Fantaros - jetzt darf er das schöne Leben endlich kennenlernen

 ca. 58 cm  - geb. ca. 06/2008 – männl.

So lange musste er darauf warten, aber jetzt hat ihn eine griechische Familie adoptiert.

Ansprechpartnerin Nicole Kasoke

Es gibt neue Bilder vom 22.10.:

Fantaros ist mein Name.

Neue Bilder vom 13.07.2010:
Die griechischen Tierschützer beschreiben Fantaros als sehr hübschen und fröhlichen Hund. Er geniesst die kurzen Augenblicke der Aufmerksamkeit, wenn sie zum Besuch kommen:

 

 

 

 

 

Das ist griechisch und heißt „Soldat“. Dass ich diesen Namen trage, hat einen ganz besonderen Grund: Als Welpe und als junger Hund lebte ich auf einem Militärstützpunkt.
Allerdings hatte ich dort kein Zuhause (ich habe noch nie in meinem Leben ein Zuhause gehabt), sondern wurde nur  hin und wieder von den Soldaten gefüttert. Verlassen konnte ich mich nicht darauf, und so musste ich mich täglich selbst darum kümmern, dass mein Magen nicht vor Hunger schmerzte.
Eines Tages passierte etwas Furchtbares. Ich weiß nicht mehr, warum. Vielleicht war ich auf der Suche nach Wasser und Futter nicht vorsichtig genug gewesen. Vielleicht war ich auch  wieder einmal verjagt worden und lief  in Panik auf die Fahrbahn … jedenfalls bin ich von einem Auto erfasst worden. Ich wurde durch die Luft geschleudert und mein rechtes Hinterbein schien vor Schmerz zu explodieren. Das Auto fuhr einfach weiter. Ich lag am Fahrbahnrand, konnte nicht mehr aufstehen und spürte,  wie ich immer schwächer wurde …

Es dauerte eine lange Zeit, bis jemand vorbeikam. Ich hatte Glück, denn diese Soldaten kümmerten sich um mich und riefen die Tierschützer von Stray an. Sie haben mich abgeholt und sofort in die Tierklinik gebracht. Ich hatte sehr viel Blut verloren und wurde operiert.
Anschließend musste ich eine lange Zeit geduldig sein. Sechs Monate dauerte es, bis mein Beinbruch verheilt war.
 

Ständig musste ich diese seltsame Tüte um den Kopf tragen und durfte nicht rennen.
 
 
 
Aber es war nicht schlimm. Im Gegenteil: Das erste Mal in meinem Leben spürte ich, dass ich wichtig bin! Die Ärzte und die Tierschützer sprachen mit leiser und lieber Stimme mit mir. Sie waren vorsichtig, wenn sie mich berührten, weil sie mir nicht wehtun wollten.
 

Sie streichelten mich, sie gaben mir Futter und Wasser und sie sorgten dafür, dass ich auf einer weichen Decke in einem sicheren Gehege schlafen konnte. Sie schenkten mir mit ihrer Fürsorge dieses eigentümliche Gefühl, das sich in meinem Inneren ausbreitete und mich noch immer mit Wärme erfüllt.
 
Nun ist mein Bein wieder in Ordnung und ich bin in einem Zwinger in einer Tierpension untergebracht.
 
 
Ich soll hier nicht für immer bleiben, denn die  Tierschützer haben mir gesagt, dass es eine Welt dort draußen gibt, die ich entdecken soll: Eine wunderschöne Welt, die einem Hund nur dann offen steht, wenn er eine eigene Familie gefunden hat; eine Welt, die er  nur gemeinsam mit seiner Familie erleben kann.
Ich soll diese Welt entdecken dürfen, sagen sie zu mir. Alles, was mir dazu fehlt, seien Menschen, die mich in ihre Familie aufnehmen und mir Liebe schenken.
 

Seitdem sitze ich geduldig in meinem Zwinger, ganz dicht hinter den Gittern, und warte darauf, dass dieses Wunder geschieht: Dass Menschen kommen, die mir diese wunderbare  Welt zeigen.
 

 
Bei jedem Menschen, der an meinem Zwinger vorbeigeht, dränge ich mich dicht und hoffnungsvoll ans Gitter und bitte verzweifelt darum mitgenommen zu  werden.
 

Ich möchte sie so gern mit meinen Menschen entdecken dürfen, diese Welt, von der die Tierschützer sprechen.
 
Wenn die richtigen Menschen diese Zeilen lesen, dann sollten sie noch Folgendes über mich wissen: Ich verstehe mich mit anderen Hunden prima und spiele sehr gern. Ich bin freundlich, liebe Menschen über alles und genieße es zu leben!
 

Vermittelt werde ich gechipt, geimpft, mit einem vor Liebe und Neugier aufs Leben überströmendem  Herzen und:  natürlich mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr.
 

Neue Bilder vom 20.5.: