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Stray

einsame Vierbeiner

Bongo, ein Traumbär ... im Winter wieder auf der Straße

 

Bongo hat seine Familie nun gefunden. Wie schön! Lesen Sie selbst wie es ihnen in den ersten Wochen mit Bongo erging.

ca. 58 cm – männl. 

 

Update: Bongo ist seit Ende September in Deutschland!

 

Heute vor ca. 12 Wochen haben wir Bongo in der Tierpension abgeholt:

Mein 18jähriger hatte auf der gesamten Fahrt  - ca. 30 Minuten – reichlich Mühe,

Bongo im Kofferraum zu halten und schließlich war Bongos Kopf stärker (wortwörtlich:

Sie haben die Köpfe gegeneinander gedrückt und regelrecht gekämpft…) und

er saß im Innenraum.

Die ersten Tage sowieso, aber auch die ersten Wochen waren sehr anstrengend:

Bongo wiegt ungefähr 30 kg, hat aber so viel Kraft, dass er mich mit meinen 65 kg locker

umreißt. Also dachten wir, sofort mit der Erziehung anfangen zu müssen. Das war, wie ich heute unbedingt glaube, ein Fehler: Unsere erste Hundetrainerin (auf Empfehlung der Tierärztin) begann also mit der ganzen Familie und Bongo das Trainingsprogramm: Sitz, Platz, Hier etc. Dazu ein Halti und die Empfehlung, den Hund leinenführig zu machen, indem man ständig die Richtung wechselt…

Ich habe das Training aufgegeben, weil An- und Abfahrt mir für Hund und Mensch zu weit waren und eine neue Trainerin in der Nähe gesucht. Durch Zufall gehört die wohl einer anderen Schule an und riet uns, den Hund erst einmal in Ruhe zu lassen und nicht mehr zu erziehen. Wenn er dann ruhiger sein sollte, könnten wir langsam beginnen…
Nun weiß ich nicht, ob das für alle Straßenhunde gilt, für Bongo war es Gold wert:

Wir achteten nicht mehr darauf, wer als erstes durch die Tür ging, wir ließen ihn ziehen und

wir gingen nicht mehr auf den umzäunten Hundeplatz: Dort war ich in den ersten Wochen ständig, damit unser – so dachten wir – armer Hund endlich einmal frei rennen und toben kann! Das tat er denn auch: Wenn ich ihn von der Leine ließ, schoss er wie eine Kanonenkugel auf die anderen Hunde zu und rannte dabei gerne auch mal einen Hund über den Haufen. Von Feinmotorik keine Spur. Dafür Belustigung, Panik und Schreie bei den anderen Hundebesitzern – und bei den Hunden, je nach Temperament.

Also hielten wir uns von diesem Ort fern und gingen stattdessen woanders spazieren.

Um es zusammen zu fassen: Bongo läuft inzwischen fast überall frei herum; anderen Hunden nähert er sich, wie es sich gehört: Dann wird entweder gespielt, kurz  gemeckert oder man geht weiter und ignoriert den anderen Hund. Wir haben noch nicht eine einzige Auseinandersetzung gehabt. Allerdings braucht es am anderen Ende der Leine bei seinen hündischen Sozialpartnern schon souveräne Menschen: Bongo „spricht“, wenn er tobt, indem er die ganze Zeit grummelt und vor sich hin erzählt und das – gemeinsam mit seinem großen Kopf – kann Menschen, die ihn nicht kennen, schon Respekt einflößen. Die Hunde scheinen ihn aber gut zu verstehen. Das ist übrigens eine Feststellung unserer Hundetrainerin: Bongo hätte ein sehr feines und gut funktionierendes Sozial- und Kommunikationsverhalten. Um so wichtiger, dass wir es verstehen. Also lernen wir weiter.

In meinem früheren Leben war ich bestimmt ein Husky...

oder ein Schneehase

Unsere derzeit einziges Problem mit unserem „neuen“ Hund: Er hat im Schnee seine Jagdleidenschaft entdeckt und da er selbständiges Handeln gewohnt ist, entfernt er sich gerne mal, um eine Spur im Schnee zu verfolgen. Ob er wirklich gerne jagt?

 

Wo ist die Maus, gerade war sie doch noch da.......

