Cacao - verdankt ihrer klugen Mama ihr Leben ... und sie weiß es

*ca. Anfang Juni – weibl. – Athen/Gythion

08.11.2012: Hallo Frau Röpke, 

(...) Cacao hat sich super eingelebt, sie ist immer noch total verschmust, eben ein absoluter Familienhund.

 

 

Sie kann auch schon ein paar Kommandos wie hier, sitzt oder das Lieblingswort :) NEIN das sie sehr gut kennt, denn sie ist ein Strumpf Dieb. 

Am Anfang ging sie überhaupt nicht gerne spazieren aber mittlerweile liebt sie das auch, besonders wenn sie von der Leine darf. 

In der Hundeschule hat sie auch gelernt zu kommen wenn man sie ruft. 

Wir sind total stolz auf sie. Wir wollten einen lieben Hund und bekamen den besten ;)

Das einzigste das noch nicht so funktioniert ist mit anderen Hunden, da hast sie noch Angst. Aber seit der Hundeschule geht es besser. 

Alle beneiden uns um sie,

kein Wunder oder.

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20.10.2012: Cacaos Familie schreibt:

Hallo Frau Röpke

gestern war es endlich soweit wir durften unsere Cacao abholen. Also sie ankam, war sie sehr sehr schüchtern und ängstlich.

 

 

Als wir im Auto waren, schlief sie erstmal total erschöpft ein.

Zuhause angekommen war sie zwar noch etwas ängstlich aber sehr neugierig. Und welpentypisch sehr verschmust, was wir natürlich sehr genießen.

Und dann kam unsere Tochter heim, und was soll ich sagen: Ein Herz und eine Seele. Wenn Cacao sich hinlegt setzt sich Sinja neben dran. Dann schaut sie Sinja an und legt ihren Kopf auf ihre Beine.

Liebe auf den ersten Blick.

 

 

Cacao hat sich so schnell gewendet, sie ist neugierig, keine Anzeichen mehr von Angst.

 

 

Ein super Hund, und sie weiß schon wo ihr Platz ist; und das Beste ist: Sie hat noch nicht einmal in die Wohnung gemacht, auch in der Nacht nicht. Hat nicht geweint, nichts.  Hat sich auf ihre Decke neben unser Bett gelegt, hat sich noch ihre Streicheleinheit abgeholt und geschlafen bis um 7 Uhr morgens.

Sie läuft schon ohne Probleme an der Leine ohne zu ziehen. Gestern hatte sie zwar noch sehr viel Angst vor den Autos, doch heute keine Spur mehr davon.

Ich glaube sie fühlt sich pudelwohl.

Bis dann

LG

 

Frank, Sinja und Christina

 

 

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19.10.2012: Gemeinsam mit der großen Dalia kam die kleine Cacao heute am Frankfurter Flughafen an. Während Dalia drei lange Jahre auf ein eigenes Zuhause warten musste, hat Cacao bereits nach zwei Monaten ihre Familie gefunden.

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Rückblick auf griechische Zeiten, 06.09.2012:

Unterstützung für medizinische Grundversorgung und für Unterkunftskosten gesucht

06.09.2012: Hallo, es gibt neue Fotos von mir. Guckt mal:

Ansprechpartner Adoption Birgit Roepke  

Ansprechpartnerin Patenschaft: Manuela Wendt

Meine Geschwister und ich - unvollständiges Familienfoto

 

Ich ganz faul ...

 

Hier bin ich mal verspielt ...

 

und hier ganz verschmust ...

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Buddhas zukünftiges Frauchen war da, und das schreibt sie zu mir: Cacao knabbert gerne an ihren Geschwistern und diese auch an ihr. 

Ja klar, wer Cacao heißt, schmeckt auch gut! Insgesamt bin ich schon ziemlich quirlig. Übrigens habe ich den Fototermin verpasst ... als Buddhas zukünftiges Frauchen von uns allen Fotos aufgenommen hat, habe ich entweder einen Spaziergang gemacht oder in meiner Schlafhöhle geschlafen ... Naja, beim nächsten Mal passe ich besser auf, versprochen.

Bis dann,

eure Cacao.

