ca. 14 Jahre - kastr. - Athen/Liana

15.12.2013: Eine liebe Leserin hat Liana einen Fotoapparat geschickt. Nun muss sich Liana keine Kamera mehr leihen. Nochmals herzlichen Dank! Und hier sind die ersten Fotos, die Liana letzte Woche damit aufnahm:

 

 

Liana schreibt:

Die ersten Fotos mit der neuen Kamera:

 

 

und ein Filmchen ...

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22.10.2013: Es gab ein wunderschönes Angebot für ein Zuhause in Deutschland. Doch würden wir alle Supi damit überhaupt einen Gefallen tun? Schließlich beschlossen seine Fast-Familie, Liana und wir, dass es das Beste für Supi ist, wenn er bei Liana bleiben darf. Er hat sich dort eingelebt und fühlt sich wohl.

Der Stress der Reise für einen blinden, tauben alten Hund mit Herzproblemen - das neue Umfeld für ihn, der dann zum zweiten Mal innerhlab kurzer Zeit sein Zuhause verloren hätte ... das wäre nicht gut für die kleine Hundeseele gewesen. Supi bleibt nun also bis an sein Lebensende bei Liana.

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21.10.2013 - Supi geht spazieren:

Ansprechpartnerin Birgit Roepke

 

http://www.youtube.com/watch?v=_uh9u42Abpk 

 

 

Supi ist alt, blind und taub. Aber er nutzt die Chance, die ihm Liana bietet - und er genießt es, sich sicher und geborgen fühlen zu dürfen.

Liana schreibt:

Auf einem der Fotos könnt ihr sehen, wie Supi unter Alexandras Bauch steckenbleibt. Alexandra ist eine alte deutsche Schäferhündin, die ich im März 2013 gerettet habe. Manchmal rennt Supi gegen sie und bleibt dann stecken.
Hello,

In one of them you can see Supi who is stuck under Alexandra's belly. Alexandra is an old German shepherd we rescued in March 2013 and Supi sometimes bumps into her and gets stuck! :-)
 

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06.10.2013: Liana schreibt: Es geht Supi ganz gut. Er hat sich eingelebt, weiß wo sein Platz mit seiner Kuscheldecke ist und kann sich im Garten orientieren. Supi ist inzwischen entspannt und er erkennt uns, wenn wir ihn streicheln. Ich glaube, dass er uns nun vertraut und jetzt ein ganz normales Haustier ist. Er liebt es, sich in seine Kissen und Decken einzumuckeln und sein Appetit ist hervorragend!!

 

http://www.youtube.com/watch?v=_yUMecV0K4Io

 

 

 

 

Er hat sich daran gewöhnt, mit den wenigen ihm noch verbliebenen Zähnen zu futtern. Nur noch ein Zahn ist ihm im Oberkiefer geblieben und drei bis vier im Unterkiefer. Die Draculazähne, die auf den ersten Fotos zu sehen waren, gibt es nicht mehr.

Der arme Kerl hat leider eine Entzündung in den Ohren. Es ist nichts Schlimmes sondern das normale Resultat langer Vernachlässigung.

Sein Herzproblem wird zur Zeit mit Tabletten behandelt. Wegen des Tumors sollte demnächst ein Ultraschall angefertigt werden. Denn auch wenn eine Streuung bei dieser Art Tumor selten ist, sollten wir sicher gehen.

Supi ist ein kleiner Hundeopi mit vielerlei – altersgemäßen - Baustellen. Er liebt das Leben und lässt sich nicht unterkriegen: Nicht von seiner Taubheit, nicht von seiner Blindheit, nicht davon im Alter allein gelassen worden zu sein, nicht von der Tumor-OP, nicht davon dass er nur noch 4 oder 5 Zähne hat … Er genießt es, dass sich nun Menschen um ihn kümmern und sich darum sorgen, dass er sich wohl fühlt. Supi ist ein liebenswerter und unkomplizierter kleiner Schatz. 

 Anbei ein Video von Anfang September:

http://www.youtube.com/watch?v=-wpAy_c7EN0 

 

 

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29.09.2013: Verloren und völlig hilflos stand er mitten auf der Straße … es ist unvorstellbar, dass es jemand über’s Herz brachte, den alten, blinden und tauben Pudel Mix auszusetzen.

