neu und aufregend für ihn gewesen sein.

Als wir endlich ins Flugzeug konnten, stellte ich Morpheus in der Hundetasche zwischen meine Füße und ließ die Tasche einen Spalt offen, denn er hatte es sehr warm darin und atmete auch ein bisschen schneller jetzt. Während des Fliegens habe ich ihn immer wieder gestreichelt und er beruhigte sich und nachdem ich die Tasche noch etwas geöffnet hatte, legte er seinen Kopf auf meine Füße. Ich hatte überhaupt keine Angst, dass er mir ausbüchsen würde - mein Gefühl sagte mir, dass er mir vertraute.

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Endlich kamen wir in Amsterdam an und wir fanden gleich Sandra und Ralf, die ihren Morpheus freudig begrüßten. Damit kam auch der Abschied für uns von Morpheus und auch wenn ich in diesen wenigen Stunden ein kleines Band zu dem Hund geknüpft hatte und etwas traurig war, so überwog doch die Freude dem Hund geholfen zu haben und ihn bei netten Menschen zu wissen, die ihm ein gutes Zuhause schenken würden.

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Die Erfahrung der Flugpatenschaft war ein schönes Erlebnis für mich und hat mir gezeigt, wie einfach es sein kann, aktiv Tierschutz zu betreiben. Ich kann diese schöne Erfahrung nur weiter empfehlen, durch all den Einsatz und die gute Planung der Tierschützer vor Ort hat man keine Mühe, sondern muss nur etwas Anteilnahme und Bereitschaft zum Wohl der Tiere beizutragen, zeigen. So habe ich dem Hund eine Freude gemacht, Sandra und Ralf, den Tierschützern vor Ort und nicht zuletzt mir selbst! 

Ich danke an dieser Stelle Stray und all den ehrenamtlichen Tierschützern, die sich für die geplagten und leidenden Tiere vor Ort einsetzen und ihnen zu einem besseren Leben verhelfen. Wenn ich wieder nach Griechenland fahre oder in ein anderes Land, wo diese Form von Unterstützung gebraucht wird, mache ich es gerne wieder!

 

Eine frohe Adventszeit"

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15.11.2012: Morpheus  Frauchen schreibt uns:

„Hallo,

anbei ein paar aktuelle Fotos von unserem „Kapitän Langbein“, wie Morpheus mit Zweitnamen heißt.

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Es geht ihm blendend, sieht man aber auch glaub ich;

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allerdings weiß der Arme auch noch nicht, dass seine Kastration in nächster Zeit ansteht.... 

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Aber ein bildhübscher Hund mit kleinem Silberblick ist er geworden.“

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31.07.2012: Hallöchen,
So, wir sind wieder zurück und Morpheus lässt schön grüßen, ihm hat es wohl gefallen, wie man anhand der Fotos glaub ich unschwer erkennen kann .... 
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Beim Wachsen kann man ihm derzeit förmlich zugucken, sein Spitzname ist. derzeit "Captain Langbein" und laufen tut er ein wenig wie ein Dressurpferd.

 

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 "Bitte, bitte" mit der rechten Vorderpfote kann er auch ;-))) ohne dass wir es ihm beigebracht hätten.

LG, Sandra

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14.07.2012:  Hallöchen,
ich wollte mich nochmal kurz mit ein paar Fotos melden, bevor wir morgen mit den beiden Hundis für 2 Wochen in Urlaub am Biggesee sind. Morpheus (bei dem Namen bleibt es jetzt definitiv) hört schon ganz prima auf seinen Namen und da er die Collie-Intelligenz von seiner Mama Aristea geerbt hat, kann er schon "Komm" und ein bisschen "Sitz").

Ausserdem meldet er immer brav an, wenn er mal ausserhalb der Gassirunden kurz mal muss und ist jetzt ganz Welpe, d.h. er klaut alles was er finden kann um es zu zerkauen. Aber jetzt räumen wenigstens auch die Kinder ihre Schuhe selber in den Schuhschrank.

 

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Und spielen hat er jetzt auch für sich entdeckt, springt wie ein Känguruh hinter den Bällen her durch den Garten. Nix mehr ernster Hund ;-)  Und
unsere alte Kira erbarmt sich auch und tobt mit ihm, zumindest für 5 Minuten.

 

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Ist also ein ganz gesunder Hund, der sich in der einen Woche ganz super entwickelt hat.
Nach dem Urlaub gibt es neue Fotos und Infos, da wir auf dem Campingplatz keinen Laptop mitnehmen.
Daher hoffe ich, dass Ende Juli dann auch noch ein paar seiner Geschwister ein Zuhause haben werden, ich drück die Daumen !!!