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15.08.2012: Huhu, hier ist wieder eure Cacao. Ja, ihr habt richtig gelesen: "eure" nicht "eurer". Ich bin nämlich ein Mädchen. Das passiert manchmal schon, dass man das bei ganz kleinen Hundekindern nicht sofort erkennen kann  ... Und was ganz Spannendes passiert gerade: Meine Augen verändern ihre Farbe.

Das passiert bei Welpen zwar sehr oft. Aber meine Augen werden jetzt grün!!! Klasse, oder? Mal schauen, wie es weitergeht. Wir sind jetzt ja alle in einer Hundepension untergebracht und ich glaube, das Leben wird noch spannend für uns.

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03.08.2012: Hallo zusammen - Cacao ist mein Name. Ich melde mich aus Gythion, das liegt auf den Peloponnes.

Meine lieben Menschen um mich herum meinen, dass ich unbedingt etwas über mich erzählen soll. Es sei wichtig, damit ich ein eigenes Zuhause finde. Ehrlich gesagt finde ich, dass das jetzt gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist, um in die Kamera zu schauen und Smalltalk zu halten oder etwas über mich und mein Leben zu erzählen. Ich will ja nicht nörgeln, aber schaut mal nach rechts … 

 

 

Genau: Meine Mama hat eben gerufen und meine Geschwister sind gerade alle bei ihr zum Frühstück … da wäre ich jetzt auch sehr gern.

Nun gut, mir bleibt nix anderes übrig. Als kleiner Fratz kann man sich nicht wehren, und ich weiß, dass meine Menschen es nur gut mit mir meinen. Also: Das Ganze begann für mich im Juni! Meine liebe und kluge Mutter wusste, dass sie bald meine Geschwister und mich zur Welt bringen wird. Sie wusste auch, dass es für eine Streunerhündin wie sie hoffnungslos ist, ohne menschliche Unterstützung Kinder zu gebären und zu versuchen, sie am Leben zu erhalten … das klingt hart, ist aber leider Realität.

Es hilft auch nicht, wenn einfach „nur“ Menschen in der Nähe sind – vielmehr kommt es auf das Wesen und die Seele dieser Menschen an. Meine Mama wählte einen Campingplatz aus, um uns zur Welt zu bringen. Und auf diesem Campingplatz entschied sie sich für einen ganz bestimmten Wagen mit ganz bestimmten Menschen. Und unter diesem Campingwagen kamen meine süßen Geschwister Balu, Buddha, Luna, Lilli, Milka und ich zur Welt!

 

 

Meine Mama hat ein Gespür für Menschen. Denn die Menschen, die zu dem Campingwagen gehören, wollten alles tun, um uns zu retten. Sie können sich nämlich nicht mehr lange um uns kümmern, weil sie bald nach Deutschland  reisen müssen. Also suchten sie Hilfe. Und deshalb sind meine Geschwister und ich nun Stray-Hunde! Cool, Oder? „Stray“ steht dabei nämlich nicht für „Streuner“ und damit für „hoffnungslos“, sondern für den Verein, der solchen Hunden hilft.

Wenn meine Retter nach Deutschland reisen müssen, werden meine Mama, meine Geschwister und ich in eine Hundepension einziehen. Das ist ganz schön teuer, aber wir sind dort sicher.

Es macht mir schon Sorgen, dass das Ganze schrecklich teuer wird, bevor wir alle ein Zuhause finden … Chippen, Entwurmen, Impfen usw.  … Und deshalb habe ich noch eine ganz riesengroße Bitte (auch wenn mein Magen schon vor Hunger grummelt): Mag jemand mein Pate sein??? Mein Pensionsplatz kostet 60 € pro Monat. Und ca. 80 € wird es kosten, um mich tierärztlich zu versorgen und auf die Ausreise vorzubereiten.

Das wäre klasse  und ich würde mich riesig freuen.

Ach so, es gibt noch was Wichtiges: Meine Mama ist ca. 35 cm groß, mein Papa (er ist bekannt) ist ein bisschen größer.

Und jetzt haltet mich bitte nicht für unhöflich – aber mein Magen grummelt und knurrt. Ich möchte jetzt zu meiner Mama.

Bis bald und liebste Grüße

eure kleine Cacao.