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Stray

einsame Vierbeiner

Schneeweißchen Oscar hat sein Körbchen in Marburg gefunden

 

Fand ein Zuhause

Hier zeigt sich Oscar mit all seinen Facetten. Seine jetzige Familie muss nun alles ausbügeln was vorher versäumt wurde, dazu benötigt sie Mut, Kraft und viel Liebe. So etwas ist nicht selbstverständlich und verdient viel Respekt. Mit wieviel Engagement dies gemacht wird zeigt der folgende Bericht den wir erhielten: 

 


Hey,

wie versprochen ... einpaar Fotos von dem Schnuckel. Wir sind immer noch
fein beim Fuß-Üben und Rückruf-Training. Er ist doch noch immer sehr
unaufmerksam, aber es hat sich auf jeden Fall gebessert. Die Impfungen
hat er gut überstand.
Probleme gibt´s doch mehr und mehr mit anderen Hunden, die uns
entgegenkommen. Gerade in den engen Straßen von Marburg wird´s schwierig
für ihn. Die Haare stellen sich immer auf und bei manchen Hunden wird
dann eben auch gebellt. Vor allem wird´s mit kleinen schwarzen immer
schwieriger, weil er auch zweimal von freilaufenden angefallen und
häufiger stark angebellt wurde. Das Problem ist aber meistens, wenn wir
ihn eben an der kurz Leine haben. Wir haben es schon ausprobiert, dass
wenn er die Bürste bekommt, dann ihm sofort auf die andere Seite nehmen
(weg vom anderen Hund) und ihm mehr Raum geben, aber immer wieder
zuppeln, wenn er schneller wird. Na und dann sagen wir immer "weiter".
Klappt mal schlechter und mal besser...das hängt leider von dem anderen
Hund ab.

Zusätzlich macht ihm der Spaziergang abends/nachts und wenn es regnet zu
schaffen - und beides zusammen ist stress pur (für uns beide). Er ist
unheimlich unruhig, auf alles aufmerksam und eben super ängstlich. Das
tut mir schon richtig leid. Neulich hat er sich voreinem herunter
fahrenden Rolladen dermaßen erschrocken, dass er mir auch noch aus dem
Halsband entwichen ist. Ganz ganz furchtbar... Ich hatte von der alten
Hundetrainerin ein Stopp-Würge-Halsband, welches sich dann wohl sehr
gedehnt hat und bei der Panikattacke is es dann passiert. Ich konnte ihn
wieder "einfangen" (er wollte an mir vorbei laufen und ist mir dann aber
in die Arme gelaufen)...Ich habe sofort das Halsband gewechselt und das
andere verflucht... Ein paar Tage danach sind wir an einer Baustelle
vorbei (es regnerte, die Autos machten unheimlich viel Krach, dadurch
dass sie auf den nassen Straßen fuhren). Und bei diese Baustelle war
eine Schuttröhre. Es kam nicht viel runter, aber er hat sofort wieder
Panik bekommen und wollte auf ähnliche Weise aus dem Halsband winden.
Ich habe dann versucht das Geräusch nachzustellen: ich habe die
Kettenleine in eine Plasteflasche auf und ab rasseln lassen und ihm
währenddessen Leckerchen gegeben. Das werde ich noch ein paar mal machen
und vielleicht auch mit ähnlich unangenehmen Geräuschen. Vielleicht wird
er dann ein bisschen entspannter.

Wir merken mehr und mehr, dass er wirklich schlecht sozialisiert wurde.
Das ist wirklich schade. Wir werden ihn jetzt auf jeden Fall häufiger
durch die Stadt führen, aber immer mit Geschirr. Ich glaube das gibt
mir, aber auch ihm ein sicheres Gefühl. Besser als wenn ich ihn da immer
am Hals durch die Gegend lotse. (Ich habe ihm jetzt so ein Y-Geschirr
gekauft, dass macht sich besser beim Anziehen und notfalls kann ich ihn
da auch gut greifen.)

Das schöne ist, dass er sich auf jeden Fall hier in der Wettergasse gut
eingelebt hat. Mit den Mitbewohnern (auch den männlichen) kommt er gut
klar. Ich glaube die Angst vor Männern ist auch stark zurückgegangen. Er
besteigt auch nicht mehr die Decke und kriegt auch keine sonstigen
"Ausraster". Er hat nun drei feste Speilkameraden und heute geht´s ab
zur Hundewiese (Premiere), mal schauen, wie er sich so anstellt. Mit
Hündinnen und kastrierten Rüden ist super... Viele Hundebsitzer haben
gestaunt, dass Oscar selbst die alten, nicht mehr so aktiven (v.a.)
Hündinnen noch aus der Reserve gelockt hat :-))) ... Mein Trainer
vermutet, dass Oscar doch ein dominater Hund ist, aber eben ein
Angsthase (was auch ne schlechte Kombination ist). Denn ich habe ihm
erzählt, dass Oscar meist von anderen Rüden angefallen oder weggeknurrt
wurde. Wir werden es das nächstemal wohl mit dem Rüden von meinem
Trainer ausprobieren, der hat nämlich nach seiner Aussage einen
dominanten Rüden und da wird es sich ja zweigen, wie Oscar so drauf ist.

Na soviel zu dem aktuellen Stand und den aktuellen Gedanken.

 

Anmerkung der Redakteurin: Es ist nie leicht einen Hund zu adoptieren der nicht artgerecht erzogen wurde, umso mehr verdienen Menschen die diese Aufgabe übernehmen meinen Respekt und höchste Anerkennung.

Vielen Dank

 

Aber nun soll Oscar selber zu Wort kommen und sich auch mal auf Bildern zeigen.

 

Also, dass bin ich, um mich geht es in dieser Glücksgeschichte. Und eine echte Glücksgeschichte soll es werden, da bin ich dabei, mein Frauchen braucht nur noch Geduld und Spucke und ich ..... 

 

.... zeige mich dann auch von meiner besten Seite, versprochen!!!

Dann bekomme ich auch was Frauchen und ich so mögen, kuscheln, schmusen, Massage .....

 

...... danach bin ich dann auch richtig entspannt.

 

Lieber Oscar nutze deine Chance und erkenne die Stunde deines Schicksals. Wir, die dieses lesen wünschen dir eine Familie die dich nicht aufgibt und zu dir hält, die dich erzieht und dir deinen Weg zeigt. Und deiner Familie wünschen wir Liebe, Liebe und schnelle Erfolge bei deiner Erziehung.

Alles Liebe dein Stray Team

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