Ganz liebe Grüße und bis bald,

Sandra & Ralf, Jenni & Sina, Kira & Morpheus

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07.07.2012: Am 04.07. kam Morpheus bei seiner Familie an. Die Fotos von seinem ersten Tag in seinem neuen Zuhause überzeugen.

 

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Spielzeug, ein weicher Rasen, frisches Wasser und gutes Wetter: So lässt es sich leben.

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... dazu noch eine große Hundefreundin

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... und ein kuschelweiches Körbchen

 

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... außerdem liebe Menschen, die immer für ihn da sind. Morpheus' glückliche Zukunft hat begonnen.

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17.06.2012: Huhu, Morpheus hier. Es gibt neue Fotos.

Ansprechpartner Adoption: Nicole Poppendieker und Yvonne Konietzko

Meine Geschwister habe ich alle sehr lieb, aber manchmal finde ich sie etwas kindisch. Natürlich liebe ich es auch zu spielen und gekuschelt zu werden und verstehe Spaß, aber ich glaube, ich habe die „ernsten Gene“ bei uns in der Familie vererbt bekommen.

 

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Nun ja, es kann halt nicht jeder ein fröhlicher Springsinsfeld sein, es muss auch die vernünftigen und ernsthafteren Gemüter geben. Rania meint, dass ich mal so groß werde wie meine Mama Aristea.

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23.05.2012: Es gibt neue Bilder von Morpheus und seiner Familie:

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In diesem Familienbild ist Morpheus hinten links bei der Fellpflege zu sehen

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13.05.2012: Hallo, hier ist Morpheus. Dass meine Mama ein Collie -Mix ist, das sieht man mir an, finde ich.

Meine Mama heißt Aristea und sie ist erleichtert und glücklich, dass sie bei Rania einen sicheren Platz gefunden hat, um meine sechs Geschwister und mich in Ruhe aufzuziehen.

 

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Sieben wuselige Welpen .... das kann ganz schön anstrengend sein!

Aber Rania hilft Aristea und kümmert sich um uns. Außerdem haben wir hier auf dem Grundstück bereits eine Lieblingsecke -

Hier seht ihr drei meiner lieben Brüder, wie sie dort gemeinsam kuscheln:

 

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So, das war ein erster Einblick in unser Leben, bis bald, euer Morpheus.

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01.05.2012: Man mag sich nicht vorstellen, was aus Aristea und ihren Welpen geworden wäre, wenn sie nicht Zuflucht bei Rania gefunden hätten.

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Sieben Welpen durchzubringen und zu versorgen, nach der Geburt selbst wieder zu Kräften zu kommen und notdürftig Futter für sich selbst zu finden – das hätte Aristea kaum schaffen können.  Die Collie –Mix-Hündin ist selber erst ca. ein Jahr alt und vermutlich ist dies ihre erste Geburt gewesen.

 

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Dazu die ständige Sorge und Angst, die ständiger und grausamer treuer Begleiter eines jeden Straßenhundes ist …  Angst vor den Menschen, vor Gift, vor Schlägen und vor Tritten; Sorge darum, überhaupt ein wenig zu fressen zu finden oder ein wenig Wasser; Sorge um einen halbwegs sicheren Unterschlupf als Schutz vor Regen, Sonne und den Menschen.

All diese Sorgen und Angst braucht Aristea nun nicht mehr zu haben. Sie darf glückliche und stolze Mama von sieben kleinen Wollknäuel-Welpen sein.

 

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Ursprünglich lebte Aristea bei einem alten Mann, der seine Hunde nicht kastrieren lässt – so oft Rania bisher auch versuchte, ihn davon zu überzeugen.

Vor einiger Zeit nun meldete sich dieser Mann bei Rania und erzählte von seiner Hündin: Sie sei trächtig und er habe vor, die Hundefamilie nach der Geburt in den Bergen auszusetzen. Rania versuchte, irgendwie Platz bei sich zu schaffen, um Aristea und ihre Kinder bei sich aufzunehmen.

 

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Sechs Jungs und ein Mädchen hat Aristea zur Welt gebracht. Sie haben noch keine Namen und sie müssen noch mehrere Wochen bei ihrer Mutter Aristea bleiben.

Doch wir freuen uns bereits jetzt über Menschen, die einem der Hundekinder oder Aristea ein Zuhause geben möchten.

 

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