Tino - bildhübsch mit Piratenauge

 

 

ca. 45 cm- ca. 12/2008 - männl. 

Tino kann Silvester bei seiner neuen Familie feiern.

Textupdate vom 07.12.2009:

Tino hat sich in seiner Pflegefamilie sehr gut eingelebt und fühlt sich dort auch sehr wohl. Seine Pflegemama beschreibt ihn als absolut lieben Hund, der sehr gut (mit der bereits in der Familie lebenden Golden Retriever-Hündin) alleine bleiben kann. Natürlich spielt er ab und zu auch mal mit Dingen, die ursprünglich nicht als Spielzeug gedacht waren, so hat er sich intensiv um die Umgestaltung der bodenlangen Gardinen der Pflegefamilie gekümmert, aber trotzdem ist die Pflegemama erstaunt, dass er sonst gar nichts kaputt gemacht hat, wofür junge Hunde ja sonst bekannt seien.

Tino geht gut an der Leine und ist auch sonst sehr sehr gelehrig.  Seine anfängliche Ängstlichkeit hat sich weitgehend gelegt und auch seine Angst vor Autos ist nicht mehr so ausgeprägt. In das Auto seiner Pflegefamilie springt er zwischenzeitlich ohne Probleme, da er weiß, dass es jetzt zum Spazierengehen geht.
Es fällt besonders auf, wie gut sich Tino auch mit fremden Hunden versteht und wie sozial er sich gegenüber seinen Artgenossen verhält.
Tino hat auf den Spaziergängen immer die Nase auf dem Boden und folgt voller Interesse jeder Spur. Sicher würde es Tino sehr gut tun, wenn seine zukünftige Familie mit ihm eine Hundeschule besuchen würde, um Abrufen und Gehorsam  und seine Wissbegierde und Lernfähigkeit zu trainieren. Bei entsprechender Erziehung wäre Tino ganz bestimmt ein toller Begleithund für Pferd oder Fahrrad oder Jogger…

Gesamt gesehen ist Tino ein junger Traumhund mit Piratenauge, der sich nun ganz doll nach einer Familie sehnt, wo er endlich endgültig bleiben darf, gerne auch mit souveränem Ersthund und Kindern, die seine kleine Hundeseele respektieren und ihn nicht als Spielzeug sehen … denn braucht noch Geduld, aber  Langeweile mag er  gar nicht.
 

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Text aus griechischen Zeiten:

Tino ist mit seinen beiden Geschwistern seit April im Tierheim untergebracht. Er ist ein wunderschöner Hundejunge mit einer außergewöhnlichen Fellzeichnung. Doch langsam macht die griechische Tierschützerin Maria sich Sorgen, denn es hat sich bisher noch niemand für Tino interessiert. Das Tierheim darf keine Endstation für Tino sein! Er ist lieb und kann so schön mit seinen Augen lachen. Eine Rute hat er nicht. Wir wissen nicht, ob dies geburtsbedingt ist oder ob Tino misshandelt wurde. Tino hat in seinem kurzen Lebn bereits einiges Abenteuerliches erlebt. Lesen Sie hier, wie Maria Tino und seine Geschwister fand: 

Tino lebte gemeinsam mit seinen drei Geschwistern und einer erwachsenen Hündin am Rand einer Schnellstraße. In den Büschen suchten sie Unterschlupf und zu verkehrsarmer Zeit spielten sie mitten auf der Schnellstraße.

Es dauerte mehrere Tage und erforderte viel Geduld, bis es gelang, die vier Welpen und die erwachsene Hündin einzufangen und in Sicherheit zu bringen. Wie die Welpen dorthin kamen, wissen wir nicht. Vielleicht wurden sie aus einem fahrenden Fahrzeug geworfen; das ist in Griechenland eine beliebte Art, Hunde zu „entsorgen“. Vielleicht brachte ihre Mutter sie auch an diesem Ort zur Welt. Was mit der Mutter geschah, wissen wir ebenfalls nicht. Die weiße erwachsene Hündin ist jedenfalls nicht die leibliche Mutter der Welpen. Sie kümmerte sich aber ganz rührend um die Kleinen und hatte anscheinend die Position einer Pflegemutter eingenommen.

Der süße kleine Tino mit seinem "Piratenauge" ist nun zwar in Sicherheit, aber noch etwas ängstlich. Alles ist neu und unbekannt für ihn, auch Menschen. Er benötigt schnell ein liebevolles Zuhause, in dem er sich wohl und geborgen fühlen darf.

08.04.: In der Pflegestelle

 

01.04.: Gerettet und in Sicherheit

 

 

 

Hier lebten die vier Welpen mit ihrer Pflegemutter