 

 

Wir glauben nicht, es geht wohl eher um das Verfolgen von Spuren, denn Mäuse begeistern ihn ebenso wie Kaninchen und unser Kater. Aber nur, wenn er wegrennt. Sitzt er still vor ihm, ist er uninteressant.

Wir hoffen also, gemeinsam weiter zu kommen und sind nach der anfänglich bangen Frage,

ob wir uns nicht doch sehr naiv etwas übernommen haben, ganz zuversichtlich.

 

Der doppelte Rittberger......sieht schlimmer aus als es ist, ....

 

... aber anstrengend ist das schon, puuhh!!

Allerdings raten wir allen Menschen, die daran denken, einen „fertigen“ Hund von der Straße zu nehmen, sich zuvor damit zu beschäftigen. Wir dachten, es sei mit professioneller Unterstützung und entsprechender Erziehung getan – das ist es aber, meiner Meinung nach, nicht bzw. der Ablauf ist ein anderer. Wir hatten zuvor mehr als 16 Jahre einen Irish Terrier,der als Welpe zu uns kam. Ein Straßenhund ist etwas ganz anderes. Und die Trainerin, die wir zuerst hatten, ist sicher eine gute Hundetrainerin – nur Hunden, die eine Geschichte hinter sich haben, die wir nicht kennen, brauchen zunächst etwas ganz anderes: Zeit.

 

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Bongo hat wirklich grosses Pech und ist dabei ein so wunderbarer Hund. Laut unserer Tierschützerin Barbara auf Mykonos ist Bongo einfach ein Traum, sehr menschenbezogen, liebevoll, dabei verspielt und lebhaft... lt. Barbara etwas "ganz Besonderes". Er soll ein ganz wunderbarer, besonderer Hund sein, der eine absolute Verbundenheit zu seinen Menschen aufbaut.

Eigentlich hatte Bongo ein Zuhause auf Mykonos gefunden. Doch bereits nach kurzer Zeit wurde er wieder abgegeben. Bongos Schuld ist dies ganz bestimmt nicht, denn er ist ein lieber und verschmuster Hund. Seine Familie hatte ihn jedoch anscheinend mit einem Stofftier ohne Bedürfnisse verwechselt.

Nun sucht Bongo wieder und diesmal soll er ein Zuhause für immer finden. Bongo hat sich seit seinem Auffinden zu einem richtigen Kraftpaket entwickelt. Er genießt das Leben in Sicherheit und zeigt immer mehr seine lebhafte und verspielte Seite. Ein klein wenig Macho ist er auch, aber ein sympathischer Vertreter dieser Art. Für Bongo suchen wir dynamische Menschen, die einen lebenslustigen Kerl wie ihn zu schätzen wissen.

Lesen Sie hier Bongos Vergangenheit nach:

Mehrere Wochen lang lief Bongo durch den Ort. Er suchte menschlichen Kontakt, wurde aber immer wieder verscheucht. Schließlich erbarmte sich ein Passant und brachte Bongo zum Zoogeschäft. Dort durfte sich Bongo erst einmal satt fressen. Der hübsche Akita-Schäferhund-Mix zeigte sich sofort sehr verschmust und verspielt. Er liebt es, Küsschen zu geben und geknuddelt zu werden.

Bongo war daraufhin vor dem Zoogeschäft untergebracht, er war angekettet und außerhalb der Geschäftszeiten er allein. Als die Tierschützerin Barbara ihn besuchte, um ihn zu fotografieren, fingen seine Augen an zu strahlen. Er war überglücklich, einen Menschen in seiner Nähe zu haben. Beim Wegfahren sah Barbara ganz deutlich dieses große Fragezeichen in Bongos Augen: „Warum gehst du schon? Warum lässt du mich allein? Warum kannst du mich nicht mitnehmen? Bitte!!“

Wenn Sie diesem hübschen Rüden Liebe und Geborgenheit geben können, dann melden Sie sich bitte! Bongo freut sich auf ein Zuhause, nachdem er schon so lange sucht (und sicherlich freut er sich auch auf einen anderen Namen…).

Bongo wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt. *Barbara*

Rosemarie Völker* vom Stray-Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Email unter

089-46089494  oder 0171-5329061  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
* falls Sie meine Vermittlerin nicht erreichen *

Neue Fotos vom 13.9.:

Hier hat er es sich an einem heißen Tag, im Überlaufbecken des Schwimmbades, gemütlich gemacht.

Juli 2009:

Fotos vom 12.07.2009:

 

 

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