David: Warum sollte ich so grausam sterben? Bitte sagt es mir!

September 2010: David hat ein Zuhause in Griechenland gefunden.

 

05.08.2010:

männl. - geb. ca. 2008
Sein Leid spiegelt das Leid unzähliger Streuner wieder.... ausgemergelt, gequält und am Ende wartet der unglaublich qualvolle Gifttod.... David wollte nur endlich etwas essen....

Xilokastro/Lisa:  Über Davids Vergangenheit wissen wir nichts. Wahrscheinlich teilt er das Schicksal unzähliger junger Hunde. Er war lästig geworden, wurde auf der Straße ausgesetzt und sich selbst überlassen. Hunger, Durst, Angst und die Einsamkeit als wohlvertraute Begleiter.

 

 

Wir wissen auch nicht, wie lange David auf der Straße unterwegs war. Tage, Wochen, Monate?  Sein Körper war ausgemergelt und er muss Hunger gelitten haben, so viel steht fest. Wie glücklich wird er gewesen sein, als er etwas zu fressen entdeckte:       

Eine Köstlichkeit, keine der üblichen schäbigen Reste aus der Mülltonne oder mühsam zusammengeklaubte Krümel von der Straße. Nein, vor ihm lag eine unwiderstehlich duftende große Portion, groß genug, um seinen Hunger zu stillen, so, als wäre sie eigens für ihn dort platziert worden.  

Und David verschlang die Köstlichkeit gierig, um den Schmerz, der sich vor Hunger in seinen Magen bohrte, ein wenig zu lindern. Doch der Schmerz wurde nicht gelindert. Der Schmerz explodierte … Die Delikatesse war Gift. Vielleicht gezielt platziert für David, vielleicht willkürlich ausgelegt, um sich eines beliebigen Streuners zu entledigen.

Wir wissen nicht, wie viele Menschen an David vorübergingen und ignorierten, dass der junge Hund von unsäglichen Schmerzen gepeinigt wurde und einen Kampf mit dem Tod ausstand, in dem der Gewinner bereits feststand … denn David hatte keine Chance, ohne menschliche Hilfe das Gift zu überleben, das seinen Körper gnadenlos von innen auflöste und sich durch ihn hindurchfraß wie eine Säure.

Doch schließlich .. irgendwann … erbarmten sich Menschen seiner. Sie hoben ihn auf und … warfen ihn über den Zaun ihres Nachbarn Richard, einem Briten, der die meiste Zeit des Jahres in Griechenland lebt.               

Ein hilfloser Versuch, David zu helfen, weil sie wussten, dass dieser Nachbar ein Herz für Tiere hat?              

Oder geschah es mit der simplen Absicht, den hässlichen Anblick eines qualvoll sterbenden Hundes aus dem Gesichtsfeld zu entfernen und die Straße „sauber“ und rein zu halten? Wir wissen auch das nicht. Aber es rettete David das Leben. Und das ist alles, was für David zählt.

 


David war bereits so geschwächt, dass er nicht mehr stehen konnte, die Fotos zeigen seinen Zustand.

Richard brachte David sofort zum Tierarzt und fast wäre David eingeschläfert worden, um die Qualen zu beenden, die er durchlitt. Doch er bekam eine Chance und wir sind unendlich froh darüber.

Denn David hat überlebt. Die medizinische Hilfe, die Gegenwart sorgender und mitfühlender Menschen, das Gefühl der Geborgenheit und ein unbezähmbarer Lebenswille haben es gemeinsam geschafft, dass David das Gift besiegen konnte.

 

 

In seinem Gesicht steht noch immer die Frage nach dem „Warum“: „Warum habt ihr mir das angetan?“ scheint er zu fragen. „Was habe ich euch getan, dass ich so leiden musste?“

 


Wir möchten Davids Augen zum Strahlen bringen. Seine Traurigkeit soll irgendwann einer unbekümmerten Fröhlichkeit weichen. Hierfür benötigen wir einen Menschen, der bereit ist, David alle Liebe dieser Welt zu schenken und der ihn niemals im Stich lässt.

 

Wenn Sie dieser Mensch sind, dann melden Sie sich bitte.


David wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

Sandra Böhm* vom Stray-Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Email unter 
06233/ 4593878  oder   0160/4069980
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