ca. 9,5 kg (Stand August) - geb. ca. Mai/2010 - männl.
Lucky kam ganz lucky in München an und wurde freudig von seiner Familie erwartet.
Artemis/Jenny: Seine Gesichtszeichnung erinnert ein bisschen an die Kriegsbemalung der Indianer.
Auf Kriegsfuß aber war Lucky überhaupt nicht als er entdeckt wurde.Ganz im Gegentei!! Sein kleiner hungriger Magen hatte ihn in eine fast hoffnungslose Lage gebracht.
Da war eine Müllkippe. Ein lohnender Ort, um nach etwas Essbarem zu suchen. Da war eine Konservendose! Sicher befanden sich noch Reste darin, die man auslecken konnte. Die Dose war schnell sauber ausgeleckt. Das Bäuchlein war immer noch nicht voll, aber wo eine Dose, da gab es sicher noch andere.
Doch oh weh! Die Nase des kleinen Jungen steckte fest. Voller Angst und Schrecken versuchte der Junge sich von der Dose zu befreien. Es gelang ihm nicht. Und niemand, der ihn befreien konnte?
Glücklicherweise kam in diesem Moment eine junge Tierschützerin auf dem Heimweg an der Müllkippe vorbei und sah den Welpen. Schnell war er von der Dose befreit. Und nicht nur das. Die Frau gab ihm zu essen und zu trinken. Vielleicht war es das erste Mal in Luckys so jungem Leben, dass ein Mensch sich liebevoll um ihn kümmerte, freundlich mit ihm sprach und ihn streichelte.
Hunger und Durst waren erst einmal vorbei, aber was sollte nun mit dem Kleinen geschehen.Er war so tapfer und so klein und schutzlos er doch war, hatte er bisher die Gefahren des Lebens auf der Straße überstanden.
Die Frau überlegte. Neben den beiden führt eine Schnellstraße vorbei. Hunderte an Autos und LKWs donnern jeden Tag vorüber.So tapfer konnte der kleine Indianerjunge nicht sein, dass er das lange überlebt hätte.
Die junge Frau nahm ihn mit und gab ihm den Namen Lucky, denn Glück hatte er bisher schon reichlich gehabt.
Er ist nun in Sicherheit, kann spielen, bekommt sein Essen und sein Wasser und ist fröhlich.
Er lernt, den Menschen zu vertrauen.
Aber um wirklich ein lucky Lucky zu werden, fehlt noch etwas. Eine Familie, die ihn aufnimmt und ihm zeigt, dass das Leben auch für einen kleinen Indianerwelpen nicht Kampf sein muss, sondern Spiel und Umsorgtsein, Regeln und HIlfen, die ihm zeigen, wie er das Leben in der von den Menschen geprägten Umwelt bestehen kann.
Wer diesen kleinen Indianer bei sich aufnimmt, bekommt einen fröhlichen, verspielten, lernfreudigen und treuen Gefährten, der mit seinen Menschen durch dick und dünn gehen wird. Eben ein richtiger Indianer.
Lucky wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.
Simone Haeger* vom Stray-Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Email unter
0171 2090996 ab 19.00 Uhr.
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* falls Sie niemanden erreichen *
Hier ist noch deutlich die Schnittwunde zu sehen, die die Konservendose hinterließ