Welche Ängste muss er ausgestanden haben.

Die Passanten? Sie beachteten ihn nicht ….

Auch eine Tierschützerin sah ihn. Doch alles, was sie tat, war, den kleinen hilflosen Hund aufzuheben und auf den Bürgersteig zu setzen. Dann ging sie einfach weiter …

 

 

Am nächsten Tag erhielt der Besitzer des Tiergeheges, in dem Bobo eine Zeitlang untergebracht war, einen Anruf: Ein Anwohner hatte Supi auf den Felsen am Strand gefunden, ca. 500 m von der Stelle entfernt, an der er am Tag zuvor gesehen worden war. Der blinde und taube Supi muss die Strecke wohl gelaufen, und am Ende des Weges, wo der Strand anfängt, auf die Felsen gestürzt sein.

Hilflos lag er da und weinte, weil er Angst hatte, sich verletzt hatte und sich nicht traute sich zu bewegen ... Viele Menschen müssen ihn gehört haben, aber erneut half dem kleinen Kerl niemand ... bis der Anwohner vorbei kam und nach ihm schaute.

Supi wurde zum Tierarzt gebracht, er wurde untersucht und es wurde ein Bluttest gemacht. Die allgemeine Meinung war, dass man diesen alten, tauben und blinden Hund doch einfach einschläfern sollte, doch der Tierarzt weigerte sich, dies zu tun.

http://www.youtube.com/watch?v=TbOvNteWRjg&feature=youtu.be 

 

 

 

 

Supis Blutwerte sind für sein Alter ziemlich gut, und sowohl der Leishmaniose- als auch der Erlichiose-Test fielen negativ aus. Seine Zähne waren in einem furchtbaren Zustand und er hatte einen Tumor an seinen Hoden.

 

 

 

Der Mann, der das Tiergehege leitet, wusste nicht, wohin mit Supi – alt, krank, blind und taub … so ein Hund ist nicht so einfach gemeinsam mit anderen Hunden unterzubringen.

Liana bot sich daher an, den alten Hundeherrn bei sich aufzunehmen, bis sich eine Lösung für ihn findet.

Auch für Liana ist es das erste Mal, einen Hund wie Supi bei sich zu haben. Bei Liana ist er sicher, doch inmitten mehrerer anderer Hunde und auch Katzen. Und Liana ist berufstätig. Kein ideales Zuhause, doch ein Platz, an dem er zumindest nicht unerwünscht ist.

Liana ließ Supi beim Tierarzt erneut untersuchen und es stellte sich heraus, dass Supi einen Herzfehler hat. Es ist jedoch nichts Schwerwiegendes, und mit seinen täglichen Herztabletten und einer weiteren Medizin geht es Supi gut. Wegen seines Tumors musste Supi jedoch operiert werden, zugleich sollten seine Zähne gereinigt werden.

15 Tage wurde er also aufgepäppelt und mit seinen Herztabletten versorgt, so dass sich sein Gesundheitszustand stabilisierte. Die inzwischen erfolgte Operation hat er gut überstanden. Es handelt sich zwar um einen malignen Tumor, doch die gute Nachricht, dass es sich um eine Tumorart handelt, die sich nur selten im Körper ausbreitet. Wenn er sich ausbreiten sollte, dann im Bereich des Abdomens. Während der OP stellte sich heraus, dass zahlreiche Zähne nicht mehr zu retten waren … Die Narkose wurde zudem genutzt, um Supi direkt zu kastrieren.

 

 

 

150 € hat die OP gekostet, und wir würden uns über eine Unterstützung bei den Kosten sehr freuen.

Riesig freuen würden Liana, Supi und wir uns natürlich auch, wenn es liebe Menschen gibt, die dem rüstigen Hundesenior noch einmal ein wunderbares Zuhause in Geborgenheit schenken möchten und bei denen er trotz seiner Blindheit und Taubheit und trotz seiner fehlenden Zähne glücklich sein darf.

 

 

 

 

Supi mag alt, gehandicapt und krank sein. Aber er ist kein Sofahocker sondern noch sehr agil. Die Hälfte des Tages verbringt er damit, hin und her zu laufen.

Supi ist übrigens eine Abkürzung von Superman (das ist Supis eigentlicher Name) …